'BLACKOUT - Morgen ist es zu spät' - Seiten 353 - 459

  • Dieser Abschnitt lässt mich aufgewühlt zurück. Die Szenen im Krankenhaus sind mir sehr an die Nieren gegangen. Ich finde jedoch, dass es Marc Elsberg geschafft hat, das Thema Sterbehilfe auf sehr einfühlsame Weise zur Sprache zu bringen. Die Ärztin, der Pfleger und vor allem auch Manzano haben auf jeden Fall viel Mut und Menschlichkeit bewiesen.


    Ein weiterer Punkt, der mich auch weiterhin beschäftigt ist die Tatsache, dass auch in solch Extremsituationen wie dem Blackout es immer wieder Menschen gibt, die aus ihrer Position Profit schlagen. Was ist das bitte für ein Politiker, der aus hanebüchenen Gründen den Notstromgenerator für sein Fitnessstudio und sein Restaurant beansprucht?! Sowas macht mich einfach nur fassungslos und zornig. :schlaeger


    Und immer wieder gerate ich ins Grübeln, wie ich reagieren würde oder was ich z.B. einpacken würde, um in eine Notunterkunft mitzunehmen. Was würde dann mit meinen Tieren passieren? Die könnte ich doch nicht einfach so zurück lassen? :-(

  • Zitat

    Original von Lumos


    Es war zu befürchten, dass die anfängliche Hilfsbereitschaft und Solidarität nicht lange anhalten würde. Und doch ist es absolut beängstigend wie schnell bei so vielen Menschen jegliche Zivilisation abfällt und die dunkelsten Triebe die Herrschaft übernehmen.


    Es ist leider wirklich so, dass die Hemmschwelle in solchen Situationen massiv sinkt. Ich erinnere mich an die Unwetterkatastrophe in unserem Ort im Jahre 1993. Um Plünderungen zu verhindern musste das Militär Wache halten und man durfte sich im Ort nur bewegen, wenn man sich ausweisen konnte. Es war eine sehr beängstigende Atmosphäre. Und das war schon nötig, obwohl niemand Hunger leiden musste. :-(

  • Hier wird es bedrückend. An die katastrophalen Auswirkungen auf Krankenhäuser habe ich bisher nur am Rande gedacht. Erstaunlich, an was Marc Elsberg alles gedacht hat. Dieser Blackout ist wirklich komplex.
    Dass die Menschen ihre Sozialität erst jetzt verlieren, wunder mich sogar ein bisschen. Manchmal geht es schon viel schneller.


    Bei Manzano steht bei mir immer noch ein großes Fragezeichen. War ers, war ers nicht? Hmmm. :gruebel


    Jetzt bin ich gespannt, wie das ganze ausgeht. Kann es noch ein Happy Ending geben oder endet es in der totalen Katatrophe? :gruebel

  • Die Lage spitzt sich immer mehr zu. Bollard muss seine Familie wieder nach Hause evakuieren, stellt dabei fest, dass schon Bezin aus den Autos geklaut wurde. Da wird einem ganz anders...


    Die Situation in Frankreich wird auch immer bedrohlicher. Erst wird weiter betont, dass nichts ist, dann werden plötzlich in mehreren Kilometern Umkreis die Leute evakuiert und die radioaktive Strahlung in Paris hat sich verdoppelt. :yikes Als ob das alles nicht schon schlimm genug wäre, braucht Bollards Schwiegervater auch noch Herztabletten und die gibt es natürlich nirgends auf Lager. Ich seh allmählich schwarz für die Herrschaften.


    Die Spur mit Talaefer ist ganz heiß, sonst würden die betreffenden Leute ja nicht versuchen, Manzano auszuschalten. In solchen Situationen muss man natürlich immer schaun, den gemeinsamen Nenner zu finden. Dass Wickley das nicht wahr haben will ist ja klar. Zu dem Politiker mit seinem Fitnesstudio brauch ich nichts mehr sagen, da haben mir meine Vorschreiber schon aus der Seele gesprochen.


    Dann der große Schocker, in den USA passiert das gleiche. Uff, da sitzt man erst mal da und denkt sich: Was kann denn JETZT noch kommen? Dritter Weltkrieg? Ich beginne immer mehr zu glauben, dass die Verursacher sich nicht wirklich alle möglichen Folgen ihres Handelns überlegt haben. (Wo ist Bruce Willis, wenn man ihn braucht?!)


    Ich versteh aus Manzanos Sicht schon den Fluchtversuch (wenn man an die CIA denkt kriegt jeder Unschuldige die Panik), auch wenn ihn das natürlich noch verdächtiger macht.
    Gefreut hab ich mich in dem Zusammenhang aber über Bollards Zugeständnis, zumindest Manzanos Theorie, dass Europol selbst infiltriert ist, in Betracht zu ziehen. So ganz 100% ist er von dessen Schuld wohl doch nicht überzeugt, trotz aller Vorurteile.


    Die Szene mit der Erlösung der Kranken ist mehr als heftig, vor allem als Manzano so dasitzt und der alten Frau sein Leben erzählt. Fast hat man den Eindruck, dass er selbst das Gespräch auch braucht. Es ist wirklich, wie JaneDoe schrieb, eine Art innehalten in der Geschichte, ein sehr menschlicher und rührender, zugleich unendlich traurig machender Moment. Hier zeigt sich, dass der Autor nicht nur sachliche Schilderungen und gute Recherche beherrscht. Großes Kompliment.
    (ich frag mich allerdings immer noch, wer denn da jetzt "Hilfe!" gerufen hat? Von den Patienten war doch keiner mehr dazu fähig :gruebel)


    Was wird der nächste Tag alles schreckliches bringen?

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Eigentlich müsste klar sein, dass wenn Manzano wirklich mit den Hackern zusammenarbeiten würde, hätte er derartig verräterische Mails nicht auf dem Laptop gelassen, Europol hätte klar sein müssen, dass da manipuliert wurde. Doch Bollard "wollte" es wohl auch gern glauben und wie bequem ist es doch, wenn man wenigstens einen Schuldigen hat. So ein Szenario ist für mich absolut realistisch.

  • Die Szenen im Krankenhaus, ich glaube , wenn die Ärztin sagt, der ist bewusstlos und würde selbst bei bester Betreuung morgen sterben, da würde sie wohl kaum Medikamente "verschwenden", denn derjenige stirbt ohne etwas zu spüren von selbst. Ich glaube, wenn "erlöst" sie eher Mensche die bei Bewusstsein sind und keine Chance haben, außer zu verhungern und zu verdursten. Noch eher kann ich mir aber vorstellen, dass man erst versucht zu retten, den Patienten dann aber sagt, Geduld, es kommt später Jemand (das auch hofft) und zumindest weitergibt...doch dann kommt eben keiner mehr....

  • Manzano ist aber auch ein Pechvogel. Erst glaubt ihm in Italien keiner, dann findet er bei Europol endlich Gehör, die mißtrauen ihm aber und observieren ihn und dann schummelt ihm der Hacker auch noch falsche Mails unter und kein Mensch glaubt ihn. Nein, er wird sogar verhaftet und angeschossen. :bonk
    Ich sage mal so, hätte er sich um nichts gekümmert, wäre er auch nicht in Schwierigkeiten. Aber das kann doch auch nicht Sinn und Zweck der Sache sein.


    Was mich wundert, warum hat er als IT-Fachmann nicht mitbekommen das sein System auch nicht sauber ist? Schließlich hat man ja erfahren, das die Kommandozentrale auf seinen Rechner Zugriff hat. Außerdem wurde doch von Europol auch sein Computer kontrolliert bzw. ein Programm heimlich raufgespielt. Dann müssten sie doch wissen, das er die Mails nicht geschrieben hat. Oder diente das Programm dazu ihm das unterzujubeln?


    Shannon ist wie ein Terrier, einmal in eine Sache verbissen, läßt sie nicht mehr los. Nicht dumm das Mädel, ich weiß aber nicht ob sie mir dadurch sympathischer wird. Das sie jetzt auch in Deutschland auftaucht, hätte man unter Umständen auch wieder Monzano andichten können.


    Die Sterbehilfe im Krankenhaus fand ich auch echt heftig. Das muss man sich mal vorstellen, da ist man Arzt oder Pfleger um anderen Leuten zu helfen und dann besteht die Hilfe in der Sterbehilfe. Damit muss man auch erst einmal klarkommen.


    Und dem Politiker und dem Generator bzw. seiner Pizzeria mit den Wucherpreisen, hätte ich am liebsten seine Pizza in den Hals geschoben. Die halbe Welt versinkt im Chaos und der verdient sich noch dumm und dämlich dran. Aber das entspricht auch völlig dem Bild, welches man hier von Politikern kriegen kann.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Puh, nun auch noch die USA - das hat mich kalt erwischt, ich hatte irgendwie erwartet, dass der Anschlag auf Europa "beschränkt" bleiben würde. Damit kann man sich Hilfe aus den Staaten schon mal abschminken. Wie "praktisch" für die, dass sie die Hilfskoordination nun für ihre eigenen Zwecke nutzen können und keine Vorlaufzeit mehr benötigen.


    Gruselig die Überlegungen, ob man nun überhaupt noch Hilfe annehmen kann oder ob man China und Russland vielleicht besser vorbeugend als Feind einstufen sollte. In der Haut derjenigen, die das entscheiden müssen, möchte ich nicht stecken.


    Genauso möchte ich auf gar keinen Fall mit den Ärzten und Pflegern tauschen, die da ohne Betäubungs- und Schmerzmittel operieren müssen und letztlich für viele nur noch einen allerletzten Dienst erweisen können, nämlich sie gehen zu lassen. Auch wenn es vom Verstand her vielleicht das einzig Sinnvolle ist, stelle ich es mir unglaublich schrecklich vor, diese Entscheidung treffen zu müssen.
    Die Szenen im Krankenhaus fand ich daher auch sehr berührend.


    Dass Europol und die deutsche Polizei diesen fingierten Mails einfach so auf den Leim gehen, ist bitter für Manzano. Man könnte wirklich meinen, dass sie doch wissen, was er auf dem Kasten hat und entsprechend mitdenken müssten, dass er so belastende Mails sicher nicht schreiben oder wenigstens hinterher löschen würde.
    Aber andererseits stehen die Ermittler ja auch schon seit Tagen unter ziemlichem Druck und greifen daher wahrscheinlich nur zu gerne nach jedem Strohhalm.
    Wobei ich Bollard hoch anrechne, dass er nach der Rückmeldung aus Deutschland zu seinem ITler geht und diesen befragt, ob das Europol-System nicht auch infiltriert sein könnte - er scheint also durchaus wenigstens ein bisschen Zweifel an Manzanos Schuld zu haben, oder?

  • Zitat

    Original von LyFa
    Die Szenen im Krankenhaus, ich glaube , wenn die Ärztin sagt, der ist bewusstlos und würde selbst bei bester Betreuung morgen sterben, da würde sie wohl kaum Medikamente "verschwenden", denn derjenige stirbt ohne etwas zu spüren von selbst. Ich glaube, wenn "erlöst" sie eher Mensche die bei Bewusstsein sind und keine Chance haben, außer zu verhungern und zu verdursten. Noch eher kann ich mir aber vorstellen, dass man erst versucht zu retten, den Patienten dann aber sagt, Geduld, es kommt später Jemand (das auch hofft) und zumindest weitergibt...doch dann kommt eben keiner mehr....


    Diese Krankenhausszene habe ich anders verstanden. Ich hatte schon das Gefühl, dass ganz bewusst die Patienten "erlöst" werden, die sonst qualvoll sterben würden. Keiner weiß, wie viel sie trotzdem mitkriegen und die Ärztin machte auch deutlich, dass sie diese Patienten nicht sich selbst überlassen kann. Ich bin nur froh, dass ich wohl nie so eine Entscheidung treffen muss, zumindest nicht unter diesen extremen Bedingungen.

  • Ich habe das auch so wie Wiggli verstanden. Bevor die Menschen qualvoll sterben, weil keine Medikamente vorhanden sind bzw. sie den Transport nicht überleben, wurden sie erlöst.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Das Krankenhaus muss ja auch geräumt werden, die Aufzüge funktionieren nicht mehr, d.h. man müsste die todkranken auf Tragen die Treppen runterschaffen... gerade bei dem erwähnten übergewichtigen Mann wohl ein Ding der Unmöglichkeit...

  • Die Krankenhausszene fand ich einfach unbeschreiblich.
    Vor allem an der Stelle, als Manzano die Hand der sterbenden Frau hält und von seinem Leben erzählt. Hat mich wirklich berührt irgendwie...


    Werde mich auch gleich wieder dem Buch widmen - kann kaum aufhören zu lesen :-)

  • Die Krankenhaus-Szene habe ich auch so verstanden, dass so noch längeres Leiden unter den fatalen Umständen vermieden werden soll und auch ich habe mehr als einmal geschluckt. Ergreifend geschildert.


    In der Haut der Regierenden möchte man nicht stecken. Schlimmer als man sich so eine Katastrophe hätte ausmalen können, deutliche Zeichen, dass konsequente Sabotage dahintersteckt, die immer noch fortgeführt wird und jegliche Behebungsversuche im Keim erstickt. Keine Ahnung, wer dahintersteckt und deshalb auf dringend benötigte Hilfe verzichten zu müssen... und dann trifft es auch noch die USA. Ob Asien auch noch folgt?


    Wer sind die Drahtzieher, ich glaube auch nicht, dass es ein Einzelner sein kann.


    Talaefer und die unsäglichen Emails auf Manzanos Computer... Dort wird ja anscheinend wirklich konsequent nach der Ursache gesucht, mal schauen, wer das wie zu verhindern versuchen wird. Und was gefunden wird, ob eine mögliche Entdeckung überhaupt noch etwas bringt in der ständig schlimmer werdenden Lage.


    Dass Bollard versucht, seine Familie zu retten, kann ich gut nachvollziehen, auch wenn die Methoden fragwürdig sein mögen. Aber ich sehe auch schwarz für Frankreich, die Gebiete um Temmelin usw. In diesem Falle könnten die Politiker selbst dann wenn sie offen mit der Situation umgehen würden, die Menschen leider garnicht schnell genug evakuieren. Wie und wohin - ins nächste Risikogebiet? In Frankreich und den Nachbarländern stehen ja nicht wenige AKWs.
    Anders sieht es dann mit privaten Interessen aus, Fitness-Studio, Restaurant usw. *k...*


    Shannon finde ich auch unsympathisch, nach wie vor, sehr einseitig in ihrem Denken, aber vielleicht wird da noch anders, wenn sie länger aus ihrem priviligierten Kokon raus ist und merkt, dass die Lage von Millionen Menschen echt ist und keine Show über die sie so sensationslüsternd berichtet. :rolleyes

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • So...ein weiterer Abschnitt ist beendet. :-]


    Zitat

    Original von Lumos
    Mit Manzano und seinen Fluchtversuchen gibt es leichte Anflüge von Action. ansonsten fehlen weiterhin die reißerischen Elemente und trotzdem bleibt es total fesselnd.!


    Ja, jetzt kommt richtig Action auf mit Verfolgung- und Fluchtszenen. Manzano wird angeschossen.


    Zitat

    [Nach den sich überschlagenden Ereignissen kommt Manzano im Krankenhaus erstmals ein wenig zur Ruhe und zum Nachdenken. Er wird ganz schön gebeutelt, körperlich und seelisch. Die Szenen zu Sterbehilfe und -begleitung waren sehr leise und sehr intensiv :anbet.


    Bei der Sterbehilfe musste ich auch erst mal schlucken.


    Zitat

    [Wie er sich letztlich dem Zugriff von Hardtlands Leuten entziehen kann :yikes! Es deutete sich ja schon an und kam nicht unverhofft, trotzdem war es schockierend. Vor allem der Gedanke an die austretenden bzw. ausgetretenen Flüssigkeiten - gruselig :uebel!


    Nachdem Manzano von der Entbindungsstation, wieder in den 5. Stock zurückkgekehrt ist, habe ich mir schon so was ähnliches gedacht.


    Über die Rolle von Shannon bin ich mir immer noch nicht im Klaren. Steckt sie mit den Tätern unter einer Decke oder will sie Manzano wirklich nur helfen.


    Schnell weiter....das wird allerdings heute eine lange Nacht :chen

  • Zitat

    Original von LyFa
    Eigentlich müsste klar sein, dass wenn Manzano wirklich mit den Hackern zusammenarbeiten würde, hätte er derartig verräterische Mails nicht auf dem Laptop gelassen, Europol hätte klar sein müssen, dass da manipuliert wurde. Doch Bollard "wollte" es wohl auch gern glauben und wie bequem ist es doch, wenn man wenigstens einen Schuldigen hat. So ein Szenario ist für mich absolut realistisch.


    ja, leider.
    Aber ich glaube nicht, dass Manzano was damit zu tun hat. Ich wünsche mir, dass de IT-ler, den Bollard nun am Schluss angehauen hat, was findet um Manzano zu entlasten!


    Ob Shannon und er sich im Krankenhaus nochmal begegnen?
    Manzano wünscht sich sicher inzwischen, dass er nie auf das Angebot am Anfang eingangen wäre...
    Das Verstecken unter der Leiche, iiihhh!
    Dafür fand ich die Szene mit der Sterbehilfe eigentlich total schön. Besser als sie einfach dort zu lassen und sterben zu lassen, ganz langsam.


    Ich bin gespannt ob bei Talaefer was gefunden wird!


    Finde es krass, dass die USA nun auch angegriffen wurden... Glaube ncht daran, dass es ein Staat ist aus dem Osten!

  • Auch mich hat die Sache mit dem Krankenhaus sehr mitgenommen. ..


    Und jetzt die Jagd auf Manzano :wow - wer soll denn jetzt eigentlich helfen ? Und wer hat die ominösen E-Mails geschrieben ? :gruebel


    Im Kapitel davor dachte ich noch, oh je diese Aufstellungen der verschiedenen Institutionen, Namen etc. - alles so verwirrend. Doch nun werden die Personen immer "persönlicher" und ich kann mich besser hineinfühlen... bin schon sehr gespannt, wie´s weitergeht.

  • Die Krankenhausszenen fand ich auch ziemlich erschreckend.. Wie schwer muss das denn für die Ärzte und das Pflegepersonal sein, all die Menschen wieder wegzuschicken?? Und auch die Ärzte, die irgendwelche unmenschlichen Operationen vollziehen müssen..


    Die Fluchtversuche von Manzano fand ich ein wenig unrealistisch und irgendwie - weiß auch nicht, ich sag jetzt mal - unpassend...


    Und das alles bereits so ausser Kontrolle gerät, nach diesen "wenigen" Tagen finde ich auch ziemlich erschreckend..
    Und hinzu kommen noch die Ausfälle in den USA - dass soetwas wirklich möglich ist?!
    Von den Atomkraftwerken möchte ich lieber gar nicht erst sprechen :yikes


    Ich frag mich auch wirklich wer dahinterstecken könnte und wer diese ganzen Menschenleben als Opfer (für was auch immer) akzeptiert..

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Manchmal hatte ich zwischendurch überlegt, ob die Verursacher überhaupt wussten was alles mit dem Stromausfall zusammenhängt, wieviel Menschenleben sie aufs Spiel setzen oder ob sie einfach einem Energiekonzern nur eins auswischen wollten.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Zitat

    Original von Macska
    Manchmal hatte ich zwischendurch überlegt, ob die Verursacher überhaupt wussten was alles mit dem Stromausfall zusammenhängt, wieviel Menschenleben sie aufs Spiel setzen oder ob sie einfach einem Energiekonzern nur eins auswischen wollten.


    Nach den ersten Störfallen in dem Atomkraftwerk in Frankreich kommt doch ein kurzer Absatz, in dem steht, dass sie das so nicht geplant hatten. Sie haben zwar mit Opfern gerechnet, aber sie wollen Europa eigentlich nicht unbewohnbar machen.. Und dennoch halten sie an ihrem Plan fest..

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.