'BLACKOUT - Morgen ist es zu spät' - Seiten 463 - 562

  • Derzeit geht ermittlungstechnisch nicht viel voran. Dragenau, ein wichtiger Mann bei Talaefer, wird tot aufgefunden. Wie hängt diese Firma wohl genau mit drin :gruebel? Wickley ist für mich eine der unsympathischsten Personen des Buches.


    Auch die "stressgetesteten" deutschen Atomkraftwerke bekommen massive Probleme.


    In Teilen Europas putschen die Militärs - schöne Aussichten :-(.


    Ein interessantes Bild S. 526 wie der Krisenstab von oben herunter durch dicke Scheiben auf die protestierenden Massen blickt. Da bekommt doch die von unseren Politikern (insbesondere von Angela Merkel) so häufig benutzte Formulierung "die Menschen draußen im Lande" eine sehr viel intensivere Bedeutung. ;-)

  • Ich bin froh, dass Shannon und Manzano wieder zusammen sind. So können sie mehr erreichen als einzel. Ganz krass finde ich den Diebstahl ihres Porsches, wie der Typ von ihrer Misslage profitiert und ihnen den einfach so raubt. Ich hoffe sie können sich irgendwann einmal rächen! Die Lage wird immer hoffnungsloser, fast jeder raubt, stiehlt und denkt nur noch an seinen eigenen Vorteil.
    Die Haare von Bollards Mutter könnten auch vor Stress ausgegangen sein, aber ich glaube nicht daran.


    Lumos : Wickley kann ich auch nicht ausstehen. Vielleicht ist er einer der Täter?

  • Zitat

    Original von xania
    Ich bin froh, dass Shannon und Manzano wieder zusammen sind. So können sie mehr erreichen als einzel. Ganz krass finde ich den Diebstahl ihres Porsches, wie der Typ von ihrer Misslage profitiert und ihnen den einfach so raubt. Ich hoffe sie können sich irgendwann einmal rächen! Die Lage wird immer hoffnungsloser, fast jeder raubt, stiehlt und denkt nur noch an seinen eigenen Vorteil.
    Die Haare von Bollards Mutter könnten auch vor Stress ausgegangen sein, aber ich glaube nicht daran.


    Lumos : Wickley kann ich auch nicht ausstehen. Vielleicht ist er einer der Täter?



    Genauso geht es mir auch.
    So langsam wird die Lage wirklich mehr als kritisch und auch die priviligierten Leute leiden jetzt mehr und mehr unter der Situation.


    Dieser Teil bot meiner Meinung nach die bisher größte Spannung.


    Ich hoffe nur, dass am Ende alles gut ausgeht und der Strom wieder da ist.

  • Die Shannon- Manzano Rise wird zu einem weiteren Höhepunkt des Buches. Die Beiden geraten mächtig unter die Räder. Immerhin gibt es erste wirklich fruchtbare Ermittlungsergebnisse. Dragenau ist vermutlich nur die Spitze eines Eisbergs. In Frankreich sind die Dinge völlig ausser Kontrolle geraten. In Spanien gründen sie gleich wieder eine Junta. :grin


    Das sind lauter formidabel ausgearbeitete Ideen.

  • Zitat

    Original von xania
    Ich bin froh, dass Shannon und Manzano wieder zusammen sind. So können sie mehr erreichen als einzel. Ganz krass finde ich den Diebstahl ihres Porsches, wie der Typ von ihrer Misslage profitiert und ihnen den einfach so raubt. Ich hoffe sie können sich irgendwann einmal rächen! Die Lage wird immer hoffnungsloser, fast jeder raubt, stiehlt und denkt nur noch an seinen eigenen Vorteil.
    Die Haare von Bollards Mutter könnten auch vor Stress ausgegangen sein, aber ich glaube nicht daran.


    Das fand ich auch heftig, allerdings auch nicht wirklich verwunderlich. Ich bin eher erstaunt wieviele Bauern Gewehre haben. Die Bollards besitzen auch eines, hier der Bauer...


    Dem Haarausfall messe ich noch keine so große Bedeutung zu. Dass sie bei radioaktiver Bestrahlung ausfallen, ist keine Frage. Ich bezweifele allerdings, dass es so schnell geht. Es wohl eher so, dass die Menschen in bestimmten Situationen schneller auf (normale) körperliche Prozesse reagieren und eventuell in Panik geraten.

  • Hallo,


    auch ich fand diesen Abschnitt superspannend... die Spannung nimmt wirklich von jedem Abschnitt mehr zu.... wirklich klasse gemacht!!


    Dass Manzano und Shannon wieder "zusammen" sind, finde ich auch sehr gut.... das reicht für mich schon als "Liebesgeschichte"..... Liebesgeschichte war in dem anderen Abschnitt vielleicht ein bißchen falsch gewertet oder ausgedrückt... ich hatte eher gehofft, dass die Protagonisten nicht alle "Einzelgänger" bleiben...!!


    Mir gefällt es daher, dass Manzano und Shannon sich nun gegenseitig helfen können... wobei momentan Manzano am meisten von der Hilfe profitiert..!!


    Die Situation spitzt ja wirklich in allen Bereichen dramatisch zu!! Es ist wirklich erschreckend realistisch geschildert, wie es sich in so Notlagern wirklich abspielen könnte.... :help


    Bei dem Haarausfall lief mir auch ein Schaudern über den Rücken...!! Ich könnte mir schon vorstellen, dass er von den Strahlen herrühren könnte.... Aber natürlich hoffe ich, dass ich mich da irre!!!!

  • Ich glaube, dass sich die Strahlenkrankheit relativ schnell auswirken kann - auch wenn ich es natürlich nicht hoffe.


    Was mir allerdings ein bisschen schnell geht, ist die Knappheit der Lebensmittel. Ich denke, dass ich von den Lebensmitteln, die sich über die Jahre in meinem Vorratsschrank angesammelt haben, bei ein bisschen Sparsamkeit schon einige Wochen überleben würde. Getränke wären wahrscheinlich eher ein Problem, da ich sehr viel Tee und Leitungswasser trinke. :gruebel Aber da ich auf dem Land lebe würde ich wahrscheinlich schon noch irgendwo ein einigermassen sauberes Bächlein finden.


    Ich habe ehrlich gesagt noch immer keine Ahnung wer hinter dem Anschlag stecken könnte. ?(

  • Zitat

    Original von Kirsten
    Was mir allerdings ein bisschen schnell geht, ist die Knappheit der Lebensmittel. Ich denke, dass ich von den Lebensmitteln, die sich über die Jahre in meinem Vorratsschrank angesammelt haben, bei ein bisschen Sparsamkeit schon einige Wochen überleben würde. .


    Jetzt, wo du es schreibst......Unsere Vorratskammer ist eigentlich auch immer sehr gut gefüllt.....wie lange wir damit auskommen würden??? :gruebel Mmmmh... schwer zu sagen...Aber ich würde auf so ca. 7 Tage tippen - immerhin sind wir zu viert....


    Überlege gerade glatt, ob man sich nicht noch ein paar Konservendosen anschaffen sollte.... normalerweise haben wir sowas nicht, also so Suppen oder so.... aber im Notfall wäre man doch wirklich froh und sie halten ja auch lange..

  • Bei der Lebensmittelausgabe erfährt Bollard, wie es ist, wenn man nicht zu den Privilegierten gehört. Ich musste hier daran denken, wie sich die Bauern im 2. Weltkrieg bereichert haben und den Leuten für ein paar Kartoffeln alles abgenommen haben, was sie noch besaßen :-(


    Mit dem Porsche konnte es ja nicht gutgehen. Außerdem verbraucht der viel zu viel Sprit :grin


    Wickley ist für mich auch ein rotes Tuch :fetch. Von Shannon bin ich inzwischen ganz angetan. Sie denkt nicht mehr nur an die nächste Schlagzeile und im Team zusammen mit Manzano gefällt sie mir gut.


    Ein wenig verwundert bin ich auch über die Lebensmittelknappheit. Eine Woche kämen wir (zu zweit) etwa hin mit unseren normalen Vorräten. Auch das Mineralwasser würde sicher so lange, wenn nicht länger reichen.


    Interessant und erschreckenderweise nachvollziehbar fand ich die Erwähnung der Militärputsche im Süden Europas. Da kann man mal sehen, auf wie wackeligen Füßen so manche Demokratie steht.


    Und am schlimmsten finde ich die persönliche Entwürdigung des Einzelnen, das Betteln um Lebensmittel, um einen Schlafplatz, um Wasser.


    Wenn in Deutschland schon so viele Menschen auf einmal eine Waffe haben, wie sieht das dann erst in Amerika aus. Nach einer Woche ohne Strom möchte ich mir das nicht vorstellen, wie die sich da gegenseitig erschießen.


    Ich glaube eigentlich nicht, dass einem die Haare so schnell ausfallen, wenn man verstrahlt ist. Ich nehme an, dass es eine Stressreaktion ist.

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Und am schlimmsten finde ich die persönliche Entwürdigung des Einzelnen, das Betteln um Lebensmittel, um einen Schlafplatz, um Wasser.


    Das finde ich auch furchtbar!!! Am Beispiel von Marie Bollard sehen wir auch, wie es Müttern bzw. Eltern geht, die ja nicht nur für sich selbst sorgen müssen....


    Diese Hilflosigkeit finde ich richtig schrecklich!!!! Und dazu dann noch die Angst vor den anderen unberechenbaren Menschen.... eine wirklich absolute schreckliche Situation....

  • Die Geschichte nimmt in diesem Abschnitt nochmals an Fahrt auf und ich merke, wie meine Augen nur noch über die Zeilen fliegen. ;-)


    Inzwischen schreiben wir Tag 8 und es scheint, dass auch die persönlichen Vorräte langsam zur Neige gehen. Die Lebensmittelknappheit wird immer mehr zum Problem und auch die etwas priviligierteren Figuren bekommen die Folgen am eigenen Leib zu spüren. Die entsprechenden Beschreibungen empfinde ich als sehr eindrücklich und intensiv.


    Was die mögliche Strahlenkrankheit von Bollards Schwiegermutter betrifft, habe ich nachgelesen und erfahren, dass eine mittlere Strahlendosis bereits nach Stunden oder Tagen Symptome hervorrufen kann. Daher müssen wir in diesem Fall wohl vom Schlimmsten ausgehen. :-(


    Auch wenn ich die Geschichte richtiggehend in mich aufsauge, habe ich noch keine Idee, wer tatsächlich hinter den Drahtziehern steckt. Da hilft wohl nur eins: weiterlesen. ;-)

  • Hallo Alle,


    ich habe auch noch immer keine Idee, was die Strom-Sabotage eigentlich soll und wer dahintersteckt.....Zwar liest man ab und an kleine Abschnitte der "Kommandezentrale", aber da erschliesst sich mir irgendwie genau gar nichts.


    Shannon und Manzano zusammen unterwegs, das gefällt mir.....sie sind nicht mehr so allein ;-) Die Situationen, die die Beiden da erleben, sind doch echt grauenhaft, vorallem die Obdachlosen-Unterkunft....krass.....


    Und wenn man als Famlienmitglied Essen für seine Kinder auftreiben muss....alles schlimm. Diese Verantwortung....meine Güte....Kriegsverhältnisse, dabei ist es "nur" der Strom, der nicht mehr da ist...mit welchen Folgen ist eigentlich unermesslich und wir bekommen wir wohl nur einen kleinen "Einblick"....


    Ich muss heute abend dringend weiterlesen....DAS macht ein "gutes Buch" für mich aus, wenn ich wissen will, wie es weitergeht...und mich auf die Schlafenszeit freue, wenn ich mit dem Buch im Bett verschwinden kann.


    Grüsse
    Andrea

  • Zitat

    Original von xania


    Die Haare von Bollards Mutter könnten auch vor Stress ausgegangen sein, aber ich glaube nicht daran.


    Mal wieder eine mir entgangene Szene - auf dem HB kommt nur der ergebliche Versuch vor, das Herzmedikament zu besorgen.



    Zitat

    Original von JaneDoe
    Ein wenig verwundert bin ich auch über die Lebensmittelknappheit. Eine Woche kämen wir (zu zweit) etwa hin mit unseren normalen Vorräten. Auch das Mineralwasser würde sicher so lange, wenn nicht länger reichen.


    Das wundert mich auch, daß es derart massiv zu sein scheint.
    Aber ich schätze einfach mal, daß doch sehr viele Menschen keine großen Vorräte mehr im Hause haben.
    Einge kochen ja nicht einmal richtig selber und ernähren sich nur vorn Fertiggerichten, wie sollen sie da so wichtige Dinge wie Mehl, Zucker und ähnliches in großen Mengen haben, aus denen man doch so einiges herstellen kann bei Lebensmittelknappheit.


    Auch die heute wohl sehr verbreitete Mentalität des "just in time" gilt wohl auch für viele Lebensmittel.
    Ich kann mir halt vorstellen, daß viele Menschen lieber oft und wenig einkaufen - als auf Vorrat.


    Ich schätze mal, mit dem Essen würd ich klarkommen, da würden meine Vorräte reichen (OK, ich back oft auch Brot und ähnliches selber und hab schon von daher immer Zutaten im Haus - nur beim trinken hätte ich Probleme, da ich mein Wasser auch selber spritze (Also Leitungswasser mit Kohlensäure versehe)


    Fazit: Ich sollte mir angewöhnen, gekaufte Mineralwasserreserven anzulegen :grin

  • Das es so schnell zu einer Nahrungsmittelproblem kommt, kann ich mir eher in Städten vorstellen. Das der Bauer ein Gewehr hat kann schon sein. Vielleicht ist er auch Jäger oder im Schützenverein. Ein Wunder, dass ihnen das Auto nicht eher abgenommen wurde und dass der Bauer sie nicht erschossen hat, denn sie hätten sich ja auch, aus Verzweiflung, rächen können. Scheiben einschlagen ihm auflauern, was auch immer, denn was für Alternativen hatten sie in der Kälte so weit weg vom nächstem Ort...

  • Zitat

    Original von xania
    Lumos : Wickley kann ich auch nicht ausstehen. Vielleicht ist er einer der Täter?


    Ausstehen kann ich ihn zwar auch nicht, aber ich denke erstens fehlt ihm dazu das nötige Fachwissen (der Kerl ist ein Vertriebler, der hat in seinem Leben vermutlich noch keine Kommandozeile getippt) und auf der anderen Seite verkörpert er genau das, was die Umstürzler zu vernichten trachten. An der Sache halte ich ihn für unschuldig.


    Die Unruhen werden immer schlimmer. Wir hätten zwar auch genug Lebensmittel um mindestens 1 Woche durchzuhalten (außerdem noch einen alten Brunnen im Garten und einen großen Fluss in der Nähe), aber ich kann mir auch denken, dass es viele gibt, bei denen das nicht so ist. Nicht nur, dass an der Lebensmittelausgabe fast bis aufs Blut gekämpft wird, die Notlage der Leute wird übelst ausgenutzt. Manzano und Shannon verlieren den Porsche (gut, das war absehbar, das Auto war einfach zu auffällig), dann denkt man endlich jemand der hilft als die LKW-Fahrer sie mitnehmen, aber nein, die wollen auch nur Geld und in dem Obdachlosenasyl will man sie beklauen. Als sie sich wehren fliegen sie auch noch raus. Mein Gott... wenn jetzt nicht bald mal jemand auftaucht der den beiden rein aus Güte und Mitleid hilft verlier ich den Glauben an die Menschheit. Es können doch nicht alle so sein! :-(


    Einer der fehlenden Programmierer hatte offenbar ein Motiv und wurde jetzt auf Bali erschossen. Außerdem wird Manzano dahingehend entlastet, als plötzlich alle merken, dass überall in ihren Systemen der Wurm drin ist.
    Wobei ich mich da allmählich schon frage, wie viele Leute stecken denn in dieser Verschwörung mit drin, dass sämtliche Behörden aller Länder Europas und Europol und wasweissich ständig überwacht und abgehört wird. Das muss doch eine riesen Vereinigung sein. Die muss doch mal jemandem aufgefallen sein bei den Geheimdiensten. :gruebel


    Bollards Schwiegermutter verliert Haare. Könnte wirklich stressbedingt sein, aber ich wurde auch an einen Antiatomkrieg-Film erinnert (vielleicht ja an den gleichen?): "Wenn der Wind weht". Ist zwar "nur" Zeichentrick, aber einer der nahegehendsten Filme zu dem Thema den ich kenne.


    Der Militärputsch in Spanien hat mich ganz kalt erwischt. Aber wenn man sich das ganze so überlegt... Franco war bis '75 an der Macht, dann wurde die Vergangenheit lange nicht aufgearbeitet. Ganz so abwegig ist es nicht, dass das wohl das erste Land in Europa wäre, in dem so etwas vorkommt...


    Der Auffahrunfall mit den ganzen Tanklastzügen wird noch ganz böse Folgen haben. Die waren ja scheinbar alle für AKWs bestimmt um nachzufüllen. Da ist verdammt viel Diesel verpufft!


    Man liest weiter und hofft immer mehr und immer verzweifelter auf ein kleines Licht, das einem zeigt, dass doch nicht die Welt untergeht und die Dinge sich wieder zum Besseren wenden werden. :-(

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Zitat

    Original von Johanna
    ... Ich schätze mal, mit dem Essen würd ich klarkommen, da würden meine Vorräte reichen (OK, ich back oft auch Brot und ähnliches selber und hab schon von daher immer Zutaten im Haus - nur beim trinken hätte ich Probleme, da ich mein Wasser auch selber spritze (Also Leitungswasser mit Kohlensäure versehe)
    ...


    Ja, aber kannst Du auch Brot backen ohne Strom? Ich denke das ist das größere Problem, haltbare Lebensmittel, die man auch ohne Strom verwenden kann.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Shannon hat für mich in diesem Abschnitt eindeutig an Sympathie gewonnen. Während sie mir vorher mehr oder weniger naiv und nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht vorgekommen ist, hat sie sich echt zum Teamplayer gemausert und denkt auch mal weiter. Mir gefällt, wie sie jetzt Manzano zur Seite steht und mit ihm versucht einen Weg nach Brüssel zu finden.


    Was ich merkwürdig finde, warum schlafen in Aachen soviele Leute in Obdachlosenheimen und auf der Straße? Sind das alles Durchreisende oder was? Das mit den Notunterkünften kann ich ja noch verstehen, wenn diese irgendwie über Notrom beheizt sind oder es dort Lebensmittel gibt. Dann würde ich, auch wenn ich in Aachen wohnen würde, auch in eine Notunterkunft ziehen. Aber ansonsten bleibe ich doch in meiner wenn auch kalten Wohnung, bevor ich in ein Obdachlosenheim gehe oder auf der Straße schlafen muss, oder? :gruebel


    Nun steht es also fest, die Systeme von Europol und sonstiger Behörden sind auch nicht sauber. Also hatte Manzano doch recht und er wurde zu Unrecht verhaftet bzw. angeschossen. Das hilft ihm im Moment zwar auch nicht weiter, zumal er davon ja auch nichts erfährt. Aber es ist schön, das auch die schlauen Herren mal einen Dämpfer verpaßt kriegen.


    Ansonsten finde ich es einfach nur tragisch, wie sich die Menschen verhalten. Gut, die Gier nach Lebensmitteln kann ich ja noch nachvollziehen. Aber warum klaut der Bauer mit Gewehr einen Porsche? Davon hat er doch auch nichts, wenn er in der Scheune steht. Ihm muss doch auch klar sein, das danach gesucht wird, wenn alles wieder in normalen Bahnen verläuft.


    Ansonsten frage ich mich, wo ist die Kommandozentrale eigentlich. So wie es scheint, haben sie ja nicht das Stromproblem und können noch problemlos auf die Technik zurückgreifen. Befindet sich die Kommandozentrale außerhalb von Europa/USA oder haben die ein Notstromaggregat und unbegrenzt Diesel zur Verfügung? Aber fällt das nicht auf, wenn eine Nichtbehörde/unwichtige Einrichtung keine Stromprobleme hat? Oder befindet sich die Kommandozentrale in den eigenen Reihen ( Europol, Ministerien ) ? :gruebel

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Zitat

    Original von Macska
    Was ich merkwürdig finde, warum schlafen in Aachen soviele Leute in Obdachlosenheimen und auf der Straße? Sind das alles Durchreisende oder was? Das mit den Notunterkünften kann ich ja noch verstehen, wenn diese irgendwie über Notrom beheizt sind oder es dort Lebensmittel gibt. Dann würde ich, auch wenn ich in Aachen wohnen würde, auch in eine Notunterkunft ziehen. Aber ansonsten bleibe ich doch in meiner wenn auch kalten Wohnung, bevor ich in ein Obdachlosenheim gehe oder auf der Straße schlafen muss, oder? :gruebel


    Hallo Macska,


    laut Statistik leben in der Stadt Aachen geschätzt rund 400 Obdachlose (genaue Zahlen kennt man nicht), im Kreis Aachen weitere 600. Speziell in kalten Winternächten flüchten die natürlich in dafür vorgesehen Einrichtungen (die nicht einmal für alle vorhandenen Obdachlose ausreichend Plätze haben).


    In der beschriebenen Situation werden weitere Menschen obdachlos, etwa durch die zunehmenden Brände, die durch Feuerheizversuche in Wohnungen entstehen und nicht gelöscht werden können, was dazu führen kann, das ganze Häuserblocks abbrennen! Manche davon finden womöglich keinen Platz mehr in den Notquartieren.