@ Tim: Vielen Dank für die rasche Antwort! Die Passagen zum Radfahren finde ich sehr interessant. Es ist schon enorm, welche Entwicklung seit den Anfängen vonstattengegangen ist...
'Mord unter den Linden' - Seiten 086 - 146
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Auch ich halte Grabow nicht für den Täter, er hat "Dreck am Stecken", wie man so schön sagt, aber er ist nicht der Mörder. Schließlich wäre dann auch die Geschichte viel zu schnell zu Ende
Rike trau ich auch nicht über den Weg, sie scheint mir irgendwas zu verheimlichen. Ich glaube, dass sie mehr weiss, als sie zugibt.
Die Szene mit dem Radrennen hat auch mir gut gefallen. Ich fande sie sehr schön und plastisch beschrieben.
Die Geschichte zwischen Anna und Otto, tut mir leid, ich hoffe nur, dass Otto nicht mit Rike wieder auf die Nase fällt.....
Die französischen Passagen machen Funke immer mehr verdächtig und ausserdem hat er ja zugegeben aktiv gekämpft zu haben....
Bin sehr gespannt und werde daher sehr bald
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Zitat
Original von JaneDoe
Oh, der Klassiker: die Verlobte betrügt Otto mit seinem besten Freund Obwohl, bei näherem Hinsehen entpuppt sich der Freund für mich eher als Sportkamerad, aber nicht als Freund.Ja ein bester Freund scheint Jean-Paul nicht zu sein. Aber ich verstehe auch Anna nicht. Warum beglückt sie Otto und redet nicht Tacheles. Otto wollte ja noch keinen Geschlechtverkehr mit ihr, konnte sie es einfach nicht erwarten endlich gepoppt zu werden, dass Jean-Paul herhalten musste?
ZitatOriginal von JaneDoe
Bin gespannt, inwieweit von Grabow in die Morde verwickelt ist und ob überhaupt. Mein Anfangsverdacht eggen ihn hat sich nicht erhärtet. Außerdem hat er eine Tochter. Wenn ich davon ausgehe, dass sie von ihm ist, kann er der Vergewaltiger schon mal nicht sein.Das mit von Grabow finde ich irgendwie zu einfach. Ich glaube, das wurde von der Apostolischen Kirche ganz geschickt eingefädelt um den Verdacht auf ihn zu lenken... und weg von - ja von wem ich bleibe momentan beim Sommsei.
Die Schuhe wurden ihm sicherlich untergejubelt. Das Häuschen war ja nicht abgeschlossen..@Nofret: Vitell? Hm, ja er taucht immer wieder auf. Das könnte natürlich auch passen.
ZitatOriginal von Eliza08
Rike trau ich auch nicht über den Weg, sie scheint mir irgendwas zu verheimlichen. Ich glaube, dass sie mehr weiss, als sie zugibt.Bei Rieke weiß ich auch nicht so recht, was ich von ihr halten soll. Sie geht mir bei Otto zu sehr in die Offensive und beichtet dann die Begegnung mit von Grabow am Tag der Kreuzigung. Warum gerade jetzt?
ZitatOriginal von Lesebär
Dass er nach seiner Rückkehr etwas mehr in die Ermittlungsarbeiten einbezogen wird, finde ich gut. Bisher liefen die Handlungsstränge um den Commissarius und Sanftleben ja eher parallel als miteinander.
Gefällt mir auch besser, dass Otto nun mehr dabei ist. Bisher hatte er ja nicht so den Einblick in die weiteren Geschehnisse.Der Schreibstil möchte ich mal anmerken läd zum schnellen weiterlesen ein. Es lässt sich ganz flüssig lesen...
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Ich frage mich die ganze Zeit, welches Ziel der Kastrierte ( ich will ihn ab jetzt mal mangels eines Namens so nennen ) eigentlich verfolgt. Ist es politischer Natur oder Lustbefriedigung ? Gehören diese beiden Themen für ihn überhaupt zusammen ? Der Anschlag auf den Innenminister und die Zerstörung des Denkmals scheinen in so gar keinem Zusammenhang mit den Kreuzigungen zu stehen.
ZitatOriginal von JaneDoe
Bin gespannt, inwieweit von Grabow in die Morde verwickelt ist und ob überhaupt. Mein Anfangsverdacht eggen ihn hat sich nicht erhärtet. Außerdem hat er eine Tochter. Wenn ich davon ausgehe, dass sie von ihm ist, kann er der Vergewaltiger schon mal nicht sein.
Ich hatte ihn als Mörder zwar nie wirklich in Verdacht, aber bei der Erwähnung von Frau und Kindern war dann klar, daß er es auf gar keinen Fall sein könnte. Dafür ist er aber ein mieser kleiner Frauenerpresser von der übelsten Sorte. Wenn ich mir überlege, in welcher Zeit dieser Roman spielt, und was den Frauen ihre Ehrbarkeit damals bedeutet, macht es das Ganze nur noch schlimmer.ZitatOriginal von nofret78
Mein 2.Verdächtiger bleibt der Commissarius Funke:
Mich irritieren die französischen Worte, welche ihm der Autor in den Mund gelegt hat. Auch sein bedenklicher Alkoholkonsum macht mich zunehmend stutzig.
Mein lieber Freund Commisarius Funke ? Niemals !ZitatOriginal von LeseBär
Rieke fühlt sich offenbar auch zu Sanftleben hingezogen. Sanftleben erlebt ein emotionales Hoch nach dem anderen (der Sieg in München, der Ausflug mit Rieke). Dennoch stimmt mit Rieke etwas nicht: Die Begegnung mit der Frau, die an Bord der MS Augusta ihren Sohn sucht, ist etwas seltsam. Warum Rieke sich dann plötzlich Sanftleben öffnet und Ihre Zeugenaussage berichtigt, ist für den Verlauf der Geschichte natürlich wichtig - warum sie das aber aufgrund dieser Begegnung tut, ist mir nicht so ganz klar. (Oder habe ich da wieder mal was überlesen?)
Ich werde aus Rieke auch nicht ganz schlau. Von ihrer anfänglichen Schüchternheit ist bei dem Bootsausflug auf jeden Fall nichts mehr zu spüren, im Gegenteil. Ihr Verhalten, als diese alte Freundin auftaucht, empfinde ich auch sehr merkwürdig. Ihr anschließendes Geständnis bzw. Zeugenaussage erschien mir eher als Ablenkung.ZitatOriginal von Sonnschein
Der Schreibstil möchte ich mal anmerken läd zum schnellen weiterlesen ein. Es lässt sich ganz flüssig lesen...
Ich komme nur manchmal etwas ins Stocken, wenn es um die politischen Gegebenheiten geht, da ich mich auf diesem Gebiet einfach zu wenig auskenne. Ansonsten gefallen mir auch die kurzen Kapitel und schnellen Szenenwechsel sehr gut. -
Zitat
Original von -Christine-
Ich frage mich die ganze Zeit, welches Ziel der Kastrierte ( ich will ihn ab jetzt mal mangels eines Namens so nennen ) eigentlich verfolgt. Ist es politischer Natur oder Lustbefriedigung ? Gehören diese beiden Themen für ihn überhaupt zusammen ? Der Anschlag auf den Innenminister und die Zerstörung des Denkmals scheinen in so gar keinem Zusammenhang mit den Kreuzigungen zu stehen.Während dem Lesen habe ich mich das auch gefragt und auch mein Augenmerk eher auf die Kreuzigung gerichtet ... Das politische Geschehen habe ich -ehrlich gesagt- eher als Randhandlung empfunden. Das mag aber eher an meinem mangelnden Interesse an politischen Themen liegen
ZitatOriginal von -Christine-
Ich komme nur manchmal etwas ins Stocken, wenn es um die politischen Gegebenheiten geht, da ich mich auf diesem Gebiet einfach zu wenig auskenne. Ansonsten gefallen mir auch die kurzen Kapitel und schnellen Szenenwechsel sehr gut.
Ich habe sicherlich (aufgrund des o.g. Interesses :rolleyes)die politischen Gegebenheiten nicht alle richtig verinnerlicht beim lesen. -
-Christine- und Sonnschein:
Die politischen Begebenheiten hat der Autor im "Leserundenvorschlagsthread" wunderbar erläutert - lest vielleicht da einmal nach, danach versteht man die Geschichte bzw. die politischen Zusammenhänge gleich viel besser! (Hat mir persönlich auch sehr geholfen...) -