Kurzbeschreibung (von thalia.ch):
Es wird ernst: der erste grosse Fall für »Allmen International Inquiries«. Es gilt, einen seltenen Diamanten aufzuspüren, viele Millionen wert. Ein Fall, in dem nichts ist, wie es scheint. Noch dazu ein Fall von globalem Interesse. Das Duo muss unter Beweis stellen, wie sehr es die Kunst des Hoch- und Tiefstapelns beherrscht - unter Profi-Bedingungen.
Über den Autor (auch von thalia.ch):
Am 29.Februar 1948 in Zürich geboren, arbeitete Martin Suter bis 1991 noch als Werbetexter und Creative Director. Danach entschied er, sich ausschließlich dem Schreiben zu widmen. Als Schriftsteller, Kolumnist und Drehbuchautor feiert Martin Suter international große Erfolge. Der Durchbruch gelang ihm mit seiner "Business-Class" Kolumne und seinem ebenso erfolgreichen Debütroman "Small World", welchen Martin Suter im Alter von 49Jahren veröffentlichte. Ein spätes Elternglück erfährt er mit seiner Frau Margrith, die sich 1975 kennenlernten und 2006 zusammen einen Jungen und ein Mädchen aus Guatemala adoptierten. Durch einen tragischen Unfall verloren sie ihren Sohn im Alter von drei Jahren. Mit ihrer Tochter leben sie abwechselnd in Guatemala und auch auf ihrem Landsitz auf Ibiza. Martin Suter ist am 29. März 2004 in Zürich mit der Goldenen Diogenes Eule ausgezeichnet worden.
Meine Meinung:
Vom Vorgänger (Allmen und die Libellen) war ich etwas enttäuscht, denn ich konnte mich einfach nicht in die Geschichte einfühlen. Als ich nun vor ein paar Tagen meinen SUB nach einem kleinen dünnen Buch für unterwegs absuchte, stiess ich auf Allmen und der rosa Diamant. Ohne grosse Erwartungen entschloss ich mich, dieses mitzunehmen und wurde überrascht. Schon von der ersten Seite an hatte ich das Gefühl, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Die Geschichte ist einfach aufgebaut - drei Teile mit sehr kurzen Kapiteln. Das Unternehmen von Allmen und seinem Angestellte Carlos wird beauftragt, den rosa Diamanten zu finden und bekommen vom Auftraggeber auch Angaben über die verdächtige Person. Das Problem: Der Verdächtige ist wie vom Erdboden verschwunden. Und wer sind die geheimnisvollen Engländer und Amerikaner? Allmen und Carlos sind gezwungen alle Register zu ziehen...
Amüsant fand ich wieder einmal Allmens Einstellung zu Geld und wie er sich durch das Leben wurstelt. Zudem wird auch noch gezeigt, wie er mit der Situation umgeht, wenn er einmal auf seinen gewohnten Luxus verzichten muss.
Um ehrlich zu sein: Ich habe die Auflösung nicht so ganz begriffen, aber die Geschichte hat mir trotzdem äusserst gut gefallen.
Ich persönlich würde das Buch nicht unter der Rubrik Krimis/Thriller einordnen, aber der Vorgänger wurde hier eingetragen, so kann es ja nicht ganz verkehrt sein.