'Das Lied von Eis und Feuer' - Bd. 01 Prolog - Seiten 123

Ich melde mich hier ach mal, lese zumindest immer schön fließig still mit. Momentan bin ich ja grad beim dritten (englischen) Band, aber die Erinnerung an den Anfang ist natürlich noch lebhaft und wird grade erneuert, weil ich momentan die erste Staffel der Serie gucke...

Zum Alter der Kinder nochmal: ich finds ja bei den Kleinen (besonders bei den Mädchen, das ist schon recht krass im Buch, grade Dany) schon okay, dass die älter gemacht wurden. Aber Jon und Robb sind mir in der Serie irgendwie schon zu erwachsen, die kamen mir im Buch doch wirklich jugendlicher vor, und das fand ich auch gut. Jungen eben, keine Männer - in der Serie kommen sie mir schon eher wie Männer vor.

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Original von Shadow91

So wie Dany auf die Worte ihres Bruders reagiert, liegt es irgendwie ja schon nahe, das sie bereits Erfahrungen mit dem "Drachen" in ihrem Bruder gemacht hat. Viserys wirkt eh nur wie jemand, der seinen ach so tollen inneren Drachen nur auf Schwächere freilässt und tja, Dany ist da ja mehr als passend
Erbärmlicher Wicht!

ehrlich gesagt, hoffe ich ja immer, dass er die Hosen anlässt, wenn er den Drachen rauslässt. Ich krieg jedes Mal einen Lachkrampf

Wow ... hier ist ja schon wahnsinnig viel los.

Eine Frage hätte ich gleich zum Prolog ... waren das Untote, die Ser Waymar Roce getötet haben ? In der englischen Ausgabe werden sie "The Others" genannt, was mich immer an den Film mit Nicole Kidmen denken läßt.

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Original von melancholy
Ich tue mir - wider Erwarten - sehr leicht mit der englischen Ausgabe; die Sprache ist sehr gut wie ich finde, nicht zu kompliziert, gute Formulierungen und angenehm flüssig zu lesen.

Ich lese ja auch in englisch und ich muß gestehen, daß ich dier ersten 20 - 30 Seiten etwas Probleme hatte, in die Geschichte reinzukommen. Ich bin dann in zwei Buchläden und wollte mir die deutsche Ausgabe kaufen. Da der Film wohl letzte Woche erst im Fernsehen lief, war der erste Teil aber nicht zu bekommen. Dann habe ich eben doch in englisch weitergelesen und jetzt klappt es sehr gut. Da dies mein erster Ausflug in die Fantasywelt ist, bin ich mir mit manchen Begriffen zwar nicht sicher, aber das stört den Lesefluß eigentlich weniger. Dafür komme ich mit den Personen besser zurecht, als ich dachte.

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Original von Maharet
Ich glaube die Starks sind die einzigen Leute in Westeros für die Direwolfs kein schlechtes Omen sind. Das schlechte Omen war eher das der Direfwolf ausgerechnet mit einem Hirsch gekämpft hatte (sehr tiefgründig wenn man sich die Wappentiere anschaut)... niedlich sind die Welpen ja schon - zumindest jetzt noch

Diese Szene hatte ich nicht ganz verstanden. Warum wurde es denn als schlechtes Omen gewertet, wenn ein Direwolf mit einem Hirsch kämpft ? Weil der Hirsch eigentlich der Schwächere ist und gewonnen hat ?

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Original von Sonnschein
Jetzt musste ich doch glatt den Prolog nochmal nachlesen, denn das mit dem Zombie hatte ich doch glatt "überlesen". Vermutlich, weil ich sowieso nicht so der Fantasy-Leser bin und eher das historische bevorzuge.

Du Pflaume !

Danke für die vielen tollen Erklärungen zu der Mauer. Mir war bisher auch nicht so recht klar, was es damit auf sich hat, aber das hat sich ja nun geklärt.

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Original von -Christine-
Diese Szene hatte ich nicht ganz verstanden. Warum wurde es denn als schlechtes Omen gewertet, wenn ein Direwolf mit einem Hirsch kämpft ? Weil der Hirsch eigentlich der Schwächere ist und gewonnen hat ?

Das Wappentier der Baratheons ist ein Hirsch, das der Starks ein Direwolf...

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Original von BelleMorte

ehrlich gesagt, hoffe ich ja immer, dass er die Hosen anlässt, wenn er den Drachen rauslässt. Ich krieg jedes Mal einen Lachkrampf

DAnke, den Lachkrampf hab ich jetzt auch

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Original von Kassy

Das Wappentier der Baratheons ist ein Hirsch, das der Starks ein Direwolf...

Japp, genau so ist es

BelleMorte : Herzlichen Dank für den morgendlichen Lachkrampf. Der arme Viserys hats schon nicht leicht, niemand ausser seiner armen Schwester nimmt ihm den Drachen irgendwie ab, da kann man schon mal die Fassung verlieren

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Original von BelleMorte

ehrlich gesagt, hoffe ich ja immer, dass er die Hosen anlässt, wenn er den Drachen rauslässt. Ich krieg jedes Mal einen Lachkrampf

Aber jetzt mal in ernst: Könnte es nicht sein, dass DAS mit dem Drachen eher eine Metapher ist?

Mir kam es irgendwie so vor, als hätte die männlichen Nachfahren der Herrscherfamilie der V. angehört einfach ein Aggressionsbewältigungsproblem. In ihren Augen ist das allerdings nichts schlechtes, sondern eine Fähigkeit. Menschen, die sie über ihre niedrige Hemmmschwelle reizen, machen gnadenlos Bekanntschaft mit ihrer Unbeherrschtheit, denn dann führen sich auf wie Drachen.....

Suzann : Ja, so verstehe ich das auch.

BelleMorte :

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Original von Suzann
Aber jetzt mal in ernst: Könnte es nicht sein, dass DAS mit dem Drachen eher eine Metapher ist?

Mir kam es irgendwie so vor, als hätte die männlichen Nachfahren der Herrscherfamilie der V. angehört einfach ein Aggressionsbewältigungsproblem. In ihren Augen ist das allerdings nichts schlechtes, sondern eine Fähigkeit. Menschen, die sie über ihre niedrige Hemmmschwelle reizen, machen gnadenlos Bekanntschaft mit ihrer Unbeherrschtheit, denn dann führen sich auf wie Drachen.....

Klar, das denke ich auch!!
Es ist sicherlich eine Metapher, aber die Vorstellung, es könne keine sein, ist trotzdem teilweise sehr belustigend.

Naja, klar sie denken ja sie wären Drachen, bzw. hätten Drachenblut in sich. Abgesehen davon wissen wir - die wir irgendwann mal ein bisschen Vererbungslehre in der Schule hatten - das es einfach nicht gesund sein kann wenn immer nur Bruder und Schwester heiraten. Das da dann Leute wie Viserys oder noch schlimmer der Mad King rauskommen ist ja jetzt nicht so verwunderlich

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Original von BelleMorte

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lies doch mal weiter

Damit ich weiterlese, hab ich mich bei dieser LR angemeldet, Belle

Ich habe von Martin bisher ein Buch (Fiebertraum) gehört und dabei immer wieder damit gekämpft, es nicht in die Ecke zu schmeissen. Als ich mich bis ins letzte Drittel vorgearbeitet hatte, war meine Schmerzgrenze aber so deutlich überschritten, dass ich dann doch noch aufgegeben habe. Martin hat so eine Art, die kann mit meiner nicht. So etwas ist mir bisher noch nicht untergekommen...

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Original von Suzann
Ich habe von Martin bisher ein Buch (Fiebertraum) gehört und dabei immer wieder damit gekämpft, es nicht in die Ecke zu schmeissen. Als ich mich bis ins letzte Drittel vorgearbeitet hatte, war meine Schmerzgrenze aber so deutlich überschritten, dass ich dann doch noch aufgegeben habe. Martin hat so eine Art, die kann mit meiner nicht. So etwas ist mir bisher noch nicht untergekommen...

Echt, so schlimm??
Ich kenne jetzt das Buch, von dem du erzählst nicht, aber darf ich fragen, was daran dich so gestört hat?
Ich habe Martin ja gerade erst kennengelernt und bisher scheint es mit uns beiden zu passen.
Gerade darum würde ich gerne wissen, weshalb das bei dir anders ist?

Suzann :
Ich habe bisher auch noch nichts anderes von Martin gelesen, Fiebertraum hat aber im allgemeinen nicht so die besten Kritiken.
Was genau hat dich denn gestört, das würde mich jetzt auch interessieren?

In Fiebertraum war es so, dass ich zu keiner Figur irgendeine Verbindung aufbauen konnte. Wenn mal ein Ansatz von Interesse da war, dann hat er denjenigen irgendwie haarsträubend agieren oder ihm zustoßen lassen. Oder er führt Leute wunderbar sympathisch und interessant ein und dann kommt ein Knall. Wie bei dem armen Bram. Ich führe keinen Charakter so ausführlich und aussichtsreich ein, um ihn dann vom Dach stürzen zu lassen. So wie es sich bisher liest, hab den ersten Abschnitt jetzt trotzdem beendet, wird er nie mehr gesund werden und auf die Geschichte aktiven Einfluss haben. Martin kennt in meinen Augen kein Tabu. Hat man z.B. jemand ins Herz geschlossen, weil er so mutig ist, dann kann man sich darauf verlassen, dass er sich irgendwann abscheulich verhält. Auch in der aktuellen Lektüre habe ich bisher noch niemanden (abgesehen von Bram und Jon) gelesen, den ich "mag".

Spoiler zu Bran:

also keine Panik

Letztendlich ist es ja so, das diese Geschichte absichtlich so viele Hauptpersonen hat, wenn die ein oder andere von uns geht dann gibt es neue die man mögen oder hassen kann....
trotzdem hast du natürlich in einem Punkt vollkommen Recht, bei Martin ist NIEMAND wirklich sicher, aber das macht für mich die Faszination an dem Ganzen aus

Ich bin da sehr, sehr zwiegespalten.
Einerseits fasziniert es mich, dass man sich bei keinem Charakter sicher sein kann, ob er sich nicht plötzlich in ein Scheusal verwandelt oder aber stirbt, andererseits find ich das auch furchtbar...
Ich weiß ja nicht, ob meine Lieblingsfiguren im nächsten Kapitel noch unter uns weilen.

Zitat

Original von Suzann

Damit ich weiterlese, hab ich mich bei dieser LR angemeldet, Belle

Ich habe von Martin bisher ein Buch (Fiebertraum) gehört und dabei immer wieder damit gekämpft, es nicht in die Ecke zu schmeissen. Als ich mich bis ins letzte Drittel vorgearbeitet hatte, war meine Schmerzgrenze aber so deutlich überschritten, dass ich dann doch noch aufgegeben habe. Martin hat so eine Art, die kann mit meiner nicht. So etwas ist mir bisher noch nicht untergekommen...

dafür hast du mich mit deiner Frage letztens hierher zurückgelotst und die LR hat mich dann überzeugt zu bleiben

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Original von Maharet
Naja, klar sie denken ja sie wären Drachen, bzw. hätten Drachenblut in sich. Abgesehen davon wissen wir - die wir irgendwann mal ein bisschen Vererbungslehre in der Schule hatten - das es einfach nicht gesund sein kann wenn immer nur Bruder und Schwester heiraten. Das da dann Leute wie Viserys oder noch schlimmer der Mad King rauskommen ist ja jetzt nicht so verwunderlich

Ich denke mal das ist auf der einen Seite diese Metaphorik dahinter,

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Original von BelleMorte
Allerdings frisst sich beim inzüchtigen Viserys der Lindwurm wohl eher durch die Hirnwindungen :pille.

Besser kann mans, glaub ich, nicht ausdrücken.

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Original von Alisha
Ich bin da sehr, sehr zwiegespalten.
Einerseits fasziniert es mich, dass man sich bei keinem Charakter sicher sein kann, ob er sich nicht plötzlich in ein Scheusal verwandelt oder aber stirbt, andererseits find ich das auch furchtbar...
Ich weiß ja nicht, ob meine Lieblingsfiguren im nächsten Kapitel noch unter uns weilen.

Das gefällt mir richtig gut! Ich liebe Autoren, die tiefgründige Hauptfiguren einführen mit Vorgeschichte, usw und dann einfach mal ein paar Seiten später abmurksen.

Desweiteren gefällt mir, dass manche Charaktere mir nicht sympathisch sind, obwohl die "gut" zu sein scheinen...ich bin richtig gespannt in welche Richtung sie sich entwickeln!