Klasse, schon wieder Stoff für ne Selbsthilfegruppe
Strahlende Helden sind aber auch sowas von lang-wei-lig....
Klasse, schon wieder Stoff für ne Selbsthilfegruppe
Strahlende Helden sind aber auch sowas von lang-wei-lig....
ZitatOriginal von MagnaMater
Ich fürchte, wir sind entweder verkappte sadistinnen oder haben einen krankenschwestern-komplex, oder beides gleichzeitig, wie man mir mal auf den kopf zusagte.
Wir mögen nur angeschlagene und zerrüttete helden, strahlende und makellose schöne ritter sind uns suspekt - glücklicherweise gibt's in letzter zeit dank dark fantasy bücher, die voll mit abgewrackten helden sind...
deshalb hab ich ja auch so viel zu lesen
LR Neustart 9.5.14
Sansa rode to the hands tourney
bis
And she smiled, and went to sleep, dreaming of home
Uargh, diese Dothraki haben ja Sitten und Bräuche. Ok, Pferdefleisch esse ich auch. Aber dass sie die missgebildeten Kinder den Hunden überlassen.....Da fehlen mir grad die Worte
Ein wildes Nomadenvolk, wo nur das Recht des Starken bzw. des Stärkeren zählt. Allein die Tatsache, dass Drogo die angebotene Dany (ein verscherbeltes Kind) annimmt.
Allerdings sind die Westerosi in vielerlei Hinsicht aber auch barbarisch.
Missgebildete Kinder irgendwo im Wald auszusetzen war auch hierzulande der Brauch in gewissen Hochkulturen, die abgelegten Kinder haben da auch nur die Wölfe/Hunde geholt. Nur die stärksten überleben. Barbarisch ist das sicher, und grausam auch. Aber in einer Kultur in der Ehre, Stolz und Stärke über alles geht, wohl auch nicht überraschend....
ZitatOriginal von Maharet
Missgebildete Kinder irgendwo im Wald auszusetzen war auch hierzulande der Brauch in gewissen Hochkulturen, die abgelegten Kinder haben da auch nur die Wölfe/Hunde geholt. Nur die stärksten überleben. Barbarisch ist das sicher, und grausam auch. Aber in einer Kultur in der Ehre, Stolz und Stärke über alles geht, wohl auch nicht überraschend....
Stimmt, habe gerade Vikings geguckt, da galt es als Gnade und als natürlich, dass die Kinder getötet wurden.
Nicht nur bei den Wikingern, eigentlich in ganz vielen Kulturen, Griechen und Ägypter waren da doch keinen Deut besser. Interessant wären die Römer, da müsste ich glatt mal meine Schwester fragen...
Es mag ja sein, dass es letztlich humaner ist die Kinder zu töten, als sie Schmerzen leiden zu lassen. Damals war die MEdizin ja noch nicht so weit.
Aber dennoch hört es sich übel an. Ich würde es aber dennoch vorziehen, sofern es überhaupt geschehen muss, sie gleich nach der Geburt von Menschen töten zu lassen. Von den wilden Tieren empfinde es noch barbarischer. Ich finde es unmenschlich. Auch wenn sie in jedem Fall als Futter für die Tiere herhalten müssen.
ZitatOriginal von Maharet
Nicht nur bei den Wikingern, eigentlich in ganz vielen Kulturen, Griechen und Ägypter waren da doch keinen Deut besser. Interessant wären die Römer, da müsste ich glatt mal meine Schwester fragen...
Den Römern traue ich alles zu, das war doch auch so ein elitärer Haufen.
Der Bluthund und sein Bruder sind ja gruselig. Der Berg ist ja echt fies. Verbrennt seinen eigenen Bruder...
Bei Cersei und Jaime krieg ich die Krise. Und Lysa mit ihrem kränklichen Sohn... Die gehen gar nicht. Die stillt ihren 6jährigen noch...
ZitatOriginal von Tantchen80
Und Lysa mit ihrem kränklichen Sohn... Die gehen gar nicht. Die stillt ihren 6jährigen noch...
Für mich sind die beiden auch alles andere als Sympathiträger. Passendes Gegenstück zu Cersei und Joffrey.
Allerdings find ich kommt hier eine typisch moderne Haltung dem Stillen gegenüber durch, die ich George Martin doch ein wenig übel nehme. Die Voreingenommenheit der meisten Leser gegenüber Langzeitstillen trägt doch hier mit zu dem negativen Bild dieses Mutter-Sohn-Paares bei. Hätte er auch anders machen können.
Gerade in traditionellen Kulturen ist/war langes Stillen durchaus normal und natürlich, weil es für die Kinder schlicht gesund ist. Wer das Geld für Ammen und "richtige" Nahrung hat, stillt verfrüht ab .... ansonsten hatten die Kinder mit Muttermilch auch über mehrere Jahre hinweg die besten Überlebenschancen.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Beatrix
Für mich sind die beiden auch alles andere als Sympathiträger. Passendes Gegenstück zu Cersei und Joffrey.
Allerdings find ich kommt hier eine typisch moderne Haltung dem Stillen gegenüber durch, die ich George Martin doch ein wenig übel nehme. Die Voreingenommenheit der meisten Leser gegenüber Langzeitstillen trägt doch hier mit zu dem negativen Bild dieses Mutter-Sohn-Paares bei. Hätte er auch anders machen können.
Gerade in traditionellen Kulturen ist/war langes Stillen durchaus normal und natürlich, weil es für die Kinder schlicht gesund ist. Wer das Geld für Ammen und "richtige" Nahrung hat, stillt verfrüht ab .... ansonsten hatten die Kinder mit Muttermilch auch über mehrere Jahre hinweg die besten Überlebenschancen.
Natürlich ist Muttermilch das beste fürs Kind, aber bei ihm scheint es wirklich nicht das beste zu sein. Immerhin wird er als kränklich bezeichnet und seine Mutter ist so "kalt" und er mit seinem andauernden "ich will ihn fliegen sehen". geht gar nicht.
ZitatOriginal von BelleMorte
Ich finde Lysa und ihren Sohn beide ganz furchtbar, die sind beide verrückt, wie eine siebenstöckiges Irrenhaus. Mich würde interessieren, ob Lysa schon von Jon Arryns Tod so durchgeknallt war? Bestimmt, weil alle das Kind woanders hinschicken wollten, oder?
Ja, die Szenen mit Lysa haben mich auch umgehauen. Ich hatte immer das Bild einer kämpferischen Zweitausgabe von Catelyn vor Augen, die ihr Kind vor den mörderischen Lannisters schützen will und deshalb flieht. Und nun zeigt sich, dass die Frau komplett durchgeknallt und eine Helikopter-Mum der übelsten Art ist und alle nur das Kind vor ihr retten wollten (na ja, zumindest augenscheinlich). Boah.
ZitatOriginal von BelleMorte
Ich finde ihr ganzes Verhalten irgendwie drüber, sie reagiert völlig labil und überzogen, überhaupt nicht der Situation angemessen. Und die Tatsache das Arryn ihr den Sohn schon wegnehmen wollte, finde ich sehr vielsagend. Vielleicht hat sie ihren Mann ja vergiftet und das ganze Chaos überhaupt losgetreten?
Der Gedanke ist mir auch schon gekommen. Abwegig finde ich ihn nicht. Sie scheint sich ja allerbest verstellen zu können, wie die Begrüßung ihrer Schwester zeigt.
ZitatOriginal von Cheshire Cat
Ansonsten finde ich, dass in diesem Abschnitt viel in den Bereichen Intrigen, Wahrheitsfindung, Vertrauens - und Mißtrauensbeweise, Selbstreflektion und Selbstüberwindung passiert ist. Vieles still und leise, aber wichtig.
Mir gefällt besonders, wie Ned allmählich klar wird, dass es immer leichter ist, anderer Meinung als ein König zu sein, es aber deutlich schwieriger ist, es anschließend besser zu machen. Er hat seinen Freund Robert eindeutig zu sehr aus dem Blickwinkel der Freundschaft gesehen und nun sieht er, wie dieser Freund scheitert, auch an eigenen Ansprüchen. Und sich weigert, das einzusehen oder etwas dagegen zu unternehmen. Dass er sein Amt abgelegt hat war mutig, und Roberts Reaktion darauf hat ihm sicherlich noch weiter die Augen geöffnet.
ZitatOriginal von Cheshire Cat
Auch Aryas Katzenjagd-Kaptiel fand ich super. Nur schade, dass Ned ihr bezüglich des belauschten Gesprächs nicht ganz glauben wollte.... Eltern...
Hier wird im Übrigen mal wieder ein Traum angesprochen: Aryas Albträume von King's Landing. Auch hier wieder eine leere Burg und sie hört die Stimme ihres Vaters, die immer leiser wird. Das ist bereits der dritte Traum eines Kindes von Ned Stark... Ich behalt das mal im Auge. Bin zu Deutsch-LK erprobt, als dass ich sowas einfach links liegen lassen könnte.
Dass Jamie Neds Männer hat töten lassen, fand ich ganz furchtbar. Die Szene geht einem ja in Mark und Bein. Da schreit man im Kopf doch mit Ned zusammen laut: "Nein!"
Auch hier sehe ich wieder meine eigenen Gedanken ausgedrückt. Es macht mich etwas fuchsig, dass ich bei vielen kleinen Dingen das Gefühl habe, es könnte eine bedeutsame Andeutung sein, die ich noch nicht richtig entschlüsseln kann.
Wen genau hat Arya da eigentlich belauscht? Littlefinger und und Lord Varys? Ich habe diesen Abschnitt über einen so langen Zeitraum gelesen, dass mir bei einigen Stellen die Details fehlen
bin nun auch ein Stück weiter und bin total gefesselt (für meine Verhältnisse)
Tyrion ist echt von der guten Sorte, auch wenn Cat ihn übelst beschuldigt, er hat Ehre. Rache auch, aber das kommt später und ich hoffe, dass er dennoch nichts mit den Machenschaften seiner Schwester und des Bruders zu tun hat.
wo ich bisschen hinterher hänge ist mit Khal Drogo. Warum hat ein männlicher Nachfolge soviel gegen den König auszurichten? das verstehe ich nicht so ganz
Arya entwickelt sich gut und ihr Vater ist meiner Meinung nach auch einer von den guten und steht sein Wort.
Den Kleinfinger finde ich wieder etwas Abschaum, der ist nicht hinten wie vorne.. sehr schwer einzuschätzen. und keine Ahnung was Cat an ihm so toll findet?
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Meine Freundin kauft heute das zweite Buch, nicht das ich fertig werde und kein Lesestoff da habe zum weiter lesen