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'Irrungen und Wirrungen auf Pemberley' - Seiten 001 - 094
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Erstaunt habe ich festgestellt, dass Pemberley fiktiv ist. Der Ort, der dass prächtige Zuhause von Darcy und Lizzie einhaltet, ist eine Erfindung von Jane Austen.
Der auf dem Cover abgebildete Ort ist anscheinend Lyme Park, Cheshire, England. Bekannt aus der genialen BBC-Verfilmung!Überhaupt bemerke ich beim Lesen schon der ersten Kapitel, dass ich mir bei allen Figuren sofort die Schauspieler und ihre Stimmen aus eben dieser Verfilmung vorstelle.
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Ich habe mich im Vorfeld dazu geäussert, dass es mich auf das Glühendste interessieren würde, ob in diesem Buch auch der ehrenwerte Mr. Collins und seine Charlotte vorkommen... Gleich zu Beginn wurde mein Wunsch erfüllt.
Die beiden werden zu Beginn des Buches stolze Eltern eines kleinen MädchensDie ersten Eindrücke erscheinen mir positiv, die Autorin hat es ziemlich gut getroffen mit der Austen typischen Erzählweise. Mir kommt die Ausdrucksweise recht bekannt vor.
Ich bin gespannt wie es weitergeht, der Klappentext errät ja nicht allzu viel, eigentlich ist alles schon geschehen wo dort erläutert wird.
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Mir hat der Einstieg ganz gut gefallen. Positiv finde ich, das es der Autorin gelungen ist, das "Jane Austen Flair" einzufangen, ohne kopierend zu wirken, ein eigener Stil ist gut erkennbar.
Ansonsten hoffe ich, das die Geschichte noch etwas an Handlung gewinnt, derzeit ist es mir noch etwas zu "dünn". Mir fehlt irgendwie noch was.
Und ich war auch happy, als von dem reizenden Mr. Collins gleich die Rede war
Heute bin ich definitiv zu müde um noch etwas sinnvolles von mir zu geben - morgen mehr...Der Schwerpunkt des Buches scheint diesmal auf Bingleys Schwester/n zu liegen. Hier dreht sich relativ viel um sie, auch während der Zeit von Elizabeths Erkrankung.
Ich mag die beiden Furien immer noch nicht!
Schade, das man vom Ehepaar Bennet, Kitty und Mary so gar nichts liest...
Dafür ist es erfreulich zu lesen, dass auch Jane ein bisschen Boshaftigkeit an den Tag legt und durchaus auch mal listig sein kann. Mir war sie sonst beinahe zu gut und zu perfekt. -
Zitat
Original von nofret78
Ansonsten hoffe ich, das die Geschichte noch etwas an Handlung gewinnt, derzeit ist es mir noch etwas zu "dünn". Mir fehlt irgendwie noch was.
Das geht mit jetzt zu Ende des ersten Abschnitts auch so.
Die Figuren entsprechen dem, was Jane Austen mit ihnen angelegt hat. Die Autorin fügt ihnen wenig neues zu und das ist vielleicht auch besser so
Aber substantielles an Handlung vermisse ich. Kann ja aber noch kommen. -
So, die ersten 30 Seiten habe ich gelesen.
Jane Austen habe ich immer im Original gelesen. Daher weiß ich nicht, wie die Übersetzungen ausgefallen sind. Gegenüber Jane kommt mir der Schreibstil etwas sehr modern vor, also nicht 19. Jahrhundert.Bin gespannt wie es weitergeht. Muss nur noch einen Rest von DD lesen. Gestern vielen mir die Augen zu - es ging nix mehr.
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Nach dem ersten Abschnitt bin ich eigentlich recht zufrieden mit der Geschichte. Klar etwas mehr Handlung wäre gut, aber mal abwarten was noch kommt.
Bin gespannt wie es jetzt weitergeht. Jane leidet wohl sehr unter den beiden Schwestern von Bingley, ob sie es wohl schaffen Miss Bingley zu verheiraten.
Ich persönlich würde gern mehr von Georgiana lesen.ZitatOriginal von Herr Palomar
Überhaupt bemerke ich beim Lesen schon der ersten Kapitel, dass ich mir bei allen Figuren sofort die Schauspieler und ihre Stimmen aus eben dieser Verfilmung vorstelle.
Ja, die Figuren aus der BBC-Verfilmung habe ich auch vor Augen. Ist für mich auch die beste Verfilmung die es so gibt. -
Zitat
Original von bienchen69
Ich persönlich würde gern mehr von Georgiana lesen.
Zustimmung!
Darcy hütet seine Schwester wie einen Augapfel und hält sie noch für viel zu Jung für eine Heirat.
Mich würde aber interessieren, wie Georgiana das selber sieht. -
Vor allem da Georgiana jetzt doch mindestens 17 oder 18 sein müsste - also durchaus heiratsfähig.
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So, auch ich habe jetzt den ersten Teil durch. Na ja, viel passiert nicht. Jane und Elizabeth gegen Caroline, Caroline gegen alle
Sehr flach bislang, kann ich nofret nur zustimmen.
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Schätzungsweise bin ich der einzige hier, der „Stolz und Vorurteil“ noch nicht gelesen hat. Das stand zwar auf meinem Leseplan, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Mit anderen Worten: es ging zeitlich nicht aus. So habe ich mich durch das Ansehen der BBC-Verfilmung (verlinkt habe ich meine UK-Ausgabe) sowie die Lektüre des Wikipedia-Artikel, der den gesamten Buchinhalt nacherzählt, vorbereitet und denke, daß ich die Vorgeschichte so weit kenne, daß ich dem hier folgen kann.
Am Ende des ersten Abschnittes kann ich diese Einschätzung bestätigen; das Buch paßt nahtlos zu dem, was ich über „Stolz und Vorurteil“ weiß, bis auf ...
Ja, bis auf. Jetzt finde ich die Stelle nicht mehr. Aber irgendwo scheint durch, daß es Umstimmigkeiten zwischen Lizzy und Charlotte gäbe bzw. gegeben habe. Im Film wurden keine solchen thematisiert, im Gegenteil, in einem Gespräch hat Charlotte ausdrücklich ihre Zufriedenheit mit der Situation als Mrs Collins dargelegt. Beide waren/blieben Freundinnen. Ist das im Buch anders?
Zum Unfall von Elizabeth: es war seinerzeit leider ein weit verbreitetes Schicksal, daß man durch solch kleine Unfälle krank werden und sterben konnte, wie überhaupt der Tod ein ständiger Begleiter war. In Jürgen Osterhammels „Die Verwandlung der Welt. Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts“ wird das deutlicher ausgeführt. So quasi nebenbei ist mir das immer wieder auch in (Unterhaltungs-) Romanen, die damals entstanden, begegnet, in denen die Sterblichkeit nichts besonders Auffälliges war (u. B. in Gustav Freytags „Die verlorene Handschrift“, Elizabeth Gaskells "North And South" kann man in diesem Zusammenhang, denke ich, auch erwähnen). Elizabeth hat also großes Glück, von Ihrer Verletzung zu genesen.
Manchmal vermisse ich schon schmerzlich, das Original nicht gelesen zu haben. So kann ich etwa nicht beurteilen, inwieweit sich Frau Hammerschmidt stilistisch an Jane Austen angepaßt hat. Unangenehm aufgefallen sind mir auf jeden Fall Stellen mit (zu) kurzen Sätzen. Beispielsweise auf Seite 63 zu Beginn des Kapitels 10:Der April verging. Der Mai brach an. Da bin ich unvermittelt aus dem Leserhythmus herausgefallen und hängen geblieben.
Und dann wieder gibt es Sätze wie diesen (Seite 85): (...), deren Familie, wenn auch nicht adeliger Herkunft, zu den angesehensten ihres bescheidenen Heimatdorfes gehörte, von dessen Existenz die meisten Menschen, ihr unverständlicherweise, keine Kenntnis hatten.
D a s ist schönes Deutsch.Interessant finde ich übrigens, daß mir die Covergestaltung sehr an die erwähnte BBC-Verfilmung angelehnt zu sein schein. Pemberley sieht dort sehr ähnlich wie hier auf dem Cover aus.
ZitatOriginal von Faraday
Ich bin gespannt wie es weitergeht, der Klappentext errät ja nicht allzu viel, eigentlich ist alles schon geschehen wo dort erläutert wird.
Was mir schon störend aufgefallen ist. Ich möchte, bevor ich ein Buch lese, möglichst viel darüber wissen, was mich so ungefähr erwartet und auch und vor allem, wohin die „Reise“ in etwa gehen wird (womit ich, ich weiß, ich weiß, einer vermutlich schwindend kleinen Minderheit angehöre).ZitatOriginal von Lesebiene
Jane Austen habe ich immer im Original gelesen. Daher weiß ich nicht, wie die Übersetzungen ausgefallen sind. Gegenüber Jane kommt mir der Schreibstil etwas sehr modern vor, also nicht 19. Jahrhundert.
Danke für den Hinweis. Obwohl ich mich seinerzeit (damalige LR) mit Jane Austen im Original (für mich erstaunlicherweise) etwas schwer getan habe, habe ich inzwischen beschlossen, „Pride And Prejudice“ auf jeden Fall auf Englisch zu lesen. Zum Schreibstil hier: das entspricht genau meinem Empfinden. Ich kann es nicht an etwas Konkretem festmachen, es ist eine gefühlsmäßige Einschätzung. Aber man merkt deutlich, daß hier jemand aus dem 20./21. Jahrhundert versucht, im Stil des (frühen) 19. zu schreiben. Ich muß schon wieder auf den erwähnten Gustav Freytag hinweisen, zu dem ich in meiner Rezi geschrieben habe, daß man merkt, daß da einer schreibt, der die Zeit erlebt hat und nicht rückblickend auf eine Vergangenheit.Hm, im Gegensatz zu manchen von euch gefällt mir das Buch gerade wegen der beanstandeten "Handlungsarmut". Ich (emp)finde solche Bücher als überaus erholsam und ziehe sie i. d. R. jedem anderen, in dem Handlung auf Handlung folgt und man überhaupt nicht zur Ruhe kommt, vor.
Anm.: Den Teil bis zum ersten Zitat aus der LR habe ich vor dem Lesen eurer Beiträge geschrieben und lasse ihn auch unverändert.
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10 Punkte von mir für die BBC-Verfilmung.
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Mindestens zehn Puntke für die 1995er BBC-Verfilmung. Den noch nicht gesehenen Teil des Bonusmaterials sehe ich mir die nächsten Tage an.
Übrigens gibt es dazu auch ein Buch, also zum "Making of" der Verfilmung. Das lese ich derzeit als Zweit-, eigentlich Drittbuch, weil es sich gut seitenweise (wenn nur wenig Zeit ist) lesen läßt. Interessant die vielen Hintergrundinformationen zum Film und der Umsetzung des Buches.
Danke, nofret78, für den Hinweis zu Lizzy und Charlotte; ich war mir etwas unsicher geworden.
Zum Thema "moderner Stil": ich komme im nächsten Abschnitt darauf zurück. Ich habe mir dort einige Stellen angestrichen, die mir als explizit modern aufgefallen sind (auch nach Konsultierung des Grimmschen Wörterbuches). Mehr dann, wenn ich den zweiten Abschnitt durch habe (was wohl irgendwann heute der Fall sein wird, denn ich gehe gleich weiterlesen.).
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Vor ungefähr einem Monat habe ich mir das Buch als E-Book runtergeladen. Seit dem lese ich immer wieder ein kleines Stück. Gestern habe ich den ersten Teil fertig gelesen.
Als ich mit dem Lesen angefangen hatte, wurde ich wieder voll und ganz in die Geschichte 'Stolz und Vorurteil' hinein versetzt. Und es gab auch gleich wieder einige Begebenheiten, über die ich lachen musste. Anfangs hatte ich wirklich mit einem breiten Grinsen vor dem Buch gesessen. Es ist einfach herrlich, dass die Geschichte weiter geht.
Ein Thema wurde u.a. kurz aufgegriffen:
Mr. Collins wird das Haus der Bennets in Longbourn erben, wenn Mr. Bennet stirbt. Allerdings hatte noch keiner darüber nachgedacht, was wäre, wenn Mr. Collins vor Mr. Bennet stirbt und keinen männlichen Erben hinterlässt. Schließlich ist Mr. Collins viel Jünger als Mr. Bennet. Schade find ich nur, dass das Thema schnell wieder fallen gelassen wurde. Es wird nur geschlussfolgert, dass das Erbe somit nicht auf die Collins übergeht. Für mich bleiben da die Fragen offen: Wer erbt dann das Haus? Mrs. Bennet? Der Bruder von Mrs. Bennet? Oder wenn z.B. Elizabeth einen Sohn bekommt, wird das Kind dann der Erbe. Dann habe ich mich noch weiter gefragt: Wie ist es, wenn Mr. Collins noch lebt und zum Zeitpunkt von Mr. Bennets Ableben eines seiner Töchter einen Sohn hat. Bleibt das Erbe dann bei den Bennets? -
Ich schätze mal, solche Fragen wären nur für Juristen interessant, um sie in einem solchen Buch ausführlich darzulegen.
Da das über drei Jahre her ist, habe ich solche Details nicht mehr im Kopf. Allerdings hat, soweit ich mich erinnere, Mr. Collins auch dieses Buch überlebt, so daß sich die Frage eigentlich nicht stellt. Außer für Juristen vielleicht.
Ansonsten wird schon irgendwo in dem von Dir beschriebenen Fall ein geeigneter männlicher Erbe aufzufinden sein. Wenn nicht freut sich vermutlich die Krone über etwas mehr Besitz (oder sonst ein "nächsthöherer Adeliger").