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'Irrungen und Wirrungen auf Pemberley' - Seiten 185 - 274
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Hauptaugenmerk in diesem Abschnitt liegt hier nach wie vor mit auf Caroline Bingley und Fitzwilliam, hier nehmen die Beteiligten an, es entstehe eine zarte Liason, doch weit gefehlt! Fitzwilliam liebt Anna De Bourgh. Ich dachte eigentlich immer, bei den Angebeteten handelt es sich um Georgiana... An Anne dachte ich da gar nicht.
Mein Wunsch nach den Bennets wurde erfüllt - leider hätte ich beinah gesagt, denn die Mutter geht ja gar nicht! Schade das Mr. Bennet so im Hintergrund ist.
Nun gilt es im letzten Abschnitt wohl Anne und Fitzwilliam zu vereinen.Wenigstens entspann sich ein bisschen Handlung, dennoch finde ich, plätschert der Roman so vor sich hin...
Ich hätte es gerne gesehen, wenn der Fokus etwas mehr auf Georgiana und den Bennetschwestern gelegen hätte. Lydia, Kitty und Mary kommen irgendwie zu kurz.
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Was Mrs.Bennett alles so aus dem Mund fällt
Sie ist ja total unsensibel, besonders auch Lizzie gegenüber, z.B. Kapitel 30, als sie Lizzie ihr schlechtes Aussehen aufgrund ihrer Krankheit vorhält:
ZitatHätte ich gewusst, dass du so mitgenommen aussiehst...
Wie dünn du geworden bist.Nicht dass du je zur Fülle geneigt hättest.
Du warst ja von jeher mehr der hagere Typ ohne allzu weibliche Formen.Und dann immer der Vergleich mit Jane:
Zitat"als so eine Schönheit wie Jane konnte man dich ja nie bezeichnen."
Und so weiter und so fort geht diese unerträgliche Litanei, die Elisabeth ertragen muss.
Ich frage mich, warum Mr.Bennett da nicht endlich mal dazwischenschlägt.
Die ewige Entschuldigung mit ihren angegriffenen Nerven kann man doch nicht immer durchgehen lassen.
Auch für Darcy ist das sicher nur schwer erträglich.Erstaunlich dann Elisabeth Gedanken über ihre Mutter ein paar Seiten weiter. Sie fühlt sich von der hohen Stimme ihrer Mutter in ihre glückliche Kindheit zurück versetzt, in der sie viele Freiheiten hatte.
Solche Passagen finde ich dann schon ganz gelungen in diesem Buch.
Die Autorin hat die Figuren, die Jane Austen einst so komplex entworfen hat, wirklich verstanden. -
Da kann ich Dir beipflichten Herr Palomar.
Elizabeth hingegen hat sich wohl von Kindesbeinen an ein dickes Fell zugelegt um diese Mutter zu ertragen... Mrs. Bennet kennt halt auch nur in gewisserwesie das Wohl von Mrs. Bennet - zumindest steht es ganz weit oben. Die Kinder werden da einfach vorgeschoben um ihnen ein schlechtes Gewissen einzureden - was bei Jane ja funktionieren könnte, wäre Elizabeth nicht. Ihre Nerven - das ist meiner Meinung nach nur Getue um soviel Aufhebens wie nur möglich um ihre Person zu machen. Denn läuft etwas so, wie Mrs. Bennet es möchte, hat sie plötzlich von jetzt auf nachher keinerlei Probleme mehr mit selbigen.
Mr. Bennet hat wohl im Laufe der Jahre gelernt seine Frau zu ertragen... -
Kapitel 36: Da hatte Darcy eine gute Idee mit dem Gig.
So ein rasanter, roter, zweirädiger Wagen mit guter Federung, Spritzschutz und sogar Lampen ist das richtige Geschenk für Elisabeth. Das passt zu ihr und gibt durch die Mobilität auch ein Stück Freiheit!
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Fitzwilliam liebt Anna De Bourgh?! Also da hätte ich in erster Linie auch an Georgiana gedacht.
Überhaupt kommt bisher Georgiana schlecht weg, resp. sie kommt fast gar nicht vor. Ich hätte mir definitiv mehr von Darcy, Lizy und Georgiana gewünscht.Mrs. Bennett erscheint in diesem Buch ein wenig zu boshaft. Klar hatte sie auch schon in Stolz und Vorurteil spezielle Ansichten und Meinungen die sie lautstark vertrat und auch dort gab es einige peinliche Szenen. Aber hier ist es mir dann doch ein bisschen zu viel des Guten.
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Ich hatte sie ja als leicht nervig in Erinnerung, aber so wie Mrs. Bennet hier dargestellt wird, mag man sie ja gar nicht leiden. Die Boshaftigkeit und der Egoismus in einer Person vereint...
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Dass Fitzwilliam in Anne verliebt ist, hätte ich auch nie vermutet. Auch meine Gedanken gingen da eher in Richtung Georgiana, von der wir leider immer noch nicht viel erfahren.
Von Lydia wurde ja gesprochen. Dort scheint sich in Sachen Geld auch nicht viel getan zu haben, wenn Jane und Elizebeth heimlich unterstützen.
Und Mrs. Bennet ist halt ein Fall für sich, die wird sich wahrscheinlich nicht mehr ändern. Bin gespannt ob Jane und Bingley noch von Netherfield wegziehen. -
Zitat
Original von nofret78
Ich dachte eigentlich immer, bei den Angebeteten handelt es sich um Georgiana.
Ja, davon bin ich auch die ganze Zeit ausgegangen und war doch überrascht.ZitatOriginal von nofret78
(...) denn die Mutter geht ja gar nicht!
Ähm, was hast Du erwartet? Ich kenne bisher ja nur die Verfilmung, aber das paßte nahtlos zusammen und war (mindestens) so schlimm, wie ich es erwartet habe. Dabei hatte ich immer das Gesicht von Alison Steadman vor Augen und ihre schrille Stimme im Ohr (ich kenne nur das englische Original, nicht die synchronisierte Fassung, welche zudem stark gekürzt ist).ZitatOriginal von Herr Palomar
Ich frage mich, warum Mr.Bennett da nicht endlich mal dazwischenschlägt.
Das habe ich mich schon in „Pride And Prejudice“ stets gefragt. Mr und Mrs Bennett scheinen ja nur aus Vernunft- und/oder Familienräsongründen geheiratet zu haben. Anders kann ich mir das nicht erklären.Was mir übrigens aufgefallen ist, ist die Haltung, die Mrs Bennett gegenüber kleinen Kindern hat. (Sinngemäß hieß es, habe die Stelle leider nicht angestrichen, „was sind die schon wert, bevor sie groß sind“.) Das paßt zu dem, was ich über die damals übliche Einstellung zu Kindern bisher in Sachbüchern gelesen habe, nur daß mir das zum ersten Mal bewußt in einem Roman begegnet.
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@ SiCollier,
Mrs. Bennet empfand ich in der Verfilmung sowie auch im Buch als etwas nervig und etwas peinlich da sie den Mund immer aufmacht, auch wenn es manchmal besser wäre zu schweigen. Sie lässt keinen Fettnapf aus, hatte aber durchaus ( wenn auch nur wenige ) liebenswerte Züge. Nervig ist das eine. Aber wie sie hier beschrieben wird ist ja schon fast bösartig - zumindest empfinde ich das so. Und diese Entwicklung fand ich nicht besonders. Auch das Mr. Bennet, der seiner Frau zumindest ab und an etwas entgegenzusetzen hatte, hier so gar blaß und still wirkt. -
@ nofret78
Gut, da fehlt mir vermutlich die Lektüre des Originals, um das genauer beurteilen zu können. Für mich, der nur die Verfilmung kennt, ist das Verhalten von Mrs Bennett durchaus kongruent mit dem, was ich erwartet habe.
Ich stimme Dir allerdings zu, daß Mr Bennett hier doch sehr blaß herüber kommt.
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Mit Mrs Bennet kommt doch wenigstens Action ins Buch. Im Buch finde ich die Dame klasse, in natura wollte ich sie nicht um mich haben.
Fitzwilliam ist unglücklich verliebt. Ich hätte gedacht, es ist die schwarzhaarige Schönheit (nein Nofret, nicht Du) die Lizzy mit Darcy zusammen gedacht hatte.Wie parkt man eine Kutsche ein Ich musste grinsen, als Lizzy feststellt, Papa hat seine Kutsche vorm Haus geparkt. Ich dachte Kutschen werden abgestellt.
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Zitat
Original von Lesebiene
Mit Mrs Bennet kommt doch wenigstens Action ins Buch. Im Buch finde ich die Dame klasse, in natura wollte ich sie nicht um mich haben.
Als ich hier angekommen bin, musste ich veststellen, dass ich sie vermisst habeZitatOriginal von Lesebiene
Wie parkt man eine Kutsche ein Ich musste grinsen, als Lizzy feststellt, Papa hat seine Kutsche vorm Haus geparkt. Ich dachte Kutschen werden abgestellt.
Ist mir gar nicht aufgefallen. Ich bin froh, dass mir so manche Dinge nicht auffallen...Auf jeden Fall finde ich wieder Gefallen an diesem Buch. Elisabeth und Jane besuchen zusammen mit ihren Ehegatten ihre Familie. Und es gibt wieder den altäglichen Trubel, den ich vermisst habe. Elisabeth schwelgt zudem in Erinnerungen, die einige Begebenheiten von 'Stolz und Vorurteil' wieder vor Augen führen; das fand ich gut.
Und Lizzy scheint wieder ganz die alte zu sein; so wie auch Darcy wieder seine liebenswürdige Seite zeigt...
Achja, Mrs Bennet beschäftigt sich jetzt nicht mehr mit verheiraten der Kinder, sonder damit, die verheirateten Kinder davon zu überzeugen selber Kinder zu bekommen...
UND sie wird vielleicht für einen Monat bei Elisabeth und Darcy verbringen, um ihre Nerven zu erholen, ich bin sehr gespannt, wie sich das alles entwickeln wirdDas Mary jetzt so schlecht dargestellt wird finde ich schade, mir ist vorher nicht aufgefallen, dass Elisabeth und Jane Marycs Gerede nicht ertragen konnten. Mary scheint sich zudem jetzt noch mehr aus der Gesellschaft zurückzuziehen
edit:
ZitatOriginal von nofret78
Auch das Mr. Bennet, der seiner Frau zumindest ab und an etwas entgegenzusetzen hatte, hier so gar blaß und still wirkt.
Jetzt ist es mir auch aufgefallen. Am Ende von Kapitel 32 jammert Mrs Bennet Mr Bennet etwas vor. Aber von Mr Bennet kommt kein einziger Ton. Er wirkt wie ein Geist