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'Irrungen und Wirrungen auf Pemberley' - Seiten 275 - Ende
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Ende gut alles gut - Fitzwilliam bekommt seine Anne, Elizabeth ist schwanger und die Bingleys haben ein neues Zuhause.
Caroline ist eine Furie wie eh und je...
Mir war das leider trotzdem zu wenig von der Handlung her, ich hätte mich, wie schon im Abschnitt davor geschrieben, mehr darüber gefreut, wenn sich die Handlung mehr auf die Bennets und Georgiana konzentriert hätte.
Unterm Strich ganz nett zu lesen, nur leider zu dünn von der Handlung her.
Ich bin gespannt wie es euch ergangen ist mit dem Buch. -
In diesem Abschnitt befinde ich mich im Kapitel 44 und wundere mich über eine Satz von Jane: "Keine Sorge, ich bin nicht so masochistisch veranlagt, wie du meinst."
Diese Ausdrucksweise hat mich irritiert und wikipedia verrät, dass der Begriff Masochismus erstmals 1886 verwendet wurde. Also deutlich später als die Handlung dieses Romans.
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Mich hat der Ausdruck auch irritiert, er kam mir doch sehr modern vor. Danke fürs nachschauen bei Wiki Herr Palomar
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Es gab mehrfach zu moderne Ausdrucksweisen, was aber noch akzeptabel ist.
Jedoch die Form der Ironie ist mir dann doch deutlich zu sehr an heutige Verhältnisse angepasst, bei der Ironie immer und jederzeit eingesetzt wird, ohne dass da was hintersteckt. Das wirkt dann auch so harmlos.Zu Jane Austens Zeiten war, so wenigstens meine Vorstellung, die Ironie dosierter eingesetzt, aber auch schärfer und gezielter.
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Mmh... ein Ende wie ich es erwartet hatte.
Elizabeth ist schwanger, Jane und Bingley finden ein neues Zuhause, Caroline ist für das Erste weg vom Fenster und Fitzwilliam kann seine Anne heiraten.Ziemlich vorhersehbar und unspektakulär.
Die Sprache wurde mir mit der Zeit ein wenig zu modern, die Charaktere zu übertrieben gegenüber den Austen Persönlichkeiten.
Die Geschichte plätschert vor sich hin, eine spannende Handlung finde ich nicht, alles dreht sich zu sehr um Caroline Bingley.
Mir ergeht es wie Nofret, nett zu lesen, mehr nicht.
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Zitat
Original von Herr Palomar
Es gab mehrfach zu moderne Ausdrucksweisen, was aber noch akzeptabel ist.
Jedoch die Form der Ironie ist mir dann doch deutlich zu sehr an heutige Verhältnisse angepasst, bei der Ironie immer und jederzeit eingesetzt wird, ohne dass da was hintersteckt. Das wirkt dann auch so harmlos.Zu Jane Austens Zeiten war, so wenigstens meine Vorstellung, die Ironie dosierter eingesetzt, aber auch schärfer und gezielter.
Du triffst es mit dieser Aussage auf den Punkt!
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Ausgelesen. Was habe ich in diesem Abschnitt gelacht! Das fing bei dem, ähm, Terminmißverständnis, wann denn nun Lizzys Eltern zu Besuch kommen, an und hörte bei der Intrige (?!), den Colonel mit seiner Angebeteten zusammen zubringen nicht auf. Der Brief und die prompte - erwartungsgemäße - Reaktion darauf waren einfach köstlich.
Diesen letzten Abschnitt empfand ich nun als das, was ich meist mit „handlungsgetrieben“ bezeichne, also viel Handlung, wenig Stimmung. Will sagen, es ist zwar einiges passiert, aber irgendwie blieb vieles blaß - bis hin zu den Personen. Ich war ganz froh, stets die Darsteller aus der Verfilmung vor Augen zu haben, das hat dann einiges wettgemacht.
Das Ende ist denn genau so, wie es mir gefällt: rundherum gut und zufriedenstellend. Und die nächste Generation kündigt sich auch schon an. Was will ich mehr.
Eines vielleicht: schade, im Nachhinein wäre das das ideale Buch für eine LR mit Autorin gewesen. Es wäre wirklich interessant zu diskutieren, wie so eine Fortsetzung zu einem Klassiker entsteht. Aber alles geht halt nicht. Vielleicht bei anderer Gelegenheit.
ZitatOriginal von Herr Palomar
In diesem Abschnitt befinde ich mich im Kapitel 44 und wundere mich über eine Satz von Jane: "Keine Sorge, ich bin nicht so masochistisch veranlagt, wie du meinst."Diese Ausdrucksweise hat mich irritiert und wikipedia verrät, dass der Begriff Masochismus erstmals 1886 verwendet wurde. Also deutlich später als die Handlung dieses Romans.
Womit Du nochmals etwas ansprichst, was schon früher zur Sprache kam. Eben - die Sprache. Ich hatte die ganze Zeit über, vor allem jetzt im letzten Abschnitt, das Gefühl, zwar ein Buch zu lesen, was so um 1800 spielt, aber nicht damals, sondern viele Jahrzehnte später geschrieben wurde. Ich stelle immer wieder fest (ohne daß ich das jetzt rational an bestimmten Dingen festmachen könnte), daß es eben ein Unterschied ist, ob man über die Zeit schreibt, in der man lebt, oder über längst entschwundene Tage.* sieht sich vorsichtig um [fluestermodus an] *
ZitatOriginal von Faraday
Ziemlich vorhersehbar und unspektakulär.
Eben genau das richtige Buch für mich. Das Leben ist unvorhersehbar genug, da will ich wenigstens in Büchern eine gewisse Absehbarkeit und vor allem ein, modern ausgedrückt, Happy End.
[fluestermodus aus] -
Georgiana Darcy würde ich dann aber doch wünschen, dass sie bald doch noch nach Italien reisen darf und dort hoffentlich ein Zimmer mit Aussicht bekommt.
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Na ja, ich nehme an, daß das spätestens dann, wenn das Baby reisefähig ist, auf dem Programm steht. Denn es heißt ja auf Seite 351, daß die Reise nachgeholt wird. Wobei das Reiseziel nicht das Entscheidende ist, sondern die gemeinsame Reise mit der Familie.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. (Ohne nachzuprüfen, von wann dieses Sprichtwort stammt.
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Zitat
Original von Herr Palomar
Georgiana Darcy würde ich dann aber doch wünschen, dass sie bald doch noch nach Italien reisen darf und dort hoffentlich ein Zimmer mit Aussicht bekommt.
Ja.... -
Zitat
Original von Faraday
Die Geschichte plätschert vor sich hin, eine spannende Handlung finde ich nicht, alles dreht sich zu sehr um Caroline Bingley.Da kann ich nur zustimmen. Etwas weniger Caroline Bingley und dafür etwas mehr von der Fam. Bennet, Darcy, Elizabeth und Georginia hätte mir besser gefallen.
Das Happy End fand ich aber ganz gut. Allerdings wäre doch noch ganz schön gewesen, wenn sich Darcy noch mit seiner Verwandschaft versöhnt hätte.
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Ja. das wäre noch das i-tüpfelchen gewesen...
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Das wäre wohl zu viel des Guten.
Beim letzten Abschnitt musste ich auch mehrmals lachen. Erstmal als Mama zu Besuch war - Mama ist wirklich zum Lachen. Und als sie noch von dem Anwesen erfuhr
Fitzwilliam hat sein Glück gefunden. Caroline - herrlich das Gespräch mit Lizzy. Erst der Monolog Carolines und dann die Retourkutsche von Lizzy. Herrlich erfriischend.Im Großen und Ganzen sehr flach und zu modern geschrieben. Viel mehr Inhalt haben Austen Bücher zwar auch nicht, aber gerade der Schreibstil von Jane ist einfach klasse. Das liebe ich an die Jane Austen so - die Sprache.
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Zitat
Original von Lesebiene
Im Großen und Ganzen sehr flach und zu modern geschrieben. Viel mehr Inhalt haben Austen Bücher zwar auch nicht, aber gerade der Schreibstil von Jane ist einfach klasse. Das liebe ich an die Jane Austen so - die Sprache.
Modern - das hatten wir schon, und entspricht auch meinem Gefühl (ohne das, wie auch schon ausgeführt, näher begründen zu können).Das fett hervorgehobene war mein Eindruck, auch jetzt beim zweiten "Guckdurchgang" durch Pride And Prejudice. Ich wollte zu dem Thema eigentlich nix mehr schreiben, da ich offensichtlich recht einsam auf weiter Flur mit meiner Meinung/Einstellung stehe, aber genau das gefällt mir. Rund fünfeinhalb Stunden Film, ohne daß etwas sehr Aufregendes oder gar Schlimmes passiert - Klasse. Wenn das Buch genauso ist (und davon ist auszugehen) - nochmals Klasse.
Das Buch Pride And Prejudice beginne ich übrigens, sobald ich das "Making of" - Buch zur Verfilmung durch habe, so in ein, zwei Tagen.
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So, ich habe auch noch eine kurze Rezi drangehängt. Danke SiCollier für Deine Mühe für die tolle Rezi.
Sollte Frau Hammerschmidt weitere Fortsetzungen schreiben, weiß ich in welcher Richtung der Schreibstil geht und ich hoffe, wir treffen uns dann aller wieder zur Leserunde. -
Zitat
Original von Lesebiene
Sollte Frau Hammerschmidt weitere Fortsetzungen schreiben, weiß ich in welcher Richtung der Schreibstil geht und ich hoffe, wir treffen uns dann aller wieder zur Leserunde.Ich wäre auf jeden Fall dabei.
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Ähm, danke fürs Lob. Mir hat das Buch trotz mancher Ungereimtheiten (etwa moderne Sprache) im Großen und Ganzen gut gefallen. Wer eine andere Meinung zum Buch hat, muß die halt selbst kund tun.
ZitatOriginal von Lesebiene
Sollte Frau Hammerschmidt weitere Fortsetzungen schreiben, weiß ich in welcher Richtung der Schreibstil geht und ich hoffe, wir treffen uns dann aller wieder zur Leserunde.
In dem von mir in der Rezi > hier nochmals < verlinkten Interview mit der Autorin sagt selbige auf eine entsprechende Frage, daß es diese Fortsetzung bereits gäbe. Ich bin gespannt, wann diese denn auch als Buch das Licht dieser Welt erblickt.Bei einer LR dazu wäre ich auch wieder dabei.
Anm.: Heute Abend wollte ich mir die Pride And Prejudice - Verfilmung von 2005 mit Keira Knightley ansehen. Das ging gar nicht; nach zehn Minuten habe ich aufgegeben. Fällit im Vergleich zur BBC-Verfilmung von 1995 drastisch ab.
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Zitat
Original von SiCollier
Anm.: Heute Abend wollte ich mir die Pride And Prejudice - Verfilmung von 2005 mit Keira Knightley ansehen. Das ging gar nicht; nach zehn Minuten habe ich aufgegeben. Fällit im Vergleich zur BBC-Verfilmung von 1995 drastisch ab.Da kann ich dir nur Recht geben. Ich habe mir die Hollywood-Verfilmung auch (und zwar bis zum Ende) angesehen, aber auch mir sagt diese nicht besonders zu. Die BBC-Verfilmung ist meines Erachtens viel ausführlicher, was natürlich schon allein an der Länge liegt.
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@ bienchen69
Ähm, nun ja. Die Hollywood-Verfilmung habe ich vor längerer Zeit gesehen und für gut befunden. Danach dann habe ich mir (ohne Weiteres zu wissen) die BBC-Version gekauft, weil ich dachte "fünfeinhalb Stunden - warum nicht". Nur jetzt paßte die Darstellung von Keira Knightley überhaupt nicht zu meiner Vorstellung von Elizabeth Bennett, desgleichen nicht die von Mr Bennett. Von Mrs Bennett ganz zu schweigen.
Das Bessere ist der Feind des Guten. Und das Bessere ist hier eindeutig die 1995er BBC-Version!
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