Wow! Was für ein prall gefüllter Beitrag! Da fällt mir gar nichts mehr ein ...
Doch, halt, etwas schon! Ich kannte mal sehr entfernt eine alte Dame, eine Katzenliebhaberin. Sie gab sich nach außen hin sehr arm, trug immer uralte Kittel wie aus dem Krieg. In ihrem Haus gab's nie Blumen oder sonstwas schönes, alles war total zweckmäßig und abgelebt. Es roch auch seltsam. Sie jammerte viel, war aber trotzdem eine ganz nette. Deshalb wurde sie von der ganzen Nachbarschaft unterstützt. Der eine kaufte ihr ein, der nächste brachte Kuchen, der übernächste lud sie zum Essen ein oder brachte Essen hinüber.
Als sie starb - mit über neunzig Jahren - kam heraus, dass sie über 2 Millionen auf dem Sparbuch hatte, das ganze Geld hat sie dem Tierheim vermacht. Die ganze Nachbarschaft war sprachlos ...
Vielleicht ist das ein schwäbisches Phänomen, dass sich jemand "arm redet"? Oder gibts das auch anderswo? Ich weiß es nicht.
Liebe Grüße sendet Petra