Die Amerikanerin von Petra Durst-Benning

  • 475 Seiten
    Erschienen bei: Ullstein



    Über die Autorin:
    Petra Durst-Benning, geboren 1965, lebt mit ihrer Familie südlich von Stuttgart auf dem Lande, wo sie die Ruhe findet, sich ihren aufwändig recherchierten historischen Romanen zu widmen. Mit ihren Bestsellern "Die Glasbläserin", "Die Zuckerbäckerin" und "Die Amerikanerin" ist sie in die erste Reihe deutscher Erfolgsautorinnen aufgestiegen. Mehr kann man unter www.durst-benning.de erfahren.




    Zusammenfassung von Amazon:
    Marie und Wanda – zwei Frauen, zwei Schicksale und die alte Erkenntnis, dass Glück und Glas zerbrechlich sind: Inmitten gesellschaftlicher Umbrüche und Neuanfänge versuchen die Glasbläserin Marie aus dem thüringischen Lauscha und ihre junge, reiche, in Amerika aufgewachsene Nichte Wanda, ihr persönliches Glück zu finden – und zu behalten. Von der Beschaulichkeit des Thüringer Waldes ins mondäne New York der zwanziger Jahre, auf den magischen Berg Monte Verità am Lago Maggiore und zur alten, prunkvollen Hafenstadt Genua führen die Stationen dieses ungewöhnlichen Romans, in dem der Leser zwei faszinierende Frauen auf ihrem Lebensweg begleitet.



    Meine Meinung:
    Die Geschichte der Schwestern aus dem Buch "Die Glasbläserin" findet hier die Fortsetzung, wobei die Glasbläserin in meinen Augen spannender und besser ist. Mich interessierte sehr, was aus den Frauen geworden ist und ich habe auch dieses Buch regelrecht verschlungen. ;)

  • Hallo,


    ich habe vor kurzem auch die Amerikanerin gelesen.


    Die Autoren kann in meinen Augen schreiben und es las sich auch ganz gut, aber es war doch wesentlich flacher (und auch etwas vulgärer an einigen Stellen, was ich persönlich nicht mag) als die Glasbläserin.


    :wave

  • Mir hat die Glasbläserin im Längen besser gefallen als Die Amerikanerin, von dem Buch war ich ein bißchen enttäuscht. Auch wegen der teilweise vulgären Sprache und weil es im Prinzip nur auf die eine Schwester so ausführlich eingegangen wurde.

  • Leider wollte ich auch unbedíngt wissen, wie es den Schwestern ergangen ist. Fehler!?
    Dieses Buch hat mir dann gar nicht mehr gefallen. Hier ist der Ausdruck schon gefallen, der es am Besten trifft: flach ...


    Macht keine Lust auf mehr ...



    LG Heidi

  • Mir hat eigentlich auch der 2.Teil recht gut gefallen.


    Meine Meinung:
    Dieser 2.Teil spielt ca. 17 Jahre später und erzählt von Marie, der jüngsten Schwester, die Glasbläserin in Lauscha ist und fantastische Christbaumkugeln kreiert, die bis nach Amerika verkauft werden. Marie ist ausgelaugt und hat keine Ideen mehr, daher besucht sie ihre Schwester Ruth, die nach ihrer gescheiterten Ehe mit ihrer Tochter Wanda und ihrem späteren Mann Steve in Amerika, in sehr guten Verhältnissen lebt.


    Durch Wanda kommt Marie in das Künstlerviertel, in dem sie sich sehr wohl fühlt. Sie lernt Luca, einen adeligen Italiener kennen, in den sie sich verliebt und plötzlich hat sie auch wieder neue Ideen für ihre Glaskunst. Sie reist mit Luca nach Genua in den elterlichen Palazzo.


    Wanda erfährt von ihrem richtigen Vater und möchte nach Lauscha reisen um ihre Heimat und ihre Wurzeln, aber auch ihren Vater kennenzulernen.


    Ein Roman, der nicht mit großen Spannungen und Aktionen aufwarten kann, aber trotzdem eine Familiengeschichte erzählt, die auch ihre Höhen und Tiefen hat und auch vor Schicksalsschlägen nicht gefeit ist. Mir hat auch dieser 2.Teil ein paar nette Stunden bereitet und recht gut gefallen.

  • Ich habe jetzt gerade mit "Die Amerikanerin" begonnen, nachdem ich am Wochenende "Die Glasbläserin" verschlungen habe. Ich bin noch nicht sehr weit gekommen, erst auf Seite 50. Aber mir gefällt es bisher gar nicht. Ich finde die Szenensprünge teilweise recht verworren und auch der Erzählstil fesselt mich nicht so sehr wie bei der Glasbläserin.


    Mal sehen, ob es noch besser wird. Sonst werde ich es wohl zu Seite legen.

  • Ich habe das Buch gerade fertig gelesen. Die Glasbläserin fand ich auch etwas besser, allerdings fand ich die Zeit, in der die Geschichte spielt, gut geschildert. Zum Beispiel die Beschreibung des New Yorks der ersten Jahre des 20. Jahrhunderts mit allen seinen Gegensätzen und dem Lebensstil der Reichen war schon interessant.
    Gerne wüßte ich auch, wie es mit Wanda und Sylvie weitergeht, da das Buch doch etwas abrupt endet.

  • Die Amerikanerin fand ich eigentlich ganz nett - gut für ein paar gemütliche Stunden auf dem Sofa!


    Schade fand ich, dass zwischen dem ersten und dem zweiten Teil so ein großer Zeitsprung liegt und man eigentlich nicht viel über Ruths Beginn in Amerika erfährt.


    Aber ich bin doch gespannt, wie es nun mit den Frauen weitergeht und freue mich schon auf Band 3!

  • Euren Rezensionen ist zu entnehmen, dass die Handlungen der historischen Romane "Die Glasbläserin", "Die Amerikanerin" und "Das gläserne Paradies" von Petra Durst-Benning recht unterschiedlich "verdaut" wurden. So ist das nun mal, Lesestoff ist Geschmackssache.


    Für mich war die Glasbläser-Trilogie so eine Art "Pflichtlektüre", denn schließlich lebe ich in der Glasbläserstadt Lauscha, dem Haupt-Handlungsort. Vielleicht ist dies der Grund, weshalb mich "Die Amerikanerin" nicht so stark angesprochen hat, wie "Die Glasbläserin" und "Das gläserne Paradies". Spannend und unterhaltsam fand ich jedoch alle drei Bände. Aber ich denke, für euch ist weniger interessant, welches "Lesegefühl" ich bei der Lektüre der Trilogie hatte, sondern eher, wie ein "Insider" aus Lauscha die Umsetzung des Glasbläser-Themas findet.


    Petra Durst-Benning beschreibt ein Lauscha, wie es zu jener Zeit wirklich war und eine Familienstory, wie sie wirklich hätte sein können. Selbstverständlich sind die Personen und deren Namen sowie die Plätze der Handlung fiktiv, aber man erkennt in den Personen ein Stück weit die Mentalität der Lauschaer und wähnt sich bezüglich der Plätze in dem engen Kerbtal mit seinen steilen Ortsstraßen im realen Lauscha. Besonders gut recherchiert hat die Autorin bezüglich der historischen Gegebenheiten (Eisenbahnbau, Bau der neuen Kirche, Befindlichkeiten und Sortimentsgestaltung der Glashütten etc.). Auch die Beschreibungen der Arbeitsvorgänge in den Glasbläserstuben entsprechen nahezu exakt der Realität der damaligen Zeit, ebenso die sozialen Verhältnisse.


    Vielleicht war es für euch auch mal interessant, diese Sichtweise kennen zu lernen. Über eure Reaktionen würde ich mich freuen.


    Herzliche Grüße aus Lauscha


    Sender :wave

  • Ich habe Teil 1 und 2 gelesen. Teil 3 subt leider immer noch! :yikes
    Aber mir haben beide Teile super gut gefallen. Vielleicht wie Sender schreibt, macht es was aus, wenn man die Gegend kennt.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Ich habe Teil 1 und 2 gelesen. Teil 3 subt leider immer noch! :yikes
    Aber mir haben beide Teile super gut gefallen. Vielleicht wie Sender schreibt, macht es was aus, wenn man die Gegend kennt.


    Du solltest Teil 3 von seinem Sub-Dasein befreien, um ihn zu lesen. Wirklich ein tolles Buch, sicherlich auch für LeserInnen, die die Gegend nicht kennen.


    LG Sender :wave