Amazon und die Buchpreisbindung
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Ein recht interessanter Artikel, der wieder einmal mit dem Gedanken spielt, dass das neue Medium eBooks dem gedruckten Buch den Rang abläuft und als solches nicht nur neue Chancen für Hobby-Autoren bietet, sondern auch der Buchpreisbindung auf die Pelle rückt.
Ich denke, die Buchpreisbindung wird nicht in absehbarer Zeit aufgehoben werden. Vorstellbar ist vielleicht eine Preissenkung für eBooks, da hier ja keine Materialkosten für Verlage entstehen und auch der Käufer "nur" eine Datei in der Hand hat.
Vielleicht wird durch solche preislichen Unterschiede ja das Buch in Papierform langfristig zum Statussymbol. Nach dem Motto: Ich leiste mir bewusst die teurere Papiervariante. Wer weiß.
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So gern ich auch bei Amazon einkaufe, weil es praktisch und preiswert ist, solche Bauchschmerzen habe ich, wenn von einer Aufhebung der Buchpreisbindung gesprochen wird. Amazon weicht da ein Prinzip auf, das vielen Autoren (und anderen Mitarbeitern von Verlagen) die Lebensgrundlage sichert. Natürlich ist es auf den ersten Blick ungerecht, wenn E-Books fast genauso viel kosten wie gedruckte Bücher. Aber für die Verlage ist es auch eine Möglichkeit, die allseits steigenden Kosten abzufangen und trotzdem faire Gehälter für Autoren, Lektoren, Korrektoren, Werbeleute, Druckerei usw. zu bezahlen. E-Books stellen genauso ein Produkt dar wie gedruckte Bücher, deshalb sollte man an einer Preisbindung festhalten, wenn man nicht in Zukunft von einer Riesenwelle Billigbücher in schlechter Qualität überrollt werden will, während kein Geld für wirklich gute Bücher mehr da ist.
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ich denke schon, dass ebooks günstiger sein sollten als gedrucktes. dazu müsste die buchpreisbindung gelockert werden.
die bedenken von Leseschildkröte kann ich aber nachvollziehen. jedoch bedeutet eine lockerung der buchpreisbindung nicht gleich eine welle von billigbüchern. es bedeutet lediglich einen gewissen preisverlust (zB 30%). wenn vertreiber von ebooks (zB auch verlage) sich gleichzeitig als "verleger von ebooks" sehen, würde das mMn auch eine form der qualitätssicherung darstellen und die umkosten (autorengelder, lektorat ect) wären trotzdem abgedeckt.
jeder bücherwurm sieht sicherlich ein, dass ein gutes buch für nur 1 euro maximal eine rarität ist. ich persönlich wäre trotz ebook weiterhin bereit, einen gewissen preis nicht zu unterschreiten, um qualität zu gewährleisten. trotzdem, gibt es eine möglichkeit, den preis sinken zu lassen...warum nicht? es muss ja nicht immer alles teurer werden... -
Natürlich klingt es zunächst verlockend, am Verlag, am Lektorat vorbei sebel zu publizieren, bei näherer Betrachtung sieht die Sache allerdings anders aus. Diese Art der veröffentlichung hat das selbe Manko wie eine BOD-Veröffentlichung - ich wage mal die kühne Behauptung das 99% einfach Schrott ist.
Auch wenn viele Verlage meine volgende Behauptung immer wieder ad absurdum führen, in dem sie selber Scheiße fabrizieren, so ist ein vernünftiges Lektorat einfach notwendig, von den anderen Verlagstätigkeiten ganz zu schweigen.
Es gibt schon einige Beispiele vom erfolgreichen self-publishing bei Amazon, insgesamt denke ich aber das die Buchhandels- und Verlagswelt von diesem Strohfeuer kaum berührt wird. -
So, jetzt habe ich den Bericht von der "Welt" gelesen und komme zum Schluss, dass die dort auch nicht verstanden haben, was die Buchpreisbindung ist.
"die Buchpreisbindung im Internet, die bislang hierzulande auch auf E-Books angewandt wird und die dafür sorgt, dass die elektronischen Bücher mehr oder weniger dasselbe kosten wie ihre Pendants auf Papier."
Das ist Käse. Die Buchpreisbindung bedeutet nur, dass 1. ein Buch überall gleich viel kosten muss und 2. dass ein Händler ein Buch nicht aus eigenem Antrieb billiger anbieten darf, als der Verlag es festgelegt hat.
Da gibt es kein "mehr oder weniger" sondern nur einen "festgesetzten Preis". Den kann ein Verlag für jedes Produkt so festlegen, wie er will. Erst nach 18 Monaten kann der Verlag dann das Buch freigeben, dann darf sich jeder Händler selbst einen Preis ausdenken.
Der Verlag darf aber jederzeit den Preis neu festsetzen; Hauptsache, die Händler erfahren davon, denn sie dürfen das Buch weder teurer noch billiger verkaufen, als der momentane Preis eben ist.
Ein eBook ist ein anderes Produkt als das Hardcover; auch ein Paperback kann einen anderen Preis als das gebundene Buch haben.
Also könnte ein Verlag das Hardcover für 25 € verkaufen, das Paperback für 12,90 und das eBook für 5,99 - wenn er will!
Die angesprochene "Preisabsprache" betrifft nicht die Preisbindung, sondern die Tatsache, dass seltsamerweise alle eBooks von Verlagen (vor allem in USA) auf dem Niveau des Papierbuchs oder nur knapp darunter liegen. Im Herbst 2011 waren viele eBooks kurzzeitig sogar teurer als Printbücher. Falls die Verlage sich das tatsächlich untereinander ausgemacht haben (vielleicht hatten ja alle nur die gleiche Idee?) hat Amazon mit der Klage gute Chancen.
Eine Aufhebung der Preisbindung bedeutet, dass kleine Buchhändler aussterben und große Ketten gewinnen; und dass Print-Bestseller billiger werden und kleine Auflagen im Preis steigen. Siehe Beispiel Schweiz. Das ist ein Problem mit dem Druck, der hohe Anfangskosten verursacht.
Ich habe inzwischen einige Indie-Bücher gelesen, die tatsächlich besser als viele "Verlagsprodukte" in meinem Bücherregal waren. Vor allem sind sie nicht glattlektoriert, sie sind keine Hülsen (also die bekannten Verlags-Pseudonyme) und kommen aus meiner persönlichen Sicht wesentlich frischer rüber.
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Zitat
Original von J_Zum_Winkel
Die angesprochene "Preisabsprache" betrifft nicht die Preisbindung, sondern die Tatsache, dass seltsamerweise alle eBooks von Verlagen (vor allem in USA) auf dem Niveau des Papierbuchs oder nur knapp darunter liegen.Das stimmt für Deutschland, aber eben gerade nicht für die USA. Dort sind die e-books deutlich günstiger als die Printausgaben und der Marktanteil der ersteren entsprechend gestiegen.
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Zitat
Original von AlexBerg
Das stimmt für Deutschland, aber eben gerade nicht für die USA. Dort sind die e-books deutlich günstiger als die Printausgaben und der Marktanteil der ersteren entsprechend gestiegen.
Ja, das höre ich oft. Jetzt habe ich die aktuellen Top 5 aus der Spiegel Bestsellerliste und die Top 5 aus der NYT Bestsellerliste genommen und in Amazon recherchiert. (Also nur Verlagsbücher!)
Die deutschen Top 5 kosten durchschnittlich 15,7 € als Print Ausgabe und 13,2 € als Kindle Edition. Also ist diese Stichprobe digital um 16,2 % billiger als die Printausgabe.
Die US Top 5 kosten durchschnittlich 15,6 $ als Printausgabe und 13,4 $ als eBook. Da sind also die eBooks 14,1 % billiger als die Printausgabe.
Das ist zugegebenermaßen nur eine kleine Stichprobe. Und oft kostet in USA ein eBook gleich viel (oder sogar mehr) als Print:
"Killing Lincoln" (Platz 2 bei "Nonfiction")
Kindle Edition $18.72
Hardcover $15.15Das ist der Grund, weswegen Amazon auf die Barrikaden steigt und diese fünf großen Verlage geklagt hat. Denn damit, so Amazon, wird das Geschäftsmodell "eBook" von den Verlagen in "abgesprochener Form", also als "Kartell" torpediert.
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In Frankreich ist fast (von meiner Wuschliste hat es jedes Buch betroffen, aber ich kann jetzt nicht alle Bücher kontrollieren) jedes Kindle Buch so teuer wie das Hardcover, obschon das viel billigere Taschenbuch schon heraus ist. Da käme ich mir schon blöd vor, das ebook zu kaufen, was man im Gegensatz zum Taschenbuch noch nicht einmal weitergeben kann. Das ist doch ziemlich deutlich ein Boykott der Verlage.
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Zitat
Das ist der Grund, weswegen Amazon auf die Barrikaden steigt und diese fünf großen Verlage geklagt hat. Denn damit, so Amazon, wird das Geschäftsmodell "eBook" von den Verlagen in "abgesprochener Form", also als "Kartell" torpediert.
Hallo,
sind wir doch mal ehrlich, bei den Verlagen herscht kein großes Interesse daran, das eBooks gut ankommen, das merkt man schon teilweise am Verhalten einiger Verlage und die gesamte organisation und noch weniger liegt einem Verlag daran ob es für Amazon gut ist, die meisten dürften Amazon verteufeln.
Den einzigen denen es vielleicht nicht so egal sein könnte, dürfte, sollte, ist den Autoren, den die würden meist mehr verdienen.
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Zitat
Original von Whooomaster
sind wir doch mal ehrlich, bei den Verlagen herscht kein großes Interesse daran, das eBooks gut ankommen, das merkt man schon teilweise am Verhalten einiger Verlage und die gesamte organisation und noch weniger liegt einem Verlag daran ob es für Amazon gut ist, die meisten dürften Amazon verteufeln.Dabei ist den Verlagen das Schicksal der Plattenindustrie sehr bewusst - Random House gehört etwa zu dem Konzern, der mit Sony-BMG in dieser Hinsicht einige Erfahrungen sammeln konnte. Das Problem der Verlage wird sich durch Hinhaltetaktik nur verschärfen.
Und dabei geht es ja nicht mal so sehr um das Produkt selbst - Verlage haben ja noch nie selbst Bücher verkauft. Es geht um das Marketing, das sich von "Listung im Buchhandel" zu "Position in der Amazon Bestsellerliste" entwickelt. -
Zitat
Original von J_Zum_Winkel
Der Verlag darf aber jederzeit den Preis neu festsetzen; Hauptsache, die Händler erfahren davon, denn sie dürfen das Buch weder teurer noch billiger verkaufen, als der momentane Preis eben ist.
Ein eBook ist ein anderes Produkt als das Hardcover; auch ein Paperback kann einen anderen Preis als das gebundene Buch haben.
Also könnte ein Verlag das Hardcover für 25 € verkaufen, das Paperback für 12,90 und das eBook für 5,99 - wenn er will!
so habe ich das grundsätzlich auch verstanden. allerdings gibt es in der schon einen unterschied zwischen den verschiedenen produkten, nämlich den zeitpunkt der veröffentlichung.
so werden meistens zuerst hardcover, später die billigeren paperbacks herausgebracht, und paperbacks sind daher billiger, weil der großteil der umkosten (lektoral etc, weniger der druck) bereits durch den verkauf der hardcover-bücher gedeckt wurde.
das ebook nun erscheint in der regel zeitgleich mit dem hardcover buch. deswegen orientiert sich der preis anfangs auch an der hardcover-version, weil es dazu dient, o.g. kosten zu decken. billige ebooks, die möglicherweise sogar günstiger sind als ein paperback müssten demnach später erscheinen.
ein verlag wird es sich nicht leisten können, die hohen kosten in lektorat etc zu investieren um dann das buch "unter wert" als ebook zu verkaufen. letztendlich geht es ums geld, das ist klar, aber alle, die früh morgens aufstehen und zur arbeit gehen, damit ein buch auf den markt und in die läden kommt wollen auch am ende des monats ein gehalt sehen. -
Nur um da mal kurz einzuhaken, das ebook in Deutschland (in der Belletristik) kostet im Schnitt 20% weniger als die Printausgabe.
Das ist schon einiges, finde ich.winkegrüße von Elbereth
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Zitat
Original von SargAsmus
so habe ich das grundsätzlich auch verstanden. allerdings gibt es in der schon einen unterschied zwischen den verschiedenen produkten, nämlich den zeitpunkt der veröffentlichung.
so werden meistens zuerst hardcover, später die billigeren paperbacks herausgebracht, und paperbacks sind daher billiger, weil der großteil der umkosten (lektoral etc, weniger der druck) bereits durch den verkauf der hardcover-bücher gedeckt wurde.
das ebook nun erscheint in der regel zeitgleich mit dem hardcover buch. deswegen orientiert sich der preis anfangs auch an der hardcover-version, weil es dazu dient, o.g. kosten zu decken. billige ebooks, die möglicherweise sogar günstiger sind als ein paperback müssten demnach später erscheinen.
ein verlag wird es sich nicht leisten können, die hohen kosten in lektorat etc zu investieren um dann das buch "unter wert" als ebook zu verkaufen. letztendlich geht es ums geld, das ist klar, aber alle, die früh morgens aufstehen und zur arbeit gehen, damit ein buch auf den markt und in die läden kommt wollen auch am ende des monats ein gehalt sehen.Ich habe mittlerweile festgestellt, dass manche Verlage den Preis für das eBook anpassen, sobald das Taschenbuch erschienen ist. Allerdings dauert es manchmal ein paar Wochen bis der reduzierte Preis gilt und erstaunlicherweise hat Amazon zuerst den reduzierten Preis, während die Nicht-Kindle-Nutzer noch einige Wochen warten müssen bis die anderen Anbieter nachgezogen haben. Das finde ich ziemlich ungerecht. Denn um das Vergleichen kommt man einfach nicht herum. Selbst beim eBook sollte man sich die Frage stellen wie dringend man das Buch benötigt und ob man nicht auf das Taschenbuch warten mag, da man dann auch das eBook günstiger bekommt. Irgendwie hat sich für den Leser in dieser Hinsicht nicht viel geändert.
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Ich möchte mal kurz anmelden, dass ich egrade erst gelesen habe, dass die Herstellung eines ebooks für die Verlage auch nicht nennenswert günstiger ist als die Herstellung einer Druckauflage, denn die Digitalisierung ist wohl auch zeit- und kostenaufwändig.
Ich finde die Diskussion müßig, wer beschwert sich denn über die ebook-Preise? Die ebook-Leser weil sie nicht bereit sind, so viel Geld auszugeben wenn sie das Buch nicht ausleihen können? Oder die ebook-Gegner weil sie sich ärgern, dass ebooks etwas günstiger sind als gedruckte Bücher?
Für die im Internet heruntergeladene mp3-Version eines Musik-Albums bezahlt man auch nur minimal weniger als für das Album aus dem Geschäft auf CD. Und das schon seit Jahren. -
Das neue Buch von Ken Follett hat ganz schlechte Kritiken, weil das Ebook zu teuer ist. Sehr viele 1 Sterne Kritiken haben das Buch nicht mal gekauft sondern bemängeln nur den Preis. Also es gibt schon Beschwerden.
Edit: auf amazon.com -
Zitat
Original von xania
Das neue Buch von Ken Follett hat ganz schlechte Kritiken, weil das Ebook zu teuer ist. Sehr viele 1 Sterne Kritiken haben das Buch nicht mal gekauft sondern bemängeln nur den Preis. Also es gibt schon Beschwerden.
Edit: auf amazon.comDas scheint im Moment gerade ein neuer Trend zu sein.
Es wird nicht mehr der Inhalt des Buches rezensiert, sondern sein Preis bzw. der Preis des dazugehörigen eBooks. Das Problem taucht nicht nur bei Follets neuem Roman auf. Mich nerven solche Rezis einfach nur. -
Zitat
Original von Lenya
Ich möchte mal kurz anmelden, dass ich egrade erst gelesen habe, dass die Herstellung eines ebooks für die Verlage auch nicht nennenswert günstiger ist als die Herstellung einer Druckauflage, denn die Digitalisierung ist wohl auch zeit- und kostenaufwändig.Ich finde die Diskussion müßig, wer beschwert sich denn über die ebook-Preise? Die ebook-Leser weil sie nicht bereit sind, so viel Geld auszugeben wenn sie das Buch nicht ausleihen können? Oder die ebook-Gegner weil sie sich ärgern, dass ebooks etwas günstiger sind als gedruckte Bücher?
Für die im Internet heruntergeladene mp3-Version eines Musik-Albums bezahlt man auch nur minimal weniger als für das Album aus dem Geschäft auf CD. Und das schon seit Jahren.Hallo,
grundsätzlich gebe ich dir schon recht, allerdings und da liegt der Hund begraben, bei einem eBook erhält man nur ein Nutzungsrecht und dieses Nutzungsrecht kann aus verschiedenen Gründen aufgehoben werden (Amazon Skandal 2009), bei einem Buch, gehört es mir und da kann keiner kommen und es zurück verlangen.
Ich kann beide Seiten verstehen, aber auch mir stößt es sauer auf, wen ich für ein eBook genau so viel wie für ein edles HC bezahlen soll, aber das ist meine persönliche Meinungen und sicherlich werden mich einige hier dafür steinigen
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Naja, auch bei MP3-Dateien erhält man nur das Nutzungsrecht. Selbst vererben darf man die in der Regel nicht. Daher finde ich das als Preisargument auch nicht passend.
Andererseits: Welches Papierbuch kann denn meine Familie gleichzeitig mit mir lesen? Unsere eBook-Reader laufen alle über einen Account, da geht das problemlos.Streiten lässt sich sicherlich über die unterschiedliche Besteuerung von Papierbüchern und eBooks.
Ich finde da die Preisdifferenz beim neuen Ken Follett schon gut gewählt: 29,99€ für das Hardcover im Vergleich zu 22,99€ fürs eBook.Die Preise der meisten eBooks dürften dennoch nicht ausreichen, um die Kosten für ihre Herstellung zu decken. Die Verkaufszahlen sind eben noch zu niedrig und es wird gerade beim Layout auch noch viel experimentiert - und die unterschiedlichen Formate machen die Sache auch nicht günstiger.
Wenn aber einmal die Stylesheets und Schriftarten fix sind, dann geht auch die Produktion der eBooks günstiger.Auf Dauer sehe ich die eBook-Preise daher prozentual noch etwas sinken, während die Papierausgaben aufgrund niedrigerer Absatzzahlen noch teuer werden.
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Zitat
Original von Bythernium
Naja, auch bei MP3-Dateien erhält man nur das Nutzungsrecht. Selbst vererben darf man die in der Regel nicht. Daher finde ich das als Preisargument auch nicht passend.
Andererseits: Welches Papierbuch kann denn meine Familie gleichzeitig mit mir lesen? Unsere eBook-Reader laufen alle über einen Account, da geht das problemlos.Streiten lässt sich sicherlich über die unterschiedliche Besteuerung von Papierbüchern und eBooks.
Ich finde da die Preisdifferenz beim neuen Ken Follett schon gut gewählt: 29,99€ für das Hardcover im Vergleich zu 22,99€ fürs eBook.Die Preise der meisten eBooks dürften dennoch nicht ausreichen, um die Kosten für ihre Herstellung zu decken. Die Verkaufszahlen sind eben noch zu niedrig und es wird gerade beim Layout auch noch viel experimentiert - und die unterschiedlichen Formate machen die Sache auch nicht günstiger.
Wenn aber einmal die Stylesheets und Schriftarten fix sind, dann geht auch die Produktion der eBooks günstiger.Auf Dauer sehe ich die eBook-Preise daher prozentual noch etwas sinken, während die Papierausgaben aufgrund niedrigerer Absatzzahlen noch teuer werden.
Siehe mal hier: http://www.buchreport.de/nachr…nd-hoerbuch-ueberholt.htm und hier: http://www.buchreport.de/nachr…r-kritischen-schwelle.htm
Ich denke man muss von Fall zu Fall entscheiden, ein Follett würd ich mir zum Beispiel als HC kaufen und nicht als eBook.