Was macht ein Vater, der mit seinen Kindern spazieren geht? Er spielt Bärenjagd. Na ja, aber so ganz ohne kitzlig-schöne Zweifelswonnen geht es dann doch nicht ab. Und da lässt man sich ja richtig gerne jagen, wenn es am Schluss heißt: "Ach, wie schön, ach, wie nett, ist doch so ein großes, warmes Bett!" - und man dort auch noch einen bekannten Kuschelbären vorfindet. Nach so viel Mut heißt es dann: Und wann gehen wir wieder auf Bärenjagd? Denn der Reiz liegt nicht nur im Ende des Gutenacht-Spiels, sondern in der allabendlichen Wiederholung - auch für Eltern. Helen Oxenbury zeigt in diesem aufregend schönen und auch kuschelig warmen Bilderbuch, wie viel sie von Kindern und von Büchern für Kinder versteht. Eine herrlich aufregende Geschichte, unvergesslich, humorvoll und treffend in Bilder gesetzt. Deutscher Jugendliteraturpreiis 1987
Meine Meinung:
Dieses Buch wurde mit heute von der Bücher- Ute wärmstens empfohlen, und mußte natürlich auch direkt mit nach Hause. Erst war ich skeptisch, weil mich die Bilder nicht so ansprachen.
Aber jetzt hab ich mit meinem Sohn gerade eben 2 Bären gefangen- bin schon ganz heiser davon- während mein Mann gerade eben mit ihm auch noch einen Bären fängt *g*.
Besonders schön ist es, dass man die Geschichte im Grunde zeitgleich spielen kann (z. B. durch den Schneesturm laufen "wuuuuuuuh huuuuuuh" usw.
Wir haben viel beim lesen gelacht, am meisten als wir vorm Bären weggerannt sind und ganz schnell überall nochmal durch mußten.
Ich denke wir werden noch viele viele Bären jagen-
Wann gehen wir wieder auf Bärenjagd ?
LG Katja