2. Natalia Kills
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2. Natalia Kills
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3. Goldfrapp (nicht für die morgentliche Fahrt ins Büro geeignet, man wird soooo schläfrig :lache)
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4. Jessie Ware (ich kannte nur Wildest Moments aus der Kondom-Werbung, aber das ganze Album ist super).
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5. Und für die längere Fahrt im Auto habe ich mir noch Destiny's Child runtergeladen Jetzt bin ich wieder gut gerüstet.
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Ganz neu entdeckt und sofort bin ich hingerissen. Was für wunderbare Sonntagabendmusik. Melancholisch, rauchig, warm.
Wer "I Am Kloot" mag, könnte mal ein Ohr riskieren. Besonders zur dunklen Jahreszeit einfach zum Zudecken herrlich.
Dann sollte ich da mal reinhören.
Das Warten auf Arcade Fire verkürze ich jetzt mal mit der neuen Placebo (Es macht einfach keinen Sinn, weitere 50 Mal den Song "Reflekor" zu hören ). Ich kann mir nach dem ersten Durchlauf vorstellen, "Loud Like Love" noch ein paar Mal zu hören.
Placebo konnte mich noch nie begeistern.
Ja, arter, hör mal rein. Isakov gefällt Dir bestimmt, würde glatt wetten.
Ja, rienchen, ich hab das mal gespotifyt, gleich zweimal hintereinander. Das Duett im zweiten Lied klingt wie die schönsten Lieder von Leonard Cohen. Sonst hat er in der Stimme auch etwas von Patrick Watson, nur alles sehr viel ruhiger und unaufgeregter. Schöne Entspannungsmusik!
Hat sich noch keiner auf die Neuerscheinung von Sting gestürzt?
Gestern lief eine Kostprobe im Radio, die mich nur wenig angesprochen hat.
Wayne Shorter (Tenor Saxophone)
Cedar Walton (Piano)
Bob Cranshaw (Bass)
Art Blakey (Drums)
Tracklist:
"The Ruby and the Pearl“
"Pay as You Go"
"Second Genesis"
"Mr. Chairman"
"Tenderfoot"
"The Albatross"
"Getting to Know You
"I Didn't Know What Time It Was"
Recorded at Universal Recorders, Chicago, IL, on October 11, 1960
Über den Musiker:
Der amerikanische Saxophonist WAYNE SHORTER ist eine lebende Legende. Er spielte zunächst für Horace Silver und Maynard Ferguson, bevor er ab 1959 zu Art Blakey's Jazz Messengers stieß, bevor er 1964 auf Empfehlung von John Coltrane von Miles Davis abgeworben wurde. Auf Blue Note veröffentlichte er wegweisende Soloalben wie z.B. "Speak No Evil", "Juju" (mit John Coltrane, McCoy Tyner, Elvin Jones) oder "Night Dreamer". 1970 gründete er gemeinsam mit dem Keyboarder Joe Zawinul und dem Bassisten Miroslav Vitou? die legendäre Jazz-Rock-Formation Weather Report, der später auch Jaco Pastorius und Peter Erskine angehörten. In die Zeit der frühen Weather Report fällt auch SHORTERs weitgehender Wechsel vom Tenorsaxophon, das er bis 1968 ausschließlich gespielt hatte, auf das Sopransaxophon und Lyricon.
Mein Eindruck:
Dieses Jazz-Album ist über 50 Jahre alt und klingt doch nicht altmodisch.
Wayne Shorters zweites Album.
Ich finde es bemerkenswert, wenn jemand über einen so langen Zeitraum relevante Musik machen kann.
Nicht ganz so toll finde ich den Schlagzeuger Art Blakey, der immer energiegeladen und expressiv spielte. Nicht gerade cool und nur er bringt einen gedateten Eindruck in die Produktion. Aber das ist Geschmackssache.
Das perlende Pianospiel von Cedar Walton gefällt mir hingegen sehr,
Leider ist Cedar Walton letzten Monat gestorben.
Black Onassis/Desensitized
Wer Kasabian kennt - und idealerweise mag -, sich mit der Bandgeschichte beschäftigt hat und sich fragt, was eigentlich aus dem Gründungsmitglied Chris Karloff geworden ist: Black Onassis ist aus ihm geworden! Und heute ist endlich deren erstes Album "Desensitized" erschienen, leider erst mal nur als Download, da dies eine waschechte Undergroundband ist, ohne Vertrag. Interessant ist auch, dass die beiden Herren, Karloff und Nick Forde, ohne fixen Sänger auskommen und hier bei einigen Tracks verschiedene GastsängerInnen beschäftigen.
Die Verwandtschaft zu Kasabian ist nicht zu leugnen, aber während die auf den letzten Alben mehr in Richtung Elektro-Rock gedriftet sind, ist das hier ziemlich pur elektronisch. Freakt mich immer noch etwas aus, dass mir das plötzlich auch gefällt, aber spätestens als ich mich rettungslos in das schon vor einigen Monaten veröffentlichte "ISO" verhört habe, war mir klar, ja, das gefällt mir.
Anspieltipps:
-ISO
-Desensitized (ft. Steven Young)
-Brain (ft. Ben Gautrey)
-Minus Intermission
-Mono
Das Album gefällt mir auf jeden Fall richtig gut.
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Salonlöwin , der neue Sting gefällt mir ausnehmend gut. Sehr folkig, vielleicht sogar ein bisschen Mark-Knopflerisch, aber mit etwas Pathos statt Laid-Back. Damit hat er mich durchaus erwischt.
Barry Altschul, Paul Bley, Gary Peacock – Virtuosi
Double Bass– Gary Peacock
Drums– Barry Altschul
Piano– Paul Bley
Recorded New York City / Nola Studios / June 28, 1967.
Tracklist:
Butterflies
Gary
Über die Musiker:
Barry Altschul ist ein US-amerikanischer Jazz-Schlagzeuger
Paul Bley ist ein kanadischer Jazzpianist.
Der Bassist Gary Peacock, langjähriger Partner von ,Keith Jarrett stammt aus der USA.
Mein Eindruck:
Ernsthafter intellektueller modern Jazz mit Anleihen am Free Jazz, ohne es direkt zu sein. Erwartungsgemäß sind die beiden Stücke ruhig und konzentriert. Diese zwei langen Stücke sind ohne jede Zuwendung an den Kommerz, die Musiker nur sich selbst verpflichtet. Dabei achten sie auf einen qualitativ hohen Standard. Dazu gehört auch ein absolut gleichberechtigtes Spielen aller Beteiligten, die sich nicht verbiegen lassen
Die "Kings Of Leon" sind eine der besonderen Bands, deren Weg ich vom Geheimtipp zum Mainstream verfolgt habe. Sehr unterschiedlich ist ja immer was danach folgt. Mal erfolgt der baldige Rückzug zum Geheimtipp, mal folgt einer längeren Erfolgsgeschichte eine Verflachung einhergehend mit Anbiederung an das kauffwillige Volk. Entdeckt habe ich die Kings mit ihrem rotzigen Debüt "Youth And Young Manhood". Der frischzellenrenovierte Retro-Sound war damals für mich eine Offenbarung, sie versprachen so etwas wie die CCR der 2000er zu werden. Mit den Folgealben waren sie jedesmal irgendwie ein wenig anders, aber sie arbeiteten so langsam aber sicher ihren unverwechselbaren Sound heraus. "Aha Shake Hartbreak" war eine Hommage an den eingängingen 2-Minutenrock und als "Because Of The Times" ziemlich kauzig daher kam, fürchtete ich, dass sie ihre Zeit schon hinter sich haben. Doch dann kam 2008 das Wunderalbum "Only By The Night", für mich eines der rundesten Erscheinungen der Dekade überhaupt. "Sex on Fire" und Kollegen eroberten die Welt, sogar die Heimat USA, die sie bis dahin verschmäht hatte. "Come Around Sundown" legte mit "Pyro" noch einen veritablen Hit nach, war aber für mich aber schon der Anfang der sich abzeichnenden mainstreamigen Langeweile.
Nach einigen bandinternen Querelen ist nun das sechste Album der Followills "Mechanical Bull" erschienen. Ich habe es wegen des Vorgängers, der mich nicht überzeugte, mit ziemlicher Skepsis erwartet. Es wäre vielleicht zu viel, hier von einem Comeback zu sprechen, aber sie schaffen es mal wieder ein wenig frischer, überraschender und vor allem inspirierter zu klingen. Ich vermute, die Kritik wird kein gutes Haar an dem Werk lassen, weil wir nicht wirklich etwas Neues hören. Es sind eben die "Kings Of Leon", wie man sie kennen und vielleicht auch lieben gelernt hat. Für mich gibt es eigentlich keinen Grund, sich immer wieder wieder neu zu erfinden, sondern es reicht dann auch, wenn auf der bekannten, funktionierenden Basis ordentlich abgeliefert wird. Und "ordentlich" ist das Mindestprädikat, das man "Mechanical Bull" verleihen muss. Auch wenn heute alles nach Disco-Revival schreit, muss auch der Bedarf nach geradlinigem, ehrlichem Rock bedient werden. Ich bin mal gespannt, wie es Mainstream aufnimmt, aber ich hätte auch nichts dagegen, wenn die "Kings Of Leon" den steinigen Weg zurck zum Geheimtipp finden.
Anspieltipps
"Don't Matter"
"Wait For Me"
"Comeback Story"
"Coming Back Again"
und natürlich
Hab ich auch schon, arter. Nur noch keine Zeit gehabt, richtig reinzuhören.
Recorded at Sound on Sound Studio, New York City, December 17, 1989
Tracklist:
1. Sensing
2. Monique
3. The Giant Guitar And The Black Stick
4. Industrial Suite
5. Sanctuary Much
6. Tango Del Mar
7. The Hidden Voice
8. Mephisto
9. Where Were We ?
10. Sweet Song
11. Scrambled Legs
12. Play Ball
13. Fallen Statue
14. Things
15. Two Singers
16. The Life Of A Trio
Musiker:
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Paul Bley, piano
Jimmy Giuffre, sax
Steve Swallow, bass
Mein Eindruck:
Ungewöhnlicher, leicht lyrischer, dabei überaus intellektueller Jazz mit den Mut zu Experimenten.
Giuffres Saxophonton erinnert mich stark an den heutigen Wayne Shorter.
Tracklist:
1. UNSUNG HEROS
2. ROB ROY
3. SPELL
4. CHILD AT HEART
5. BEAUTIFUL E.
6. AGAIN
7. SMILIN JONES
8. WHERE I THE WORLD?
9. WORRY DOLL
10. LET ME IN
Musiker:
Bill Frisell (guitar)
HANK ROBERTS,(cello)
KERMIT DRISCOLL, (bass)
JOEY BARON (drum)
Tracklist:
1. Blues In My Heart - Chriss, Sonny
2. My Romance - Person, Housten
3. The Good Life - Stitt, Sonny
4. Lament - Burrel, Kenny
5. Whisoer Not - Hutcherson, Bobby
6. Body And Soul - Cohn, All And Zooz Sims
7. Estate - Roney, Antoine
8. One For My Baby - Newman, David "Fathead"
9. Send In The Clowns - Martino, Pat
10. You Don't Know What Love Is - Gunn, Russel
11. Smooch - Roney, Wallace
Mein Eindruck:
Jazz-Compilationen gibt es viele, diese schon etwas ältere widmet sich zeitlosen, überwiegend ruhigen Stücken und ist deshalb auch heute noch ohne Verlust hörbar.
Trotz so unterschiedlicher Musiker klingt die Scheibe fast wie aus einem Guß!
MGMT haben nun auch das Album herausgebracht, das sie nach sich selbst benennen. Das neue Album hat es in den ersten Durchläufen ziemlich schwer, in meinen Gehörwindungen einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Aber das hatten die Vorgänger auch. Und ich weiß gar nicht, wie das passiert ist, aber ich mag jetzt "Oracular Spectacular" und "Congratulations" sehr gern. Vielleicht passiert das ja auch noch mit "MGMT"
Anspieltipp: "Alien Days"
Recorded at Nola Studios, New York City on May 31, 2007.
Mastered at Ventura Digital Audio, Brossard, on Jan. 2008.
Tracklist:
1 About Time
2. Pent up house
Paul Bley is one of the great free-jazz pianists of the 20th and 21st centuries. His 2008 recording ABOUT TIME is a tidy, lovely summation of his talents. Though Bley has recorded in almost every setting imaginable, ABOUT TIME is, like many of his finest discs, a solo outing.
Mein Eindruck:
Diese CD habe ich mir gestern als MP3-Album für einen Spottpreis heruntergeladen!
Eine CD mit ca. einer Dreiviertelstunde avantgardistischem Jazz von Paul Bley Solo. Manche Passagen sind beim ersten Hören nahezu rätselhaft. Beeindruckend, aber auch schwierig!