Mini - Eulen - Fred 5, ab dem 8.3.2012

Melanie,

Tanzmaus,
wir haben ab Krabbelalter auf Innen- und Außenschlafsack verzichtet. Mit dem Innenschlafsack stolperte sie nur abends und morgens (sie zog sich schnell hoch in den Stand) und im Außenschlafsack schwitzte sie spätestens beim Stillen (wobei wir das Problem ab Geburt hatten, nur das sich mich nicht getraut habe, dann einfach auf das Ding zu verzichten).

Seit sie nur Schlafanzug trägt, haben wir keine Schwitzattacken mehr. Eine Kinder-Bettdecke vom Schweden hatten wir damals gekauft, aber die ist auch zu warm. Wir decken sie im Tiefschlaf mit einer Baby-Fleecedecke zu, aber sobald sie auch nur minimal aufwacht, strampelt sie die weg.

Kopfkissen haben wir bisher nicht, wobei sie sich inzwischen ganz gern auf unsere legt.

Ich denke, es kommt sehr auf das Kind und die Schlafsituation drauf an, worauf man achten muss. Unseres müssen wir vor dem Schwitzen bewahren und die Decke ist kein Risiko, weil sie immer noch direkt neben uns schläft (und mein Ammenschlaf anhält).

P. S. Maharet, zu Deiner Traubenzuckerstory fällt mir folgendes ein: Unser Kinderarzt hatte bisher immer eine Schachtel mit Dinkelbrezeln für die Kinder nach der Impfung. Beim letzten mal hatte Mini-Vulkanin fürchterliche Angst vor der Impfung und ihr wurden daher von der Arzthelferin Gummitierchen versprochen. Der Arzt wollte Mini dann später wieder Brezeln andrehen, aber die Arzthelferin war schneller und Mini-Vulkanin dampfte genüsslich mampfend von dannen

Meine Vermutung: Die Praxis hat ein sehr zweigeteiltes Publikum. Um es in Schubladen zu stecken: Kinder die vor dem Gymnasium keinen Zucker essen dürfen und Kinder die schon im Säuglingsalter Milchschnitte und Cola bekommen (alles gesehen...).

Die beiden Büchsen scheinen also auf dieses Publikum zugeschnitten zu sein, wobei ich mich dann doch ärgere, in die "kein Zucker vor dem 14. Geburtstag"-Schublade gesteckt zu werden.

Zitat

Original von Tanzmaus
Frage an die erfahrenen Eulenmamas:

Unsere Mini-Eule schläft seit der Geburt in einem Schläfsäckchen mit separatem Innenleben. Jetzt stellte sich uns unlängst die Frage, wann steigt man auf Kopfkissen + Bettdecke um und was gibt es da zu beachten bzw. was nimmt man da? Habt Ihr da irgendwelche Tipps/Hinweise etc. ?

Ich kann dazu jetzt nur sagen: Ohne Schlafsack wäre mein Kind immer aufgedeckt. Er rotiert durch sein Bett wie ein Brummkreisel. Daher bleiben wir auch so lange wie möglich beim Schlafsack, zusätzlich kommt aber im Moment nachts noch eine dicke Fleecedecke drüber.
Auf das Kissen verzichten wir solange es geht, er würde ohnehin nicht lange darauf liegen

Bei uns gab es auch immer Gummibärchen beim Kinderarzt.
Maha: Als unser Ältester im Schlafsack balancierend die Treppe herunterkam :konfus, haben wir dann auch lieber eine Decke genommen und Socken angezogen.

Zitat

Original von Tempe

chiclana : Hast du irgendwo Fruchriegel ohne Zucker gefunden? Solche würde ich ja gut finden

Ich habe immer beim DM die von Alnatura gekauft.

Bei unserem Kinderarzt gibt's Salzstangen. Und da wird meine Mini-Eulen morgen wohl mal wieder eine bekommen, weil wir nach wochenlangem Erkältungs-Hin-und-Her nun doch mal die Ohren anschauen lassen müssen...

chiclana : Wir haben hier keinen dm in der Nähe, aber weil ich nun schon mehr von Alnatura gesehen habe, das gut für Kyra wäre, werde ich mal einen bereisen

Zum Thema Schlafsäcke: Meine Lütte ist ja jetzt mit einem Schlag derart mobil, daß sie sich dreht und loskrabbeln will, wenn sie wach wird. Dabei verheddert sie sich im Schlafsack. War das bei euren auch so? Und was habt ihr da gemacht?

@Juliane: Ich glaube, da sind Flensburg und Schleswig näher dran... Aber ich würde tatsächlich eher nach Heide als nach Schleswig fahren

Zitat

Original von Tempe
chiclana : Wir haben hier keinen dm in der Nähe, aber weil ich nun schon mehr von Alnatura gesehen habe, das gut für Kyra wäre, werde ich mal einen bereisen

Das lohnt sich bestimmt - DM ist prima, nicht nur in der Kinderecke...
Alnatura hat manchmal auch eigene Läden, vielleicht gibt's da ja irgendwo was bei Dir in der Nähe?

Was haltet Ihr von Logopäden?

Wir waren bei der letzten U-Untersuchung im Mai beim Kinderarzt und dort wurde gesagt, dass wir noch ca. ein halbes Jahr abwarten sollen, wie sich Christophers Sprache entwickelt. Damals sprach er ziemlich nuschelig, bzw. hatte bei etlichen Worten Schwierigkeiten. An der Menge der Worte hapert es nicht.

Nun ist das halbe Jahr um und ich meine, dass er zwar besser spricht, aber nicht so gut, wie andere in seinem Alter. Er sagt z.B. "dei" statt "drei" oder "tinken" statt "trinken". "sssiff" statt "Schiff".

Ich verbessere ihn immer wieder, seit gestern sagt er auch "drei", wenn ich ihn dran erinnere. Es sind aber viele Worte, die nicht einwandfrei kommen. Hören kann er gut, daran liegt es nicht.

Nun meinte die Kindergärtnerin heute auf Nachfrage, dass sie es befürworten würde und auch für sinnvoll erachte, da er noch erhebliche Defizite hat.

Schatzi ist absolut dagegen und meint, dass das überflüssig ist, er ist doch erst 4,5 Jahre alt. Das gibt sich. Tja... meiner Meinung nach nicht von selbst.

Was sagt Ihr? Habt Ihr Erfahrungen?

@geli:
Selbst habe ich keine Erfahrung damit. As Deutschlehrerin würde ich sagen, im Moment wird es ihm noch keine Probleme bereiten. Wenn er eingeschult wird aber schon, denn die Kinder schreiben meist so, wie sie sprechen. Auch im Unterricht selbst könnte er dann Probleme bekommen, aber er hat ja noch mindestens 1,5 Jahre Zeit.

Maharet : Meine Kleine liebt ihre Schlafsäcke auch. Und sie will auch nicht ohne. Aber sie möchte auch zusätzlich gerne noch eine Decke. Da reicht dann aber eine Wolldecke völlig aus. Wir wollten sie al ohne Schlafsack hinlegen. Geht nicht. Weinen, betteln, bitten "Ich brauche meinen Schlafsack!" (O-Ton der Mini-Eule)
Ich bin gespannt, wie wir das mal hinbekommen.
Das Bett haben wir schon lange Gitter frei, also bereits umgebaut. Sie mochte die Gitterstäbe nicht mehr und wollte so nicht mehr in ihrem Bett schlafen.

Ist für euch dann vielleicht so ein Schlafsack (Schlafsack mit Bein) eine Alternative? Da ist ja mehr Bewegungsfreiheit gegeben.

Tempe : Unsere Kleine hat sich auch eine Zeitlang ganz gut verheddert. Das hat sich aber gelegt. Als ich wieder auf ihren geliebten ALVI-Schlafsack zurückgegriffen habe, wurde es noch besser. Der ist unten schön breit. Da kann sie sich ganz gut drin bewegen.
Die Maus kann sich in dem Schlafsack sehr gut fortbewegen und ist ganz flott damit unterwegs.

@Geli:Bei uns inder Familie ist ein kleiner Mann, der arg genuschelt hat. Die Erzieherin im Kiga hat dazu geraten, sich mal bei einem Logopäden zu informieren. Sonst kann es in der Schule schwer werden für den Kleinen (ein Jahr später kam der junge Mann in die Schule). Die Eltern wollten Hilfe, haben sich erkundigt, etc. Aber der Arzt meinte, das wird schon.
Die Eltern sind zum Logopäden gegangen und der Kleine kann nun wirklich besser sprechen. Bei dem Kleinen war es auch nötig. So wie die Logopädin sagte. Er hat Worter verschluckt, etc. Und man konnte den Kleinen echt sehr schlecht verstehen. Und spielerisch hat man es gut in den Griff bekommen.

Mach dich einfach mal schlau. Frag bei Logopäden nach, lass die beraten. Vielleicht geht dein Mann ja auch mal mit und hört sich das an und ändert seine Meinung. Es tut dem Kind ja nicht weh, sondern hilft ihm! Und dann könnt ihr immer noch entscheiden. Vielleicht ist das auch alles ganz normal.

@Geli: Mein Kleiner ist auch 4,5 spricht kein Sch und sagt "de" anstatt "ge" Die ganze Klasse (hier ist Schulplicht ab 4) wurde von einer Logopädin "getestet", aber wir müssen nicht in die Logopädie. Ich lasse ihn einfach reden, verbessere nicht andauernd und hoffe, dass er dadurch, dass seine Umgebung es richtig ausspricht, es auch irgendwann merkt.

Vielleicht kannst du noch einmal beim Kinderarzt oder direkt bei der Logopädie nachfragen, ob du abwarten oder handeln sollst?

@Geli
beim Logopäden lernt er höchst spielerisch die Worte richtig auszusprechen. Ich hab jetzt keine Ahnung, wie das bei euch schulisch geregelt ist, aber hier hat man vor einigen Jahren die gute Einrichtung Vorschule abgeschafft (eine krasse Fehlentscheidung meiner Meinung nach, aber Schüler waren immer schon die beliebtesten Laborratten der Nation). Falls es also bei euch so ist, wie in NRW ist dein Sohn mit 6 Jahren schulpflichtig, unabhängig von seiner individuellen Reife. Das ist hart (zumindest in NRW). Ich war damals mit einem Idgie-Kind beim Logopäden und es hat sehr geholfen. Das Kind ist gern hingegangen und der Logopäde hat ihr die Freude am sprechen bewahrt und viel Zeit wettgemacht.

Die meisten Kinder lernen früher oder später fehlerfrei sprechen und viel ist hierzulande in bestimmte Formen gepresst, die der individuellen Entwicklung wenig Raum lassen. Das ist schade, aber manchmal kann man dem schwer entgehen. Mein Rat an dich: Frag einen erfahrenen Kinderarzt nach seiner Meinung. Du brauchst ohnehin eine ärztliche Verordnung. Probier es ein halbes Jahr mit dem Logopäden aus und wenn du merkst, dass es Christopher gut tut und Spaß macht, dann ist es doch ok. Eine Behandlung beim Logopäden ist ja kein Makel oder irgendwie ein Beweis, dass er es allein nicht lernt, aber es kann ihm sehr einfach und ohne Druck helfen.

Zitat

Original von Idgie:
Mein Rat an dich: Frag einen erfahrenen Kinderarzt nach seiner Meinung.

damit macht man ja nichts falsch. Und dann kann man immer noch weiter sehen.

Zitat

Original von Maharet
Thema Schlafsack: meiner liebt seine, und er will partout keine Decke. Wir haben auch schon 3x versucht die Stäbe aus dem Gitterbett zu machen, weil er ja eigentlich wirklich schon alt genug ist, aber es gab jedes Mal eine mords-Schreierei und ein bitteln und betteln so lange bis wir die Stäbe wieder reingemacht hatten. Also darf er auch den Schlafsack noch behalten, wenn die Stäbe irgendwann mal draußen sind gibt es den auch nicht mehr, das ist mir zu gefährlich, vor allem wegen unserer Treppe....

Ich glaub manchmal mein Kind ist irgendwie komisch

Das finde ich wirklich erstaunlich. Sämtliche Gitter wurden hier abgeschafft, als Mini-Vulkanin robben konnte. Unsere Ohren haben den Protest nicht ausgehalten. Wir mussten uns dann zwar noch ewig anhören, dass sich das Kind an Laufgitter und Gitterbett gewöhnen müsse, aber irgendwie hat es auch ohne überlebt.