Gestern war ich beim ersten Elternabend im Gymnasium, und hier, wie auch schon in der Grundschule, ist es glücklicherweise so, dass sich einfach die geborenen "Checker" als Elternvertreter melden.
Die Helikoptereltern sind eher diejenigen, die am Ende, wenn eigentlich schon alles geklärt ist, fragen, ob die Kinder nicht später Bio-Defizite haben werden, wenn eine Biologiestunde pro Woche auf französisch gehalten wird, wie genau Kunst-Französisch und Biologie-Französisch nun aufgeteilt werden und überhaupt, warum die Klasse für den Französischunterricht geteilt wird und wie ungerecht es wäre, das ausgerechnet ihr Kind in der vermeintlich lesitungsschwächeren Gruppe gelandet ist.
Anstatt sich zu freuen, dass ihre Kinder an einer stinknormalen staatlichen Schule eine solch intensive Sprachförderung erhalten, wittern sie schon wieder an allen Ecken und Enden Nachteile für ihre Brut. Ich konnte es mir nicht verkneifen zu sagen, dass es ja irgendwie inkonsequent wäre, die Kinder in eine bilinguale Ausbildung zu schicken und dort zu bemängeln, dass die Naturwissenschaften nicht explizit gefördert werden
Aber ich muss auch sagen, diese Eltern sind die Ausnahme, die meisten erschienen mir sehr vernünftig.