Mini - Eulen - Fred 5, ab dem 8.3.2012

Gibt es wirklich Eltern, die Angst vor ungeimpften Kindern haben
Die armen Kinder! Das Leben ist nunmal lebensgefaehrlich. Duerfen die dann auf Baeume klettern? Fahrrad fahren? Es kann so viel passieren, aber die allermeisten Kinder werden doch irgendwie gross.

Wir haben laengst nicht alles geimpft, was moeglich ist, sind aber auch keine ausgesprochenen Impfgegner. Ich halte es aber prinzipiell fuer falsch, sich seine Entscheidung diesbezueglich von Aengsten diktieren zu lassen. Z.B. sind zwei Geschwister meiner Oma im Kindesalter an Diphterie gestorben. Meine erste Reaktion war: auf jeden Fall impfen lassen. Dann kam die Erkenntnis, dass es hoechst unwahrscheinlich ist, dass die Kinder in D Diphterie einsammeln. Aber da wir recht haeufig in Osteuropa unterwegs sind, und dort diese Krankheit durchaus verbreitet, haben wir doch geimpft.
Kinder sterben an Masern, Kinder wurden durch die Pockenimpfung schwerstbehindert, aber das sind hoechst seltene Ereignisse, man sollte sich einfach nicht so viele Sorgen machen. Normalerweise ist das Kind nach der Impfung drei Tage ningelig, oder Muddi muss eine Woche zu Hause bleiben, weil es sich Windpocken eingefangen hat, so ist nun mal das Leben. Kein Grund, Angst zu haben.

Fritzi
Meine Kinder sind durchgeimpft und ich habe keine Angst, dass sie sich anstecken. Bevor meine Kinder komplett geimpft waren, habe ich sie schon von ungeimpften Kindern ferngehalten, vorallem wenn diese in KiTa oder KiGa waren und Kontakt mit vielen Kindern hatten. Jetzt wo beide geimpft sind, ist mir egal, ob sie mit geimpften oder ungeimpften Kindern spielen.

Ich gebe Dir Recht, dass es sinnvoll wäre, die Impfungen einzeln anzubieten, so dass sich Eltern, die dem Impfen eher skeptisch gegenüberstehen evtl. einzelnen Impfungen aussuchen könnten. Für mich ist das egal. Da eh alles geimpft wurde und deshalb die Kombis eher gut als schlecht waren.

Ich denke, dass gerade gegen die gefährlichen Krankheiten z.B. Masern, Polio, Tetanus usw. schon geimpft werden sollte und fände es für mich persönlich(meine Meinung, bitte nicht angegriffen fühlen) unverantwortlich meine Kinder zumindest gegen diese nicht impfen zu lassen. Wir haben es auch dem Impfen zu verdanken, dass viele dieser Krankheiten heute (in Deutschland) so gut wie ausgerottet sind.

Wir hatten das Thema vor ca. 3 Monaten schon. (Mein Beitrag vom 19.04. zum Thema Impfen / ich bin zu faul nochmal alles neu zu schreiben.)

Zitat

Original von Grisu
Tempe : Wir haben bei beiden Kindern alles zu den empfohlenen Zeiten geimpft. Wir hatten nie Probleme.

Ich wollte meinen Kindern auf jeden Fall die ganzen Kinderkrankheiten ersparen. Es reichen schon die normalen Virusinfektionen, die man eh nicht vermeiden kann. Und wenn ich lese, was z.B. Masern für Folgen haben kann, dann ist für mich der Fall klar. Ich habe übrigends ungeimpfte Kinder mit meiner Kleinen gemieden, solange sie noch nicht alle Impfungen bekommen hatte.

Quelle: Kinder- und Jugendärzte im Netz:
In den westlichen Industrieländern führen Masern bei 10-20% der Betroffenen zu Komplikationen, wobei die Häufigkeit mit zunehmendem Alter ansteigt, 0,1% erkranken in der Folge lebensgefährlich. Die häufigsten Komplikationen sind Mittelohr- und Lungenentzündungen, im schlimmsten Fall kommt es zu einer Gehirnentzündung (Enzephalitis). Jahre nach einer durchgemachten Masernerkrankung kann es zu einer Entzündung des Gehirns kommen (sklerosierende Panenzephalitis-SSPE), die immer tödlich verläuft.

Ich möchte jetzt niemandem zu Nahe treten, aber ich bin ein Impfbefürworter und fände es unverantwortlich mein Kind nicht impfen zu lassen. Vielleicht bin ich auch etwas beeinflusst von einer guten Freundin, die in einem Krankenhaus im Labor arbeit und mitbekommt, wie hin und wieder Kinder an den Folgen von Masern sterben.

Sie hatten einen Fall, bei dem zwei Brüder, die nicht gegen Masern geimpft waren sich gegenseitig ansteckten und an den Folgen gestorben sind. Die Familie hat dann noch ein drittes Kind bekommen und dieses impfen lassen. Bei der Impfung sind dann Komplikationen aufgetreten und das Kind musste in der Klinik behandelt werden, hat aber überlebt. Die Familie hatte irgendeinen Gendefekt und reagierte extrem auf Masern. Hätte die Familie die ersten beiden Kinder impfen lassen, wäre es wahrscheinlich als "Impfschaden" deklariert worden.

Deshalb denke ich, dass Impfung besser ist als keine Impfung. Denn wenn das Kind auf die Impfung (stark) reagiert, hätte ihm die Krankheit wahrscheinlich noch stärker getroffen (meine Meinung)

Ich habe auch eine Bekannte, deren Kind mit 3,5 immer noch gegen gar nichts geimpft ist. Von der habe ich meine Kinder auch fern gehalten.

Ich möchte hier niemanden angreifen (zudem Du Dich ja auch nicht generell gegen Impfen entschieden hast - es nur etwas verschieben willst)! Ich finde es nur wichtig, dass man sich mit dem Thema beschäftigt!!! Und dann für sich eine Entscheidung trifft hinter der man steht!

Ich würde einfach auch nochmal mit dem Kinderarzt sprechen. Vielleicht ist in Deinem Fall ein bisschen abwarten o.k., wenn Du Dich dann besser fühlst. Der Bauch der Mama liegt oft richtig!

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Ich sehs eigentlich genauso wie Grisu. Jetzt, da beide komplett geimpft sind (weniger um ihnen "einige Unannehmlichkeiten" zu ersparen, mehr um sie vor wirklich gefährlichen Krankheiten zu schützen) mache ich mir keinen Kopf mehr darüber, mit wem sie spielen. Wobei ich aber auch kein Kind weiß, dass überhaupt nicht geimpft ist, wenn, dann werden sie höchstens später oder gezielter geimpft.

@ Xenia: Das generelle Durchimpfen finde ich ziemlich daneben! Gibts bei euch eine Impfpflicht?

Genauso bin ich auch dafür, Einzelimpfungen anzubieten, um den Eltern eine wirkliche Wahlmöglichkeit zu lassen. Aber sind die wirklich überhaupt nicht aufzutreiben?

@ Fritzi: Bei mehr oder weniger ausgerotteten Krankheiten (bei uns) mag dein Argument zutreffen, aber was ist z. B. mit Tetanus? Das kannst du dir ja überall einfangen, egal wie hoch die Hygienestandards sind.

Zitat

Original von Lese-rina

@ Fritzi: Bei mehr oder weniger ausgerotteten Krankheiten (bei uns) mag dein Argument zutreffen, aber was ist z. B. mit Tetanus? Das kannst du dir ja überall einfangen, egal wie hoch die Hygienestandards sind.

Aus diesem Grunde ist Mieke auch gegen Tetanus geimpft.

Zitat

Original von Grisu

Ich denke, dass gerade gegen die gefährlichen Krankheiten z.B. Masern, Polio, Tetanus usw. schon geimpft werden sollte und fände es für mich persönlich(meine Meinung, bitte nicht angegriffen fühlen) unverantwortlich meine Kinder zumindest gegen diese nicht impfen zu lassen. Wir haben es auch dem Impfen zu verdanken, dass viele dieser Krankheiten heute (in Deutschland) so gut wie ausgerottet sind.

Das ist auch meine Meinung!!

Zitat

Original von Tantchen80

Das ist auch meine Meinung!!

Da kann ich mich nur anschließen! Denn gerade diese Krankheiten sind so gefährlich, daß eine Impfung für mich zwingend war.

edit: Und ich habe das 1. Lebensjahr von Alexander jeden Tag gehofft, daß kein Kind in der Kita in der Christopher war, keiner krank ist...

Die U4 gerade war gelinde gesagt eine Katastrophe. Ich hab mich zuhause erstmal hinsetzen und heulen müssen.
Das Leander hinterher ist war mir klar, das merke ich ja selbst, aber das es "so schlimm" ist, war mir nicht klar.
Wenn man ihn auf den Bauch legt und die Arme auf dem Rücken im "Polizeigriff" verschränkt, bekommt er sie nach vorne. Aber er stützt sich nicht hoch. Ich lege ihn mehrmals täglich auf den Bauch, es gibt dann immer großes Geschrei, aber er streckt die Arme weg, anstatt sich hochzudrücken. Den Kopf hält er gut, aber er ist, wie der Arzt meinte "um es nett auszudrücken, ein Gemütlicher". Außerdem ist er zu dick. Ich stille nur noch. Wenns hochkommt, gebe ich eine Flasche Pre pro Woche, weil wir unterwegs sind. Aber selbst dann versuche ich eigentlich zu stillen. (ja, ich habe in Umkleidekabinen gestillt, es geht). Er ist mit seinen 13 1/2 Wochen 60,4 cm lang und wiegt 6450 Gramm.
Kaum noch zu glauben, dass er bei der Geburt nur 2500 Gramm und 40cm hatte...aber der Arzt meinte, dass man ihm das Frühchensein jetzt nicht mehr anrechnet. Er muss mit den anderen gleichziehen. Das macht mich echt fertig. Jetzt habe ich ihn vorhin eine halbe Stunde brüllen lassen, bevor er etwas zu essen bekommen hat...wie der Arzt gesagt hat. Aber ich fühle mich dabei so schlecht. Ich kann doch mein Kind nicht vor jeder Mahlzeit wie am Spieß brüllen lassen, nur damit er Kalorien verbraucht...
Auch das doofe Herzgeräusch ist noch da, danach schaut er aber erst in 4 Wochen. Er hat ihn heute auch nochmal geimpft, obwohl wir das an einem anderen Termin machen wollten, weil er jetzt erstmal Urlaub hat. Ich bin gerade wirklich ratlos und mache mir so viele Gedanken...

Herrje, Lesehunger, erstmal ein :knuddel1zur Aufmunterung. Ich möchte Dir nur sagen, dass mein Sohn auch immer "zurück und faul" war, er suhlte sich wie eine Made und machte erst mit 1/12 erste Gehversuche- das wird alles! Meine Tochter war auch immer "pummelig", siw eurde trotzdem normal von mir weiter gestillt und bekam auch mal ein Prefläschchen, denn um nichts auf der Welt hätte ich das Kind hungern lassen, weil es ein bisschen pummeliger als andete Kinder war, Stillkinder sind ohnehin immer erstmal pummeliger, das hängt doch mit der Fettzusammebsetzung zusammen, oder nicht? Auf jeden Fall wurde alles! Lass Dich nicht verrückt machen, Kopf hoch!

@ Lesehunger
Mach Dir nicht so viele Sorgen! Manche Babys brauchen halt ein bisschen länger, das wird schon noch. Er hat halt sein eigenes Tempo. Und zum Thema dick: Das Kind von einer Freundin ist auch "viel zu schwer". Aber unser Kinderarzt ist da gelassener und meint, solange man stillt ist das noch nicht so schlimm. Wenn er erst mal mobiler wird, vorallem wenn er dann irgendwann mal läuft geht das schon wieder runter... da ist es dann meistens so, dass sich die Eltern Sorgen machen, weil die Kinder nichts essen, da sie viel lieber Spielen und durch die Gegend flitzen und nicht langweilig am Tisch essen wollen. Ich denke nicht, dass irgendwas davon irgenwann mal größere Probleme macht!!! Kopf hoch. Du wirst sehen, er wird genauso groß und in spätestens einem Jahr quietschvergnügt durch die Wohnung laufen!

Bei den Herzgeräuschen drücke ich Euch ganz fest die Daumen, dass es sich als harmlos herausstellt!!!!

Edit: Ach ja, ich würde ihn auch nicht hungern lassen.

dankeschön
Es ist halt alles irgendwie so...
Die anderen Babys aus dem Vorbereitungskurs brabbeln schon eifrig und ziehen ihre Zehen mit den Fingern hoch. Leander schnauft und grunzt fröhlich vor sich hin und wedelt dabei unkontrolliert mit Armen und Beinen. Das ist einfach ein himmelweiter Unterschied. Und wenn man das vom Arzt eben einfach nochmal so vor den Latz geknallt bekommt, macht man sich doppelt Sorgen...
Ich finde ihn ehrlich gesagt nicht dick. Klar hat er kleine Michelinbeinchen und auch ein Doppelkinn, aber nur wenige Babys haben das nicht. Er ist kein Brocken. Meine Hebamme meinte auch, das man Kinder nicht mit Muttermilch überfüttern kann. Der Arzt scheint anderer Meinung zu sein.
Ich versuche mich nicht verrückt machen zu lassen, aber leicht ist es nicht...

Hör auf Deine Hebamme. Und bei uns war das in dieser Krabbelgruppe auch immer so mit diesen bekloppten Vergleichen und himmelweiten Unterschieden. Kinder sind nun mal unterschiedlich und haben andere Tempi. Und auch später ist das so. Da konzentriert sich der eine eher aufs malen, der andere kann besser klettern, der andere toll schneiden und umgekehrt. Mach Dir einfach keine Sorgen.

Oh mann... Ich kann den Kinderarzt nicht verstehen.. Warum verunsichert er dich so?

Zum Thema Tempo kann ich Dir nur eins sagen: Lea war auch immer weit hinter den anderen gleichaltrigen Babys, konnte die Bauchlage überhaupt nicht leiden und hatte dementsprechend noch nicht mal Lust sich zu drehen. Und was nun? Sie hat vor allen anderen noch vor ihrem ersten Geburtstag laufen gelernt! Laß Dich da bloß nicht verunsichern!!!!

Und zu dick kann kein Baby sein!!! Lea hatte den Rota Virus und da konnte man zusehen, wie sie die sorgfältig angefutterten Kilos wieder verlor... Da hätte ich lieber ein kleines Pummelchen gehabt... Und spätestens wenn die Kleinen so richtig mobil werden, dann verlieren sie die Kilos ruck zuck!

Liebe Lesehunger, ich kann dich auch verstehen. Mein Junior war auch in vielen Dingen immer der Letzte... Und vor allem auch immer am oberen Limit beim Gewicht. Und auch unser damaliger Kinderarzt hat mir vorgehalten, ich würde überfüttern.
Gekrabbelt ist er gar nicht, sondern nur wie so ein kleiner Soldat gerobbt. Auch das sei nicht gut für die Entwicklung, weil sich die Gehirnhälften dann nicht vernünftig entwickeln oder so.
Es war am Ende so schlimm, dass ich den Arzt gewechselt habe und bei einer Kinderärztin gelandet bin, die sich ebenfalls mit Naturheilkunde auskennt. Sie hat mir wirklich sehr weitergeholfen und mir eben genau das gesagt, was meine Vorschreiberinnen auch schon bestätigt haben.

Und jetzt... Habe ich hier einen gesunden (und total normalgewichtigen) 8-jährigen sitzen, der schon vor seinem ersten Geburtstag gelaufen ist, bereits mit 5 Jahren eingeschult wurde und im nächsten Jahr aufs Gymnasium wechseln kann. Soviel zum Thema, irgendeine Entwicklung sei schlechter oder zu langsam...

Ich weiß, dass dir das derzeit nicht weiter hilft, aber dein Junior braucht einfach seine Zeit. Er lernt dafür andere Dinge und muss sich darauf konzentrieren.

Maharet : Auch ich habe die Krabbelgruppe aufgegeben, weil es mir zu anstrengend war. "Spricht er immer noch nicht?" - "Oh, er hat ja erst 3 Zähne, das ist aber wenig" und später im Kindergarten "sie müssen besser fördern, ihr Sohn kann immer noch nicht schwarz sagen" (hat immer scharz gesagt) --- waren da noch die nettesten Kommentare.

@ Lesehunger

Ganz wichtig für Dich: DU bist die Mama und Du mußt auf Dich hören, was Du fühlst, wie es Deinem Kleinen am Besten geht!!! Ärzte haben ja so ihre Statistiken usw. und sehen die Kinder immer nur für einen kleinen Moment. Wenn es Dir und ihm besser geht, wenn Du ihn nicht lange schreien läßt, dann ist es so und Du stillst ihn und es geht Euch beiden besser, oder? Und ganz ehrlich: wenn Du der Meinung bist, daß der Kinderarzt dafür sorgt, daß es Dir eher schlechter als beruhigter nach einem Besuch dort geht: such Dir jemand anderen! Hör Dich um und laß Dir evtl. von einer Mama, mit der Du auf einer Wellenlänge bist, jemanden empfehlen!

Das wird schon !!!!!!!

Ich kann mich Euch nur anschließen: lass Dich vom Kinderarzt nicht verrückt machen und suche Dir ggf. einen anderen.

Meine Mini-Eule war immer über der oberen Gewichtskurve und unsere Ärztin und meine Hebamme sahen das immer sehr entspannt. Von einer Bekannten die Kleine wog das Gleiche und war genauso groß und ihr Kinderarzt hat immer nur auf dem Gewicht rumgehackt und sie sollte auch Wasser geben stillen und solche Späße... also wie so vieles: Ansichtssache!

Edit: habe gerade mal im U-Heft nachgeschlagen: U4 mit 3 Monaten: 61 cm, 7540 g.

Auch die Motorik entwickelt sich eben einfach super unterschiedlich. Aber wie hat eine Bekannte immer gesagt, wen ich gejammert habe, dass alle schon laufen, nur meine nicht: "es ist noch keins in die Schule gekrabbelt..."
Sollt Ihr den zur Physiotherapie? Oder abwarten?

Auch von mir ein großes :knuddel! Lass dich nicht verrückt machen: du bist die Expertin für deinen Sohn und weißt am allerbesten, was für ihn gut ist!

Ich kann mich meinen vorrednern nur anschliessen.
Und ausserdem:
Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht.

ihr seid so süß, danke schön

Es kann sein, dass wir noch Krankengymnastik machen müssen, weil er eine Schokoladenseite hat, auf der er gerne schläft. Im Krankenhaus haben sie mich nicht drauf hingewiesen. Da habe ich ja auf einer Behelfspritsche zwei Wochen neben seinem Bett geschlafen und da ich da nur auf einer Seite lag, hat er seinen Kopf immer in meine Richtung gedreht. Das war diesselbe Richtung in der hier zuhause sein Bett gezeigt hat. Nun habe ich sein Bett gedreht und mich ans Fußende gelegt. Seit vier Wochen. Es ist ein wenig besser geworden, aber man sieht ihm die Schokoladenseite wohl noch immer an. (ich nicht, der Arzt schon). Ich hoffe, dass sich das noch legt.

Alles andere gilt abzuwarten. Wenn er in vier Wochen noch immer keine Anstalten macht nach etwas zu greifen, wird es wahrscheinlich kritisch.
Abends bekommt er von mir immer abgepumpte Muttermilch in der Flasche und die hält er momentan schön fest. Er kann sie sogar zwei Sekunden alleine halten bevor sie zu schwer wird. Nach Spielzeug greift er aber noch gar nicht. Da wedelt er nur ganz begeistert durch die Gegend.

Was bin ich froh, dass ab nächster Woche erst mal Ferien sind. Mir gehen gerade meine Mit-Mütter in Kindergarten und Co auf die Nerven. Dauernd wird nur gemosert, der einen wird zu viel gebastelt, der nächsten zu wenig, der dritten gefällt nicht, was gebastelt wird. Die eine wäre beim Kinderturnen lieber draußen, der anderen gefällt das Begrüßungslied nicht.
Trifft man sich mit der einen, lässt sie die Kinder nicht in Ruhe spielen, bei der nächsten dürfen die Kinder dagegen alles und ich habe hinterher das Chaos. Die dritte sagt dauernd ab und so weiter. Ich könnte diese Liste gerade endlos fortsetzen - ich bin eindeutig urlaubsreif.