Deborah Crombie - Die stillen Wasser des Todes
Inhalt
Oktober in dem idyllischen Städtchen Henley-on-Thames. Das Boot der Polizistin und Ruderin Rebecca Meredith wird ans Ufer der Themse gespült. Kurz darauf findet der Hundeführer Kieran Connolly Rebeccas Leiche. Zunächst geht die Polizie von einem Unfall aus, doch dann wird Connolly Opfer eines Brandanschlags, den er nur knapp überlebt. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Rebeccas Tod und dem Anschlag auf Connolly? Superintendent Duncan Kincaid und seine Frau Inspector Gemma James kommen einem Korruptionsfall auf die Spur, der immer größere Ausmaße annimmt und in die höchsten Ränge der Londoner Polizei führt.
Über die Autorin:
Deborah Crombies Romane um das Scotland-Yard-Paar Duncan Kincaid und Gemma James wurden für den »Agatha Award«, den »Macavity Award« und den »Edgar Award« nominiert. Die Autorin lebt mit ihrer Familie im Norden Texas.
Meine Meinung
Und wieder einmal ist am Schluss alles anders wie es zu Beginn scheint - und das ist gut so!
Die Story führt den Leser diesmal in die Welt der Ruderclubs und Bootrennen in England. Bisher war mir gar nicht bewußt, wie wichtig diese Boat Race zwischen Oxford und Cambridge wirklich ist. War auf jeden Fall spannend zu lesen.
Überraschend wird Duncan Kindcaid, der sich mit seiner Familie zu der nun auch Charlotte gehört in Glastonbury, wo er und Gemma sich das dritte Mal das Ja-Wort geben, zu einem Fall gerufen. Die Leiche der DCI Rebecca Meredith wurde am Ufer der Themse gefunden, nachdem sie von ihrem Rudertraining nicht zurück kam. Alles sieht nach einem Unfall aus, dennoch hat Kincaid Zweifel und als er dann noch von seinem Vorgesetzten Dennis Childs angewiesen wird, den Ex-Mann näher unter die Lupe zu nehmen, fängt er an tiefer zu graben. Dann geschieht der Anschlag auf Kieran und er ist sich sicher; Es war Mord!
Als sich heraustellt, dass Meredith vor einiger Zeit vergewaltigt wurde und auch von wem, wird ihm klar, warum er bestimmte Anweisungen erhalten hat. Da sich herausstellt, dass gemma nur knapp demselben Verbrechen entgangen ist, fangen auch Gemma und Melody in London an zu recherchieren und stoßen auf Unglaubliches.
Die Geschichte entwickelt sich wirklich spannend und erst sehr kurz vor Schluss, kam ich darauf, wer wirklich der Mörder ist. Zwischen all den Schauplätzen finde ich es immer wieder toll, kleine Einblicke in das Privatleben von Gemma und Duncan zu bekommen. Ich mag die Momente wo alle zusammen in der Küche des Hauses sind und Chaos herrscht. Das sind so richtige Ruhemomente, bevor es dann wieder spannend mit einem weiteren Puzzleteilchen weitergeht.
Ich freu mich jedenfalls auf den nächsten Teil...vor allem weil Duncan sich nun in den Elternurlaub verabschiedet. ich bin gespannt, wie lange er das aushält.
10 Punkte