@ magali
Mit der Aussage, dass standesmäßige, gesellschaftliche und geschlechtsspezifische Barrieren fehlen, meine ich, dass der Wunsch, etwas im Leben zu erreichen, heute nicht mehr von vornherein durch die eigene Herkunft blockiert wird nach dem Motto: einmal Bauer, immer Bauer. Im Gegensatz zu früheren Zeiten kann man heute trotz schlechtester Startbedingungen etwas aus sich machen.
Ebenso rümpft nicht mehr jeder die Nase, wenn man als Beruf Schauspieler oder Künstler angibt (Früher gab es Hotels mit Schildern: "Für Hunde und Schauspieler verboten.").
Und um sich beruflich zu verwirklichen, auch in kreativer Hinsicht, braucht frau nicht mehr die Genehmigung ihres Mannes. Und auch der Beruf des Schriftstellers, Philharmoniemusikers oder Schauspielers ist längst keine Männerdomäne mehr.
Kurz, es ist mit Sicherheit leichter geworden, sich künstlerisch zu betätigen, weil die Ablehnung weniger groß ist als zu anderen Zeiten und wir generell mehr Freiheiten in Bezug auf unsere eigene Lebensgestaltung genießen.