Ich habe manchmal keine Lust zum Lesen, wenn ich gerader soviele Tage hintereinander durchgelesen habe.Meistens Lese ich dann mal ein Tag nicht und habe dafür am nächsten Tag wieder Lust.
keine Lust zu lesen, kennt ihr das ab 06.03.2012
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Ja, ich habe manchmal auch keine Lust zum Lesen. Besonders anstrengend ist, wenn man gerne lesen möchte, sich aber nicht dazu aufraffen oder auf die Geschichte einlassen kann.
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Das grassiert ja, grad nicht lesen zu wollen.
Mein durchhänger dauert seit mitte feber.
Ich hab grad beim buchaufschlagen immer ein deja-vue: das kenn ich schon, das ist öde, keine gut beschriebenen kampfszenen, keine doppelbödigen gespräche...
Ich fürchte, nach Brent Weeks kommt für's erste nix mehr besseres nach, (und da war der dritte teil abgehoben) der zweier vom namen des windes ist weniger poetisch, Abercrombies interessen an s&m kennen wir schon, es kommt nix neues mehr nach, Hennen schneidet auch gern teile seiner figuren ab, bevor er sie sterben lässt, Tolkien kann ich (fast) auswendig, und der ist mir zu hoch und hehr...Ich schieb's einmal aufs wetter. Und hab heut mit der Hobbs'schen Farseer-Trilogie begonnen, weil Eco's cimitero di praga noch keinen sog entwickelt hat, und weder fragliche moral noch biblische archäologie mich reizen. Momentan liest es sich ganz nett mit dem im palast abgegebenen kind.
Allerdings hab ich grad auch an einer melotanin-mini-tablettchen gelutscht, und bin auch ohne schlaftee schon zum schlafen... und bin vermutlich gleich weggepennt...gäääähn.
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ich würde gerne lesen, muss aber mal wieder behindert viel auswendig lernen, dass ich gar nicht dazu komme. habe nicht wirklich lust, nur hin und wieder kurzweilig ein paar seiten dazwischen zu bearbeiten; wenn dann richtig.
ZitatOriginal von MagnaMater
Ich fürchte, nach Brent Weeks kommt für's erste nix mehr besseres nach, (und da war der dritte teil abgehoben) der zweier vom namen des windes ist weniger poetisch, Abercrombies interessen an s&m kennen wir schon, es kommt nix neues mehr nach, Hennen schneidet auch gern teile seiner figuren ab, bevor er sie sterben lässt, Tolkien kann ich (fast) auswendig, und der ist mir zu hoch und hehr...weniger fantasy lesen hilft vielleicht.
das ist allgemein ein guter rat. -
Lesen würde ich gerade unheimlich gerne. Aber ich finde einfach nicht das richtige. Ich kann mich nicht mal für ein Genre entscheiden. Am liebsten natürlich Fantasy. Aber so eine schöne Gruselgeschichte wäre auch was feines. Empfehlungen habe ich hierzu ja schon einige bekommen.
Aber es springt mich gerade nichts, aber auch gar nichts an.
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Zitat
Original von Haruspex
weniger fantasy lesen hilft vielleicht.
das ist allgemein ein guter rat.Nö, das geht gar nicht mehr: sowohl im Cimitiero di Praga von Eco und auch im Mercante dei Libri Maledetti gammel ich schon ein halbes jahr im ersten viertel rum, Iwein wie auch Parzival stehn seit vier jahren irgendwo am anfang ihrer aventiuren,
und meine historischen fachbücher sind allesamt nochmal so zäh.Naja, momentan versuch ich mich an 'Gerhard Fink: Die griechische Sprache,' ist bislang ganz nett, aber ich bin erst grad mal mit der einleitung fertig, und ich hab den verdacht, es landet letztenendes auch auf dem stapel der 80 grade 'in arbeit' befindlichen halbgelesenen, bzw angelesenen bücher, aber da ist es mit Hesse, Eco, Follet, Stifter und Platon in guter gesellschaft, das sind alles so ruhig plätschernde gäähn-bücher, die auf seite zwanzig noch nicht einmal das erste gute gemetzel hatten...
Da geh ich in Risen 1 lieber wieder gegen Eliteechsen kämpfen, da ist mehr los, als in jedem buch (vor allem, wenn die biester so zäh sind, dass mein Avatar bei jeder zweiten echse tot umfällt). Beim spielen bekommt man seinen adrenalin-kick garantiert, beim lesen ist das ja eher weniger der fall, da schläft man meist nach einer seite und einem absatz hoffnungslos ein, da braucht man gar kein melatonin-kügelchen dafür.
Ich bin auf der suche nach einem atemlos-dabei-bleib-buch, so eines, wo die vorbereitung für die erste beängstigende, verwirrende kampfhandlung im ersten kapitel stattfindet, und der spannungsbogen bis zum letzten boss-kampf erhalten bleibt.
Kurz: etwas, das meine Erfahrungen als PC-spieler wiederspiegelt.Das letzte, was mich als text etwas angesprochen hat, und es schaffte, mich mehr als eine seite am buch zu halten, war die stelle, wie sich Palmatiers 'Kämpferin', noch vom attentatsversuch auf sie angeschlagen, mit nur einem dolch bewaffnet, inmitten ihrer langsam dezimiert werdenden leibgarde durch das chaotische kriegsgedränge am marktplatz schlitzt, von der angst ergriffen, über die zu boden gegangenen, sterbenden menschen zu stolpern, und mit ihnen zertrampelt zu werden; bedauerlicherweise musste man in dem buch bis auf seite 486 warten, damit der am anfang versprochene kampf endlich beginnt, dessen atemloser teil jedoch auf seite 506 schon wieder vorbei ist, weil der autor es nicht schaffte, das tempo zu halten, obwohl der krieg grade erst begonnen hatte. Die panik des drängelt-rettet-tötet war zu rasch vorbei, und die leute ergingen sich in diskussionen, wobei längst klar war, was zu tun war, und auch, dass es schnell gehen musste, weil der feind schon zum magischen thron durchbricht, um ihn in besitz zu nehmen.
- Gut, etwas später wurde es kurz wieder interessant, als die ehemalige assassine vor dem problem stand, den feindlichen hohepriester zu töten, ohne dabei den thron zu berühren. Aber es wurden zu viele emotionen und sätze damit geschunden, dass er heimtückisch und grausam ist, und sie ihren gefolterten ziehvater damit rächt - das war irgendwie schon klar, da brauchte es mitten im mord keine langwierigen moralischen rechtfertigungen mehr: messer reinstechen, aufschlitzen, und das passt dann schon...
Neben der rasanten und durchgehenden action hätt ich gern ansprechende, intensive, wuchtige sätze und wörter, aufgelockert von gelegentlicher situationskomik, um kein moralisches tief aufkommen zu lassen. Als letzter hat mir das Patrick Rothfuss mit seiner Sprachkunst im Namen des Windes geliefert, aber seitdem kam auf der lese-front nichts mehr nach, das es wert war, es länger als eine seite lang zu verfolgen.
Es ist, wie SweetMouse sagt: 'Aber es springt mich gerade nichts, aber auch gar nichts an.'Ich seh schon, um meine anforderungen an ein buch und seine handlung erfüllt zu sehen, muss ich den 'Witcher' weiter spielen.
Wenn ich so meinen Sub-Stapel betrachte, wird mir jedoch ganz anders: Wahrscheinlich werd ich es mit Robert Harris' Imperium versuchen, und um einen cluster um den roman zusammen zu kriegen, und mich anzuspornen, mich überhaupt länger hinzusetzen und dabeizubleiben von Cicero Orator, denn das ist kürzer als 'de finibus bonorum et malorum' und über Cicero 'Rom, das bin ich' von Francisco Pina Polo dazu... das liegt alles noch auf dem SUB, und mit cluster-lesen bin ich früher ganz gut gefahren, aber wenn einem die lust am umblättern der ersten seite schon fehlt, tut sich auch im cluster nichts, dann stocken gleich drei bücher auf seite zwei...
Obwohl... hmm... obwohl...
grad erheitert mich allerdings mein zufalls-fund beim durchblättern von Cicero: 'praeclarae mortes sunt imperatoriae; philosophi autem in suis lectulis plerumque moriuntur.'* Die feststellung ist angesichts abgeschlachteter Avatare einfach der hammer :lache, und das mit seiner gewohnten beinah englisch anmutenden knappheit auf den punkt gebracht. Ich glaub, das rennen macht doch Cicero's moarallehre, die passt auch zu Schmidt-Salomon, den ich grad noch in arbeit hab.*uups, jetzt hab ich die seite zugeschlagen, und gegenüber stand's auf deutsch, ich versuch's so frei aus dem sinngemäßen handgelenk: 'Die berühmtesten tode liefern feldherrn, philosophen hingegen sterben eher im eigenen bett.' - Naja, Cicero selbst konnte da ja mit seiner praescriptions-ermordung nicht klagen.
Yepp, Ciceros morallehre kommt gleich aufs klo, das seh ich schon aus der vorrede über die philosophie, das wird witzig -
Ich hab gerade auch keine Lust zu lesen, aber das stört mich kein bisschen. Irgendwie ist mir einfach nicht danach, aber es gibt doch einige Bücher auf die ich mich freue und ich bin auch sicher, dass ich bald wieder lese. Also - alles kein Problem.
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Zitat
Original von MagnaMater
Ich bin auf der suche nach einem atemlos-dabei-bleib-buch, so eines, wo die vorbereitung für die erste beängstigende, verwirrende kampfhandlung im ersten kapitel stattfindet, und der spannungsbogen bis zum letzten boss-kampf erhalten bleibt.
Kurz: etwas, das meine Erfahrungen als PC-spieler wiederspiegelt.haha, ich musste beim lesen ihres textes jetzt mehrmals unwillkürlich lachen; Sie sind schon eine sehr absonderliche person!
na ja, ich kann dazu nicht wirklich was sagen; ich habe da jedenfalls sehr anders geartete erwartungen an ein buch, auch wenn ich es als ADS opfer sehr gut nachvollziehen kann, ein buch nicht zu ende gelesen zu haben; ich will nicht wissen, wie viel fast unverbraucht bei mir umliegt.
aber der text ist gut.
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Ich schaffe es allmählich, ein Buch ohne arge Gewissensbisse liegen zu lassen, wenn ich keine Lust zum Lesen habe. Mein aktuelles Buch habe ich seit beinahe drei Wochen nicht angefasst - entweder habe ich andere Dinge unternommen oder bin früh ins Bett gegangen. Zwischendurch bin ich zwar hin und wieder etwas ratlos und genervt gewesen, wenn ich keine Lust zum Lesen gehabt habe, obwohl die Zeit es zugelassen hätte. Aber im Großen und Ganzen weiß ich, dass ich es für den Augenblick nicht ändern kann, und wenn mir der Sinn danach steht, werde ich auch lesen. Andernfalls gibt es ja genügend andere Dinge, die ich tun kann.
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Zurzeit stecke ich wieder in einer Leseflaute. Aber ich kann derzeit auch nichts anderes dagegen machen. Irgendwann legt sie sich wieder - das hoffe ich zumindest
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Ich hatte den Monat auch keine richtige Leselust. Aber ich habe endlich mal mein Hörbuch-SuB etwas reduziert. Jetzt mag ich nicht mehr hören.
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Bei mir ist es weniger die Unlust am Lesen, als vielmehr der volle Kopf, in dem tausend Sachen herumschwirren, der mich momentan etwas bremst.
Ich habe noch nie so lange für eine Anthologie (Andreas Eschbach, "Eine unberührte Welt") oder einen Heftroman (D.J.Franzen "Gottes letzte Kinder", e-book) gebraucht, wie in den letzten zwei Wochen.
Normalerweise beides Futter für einen Abend, gerade auf Dienstreise.
Jetzt aber fast zwei Tage bzw. knapp 1,5 Wochen Lesezeit?Obwohl, wenn ich darüber nachdenke, ist es vielleicht doch Unlust.
Manchmal kann man eben vom Alltag oder dem Job nicht abschalten, was aber für mich zumindest sehr wichtig ist, um am Lesen Spaß zu haben.Ich tröste mich aber damit, dass auch wieder bessere Zeiten kommen.
Kurz nach einem Urlaub ist es immer besonders stressig, und da habe ich den Kopf abends eigentlich nie so richtig frei, bis sich der Alltag und ich wieder aneinander gewöhnt habenAlso "Kopf hoch" an alle Leseunlustigen, es kommen auch wieder bessere Zeiten
Beste Grüße
Richard
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Mich hat die Unlust am Lesen derzeit auch gepackt.. ich habe seit Wochen ,,Das Hotel New Hampshire" hier liegen, bin schon im letzten Drittel angelangt aber rühre es einfach nicht mehr an, weils nicht fesselnd ist, ich aber auch keine Lust habe, wieder abzubrechen..
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Ich hatte diesen Monat auch kaum Lust zum Lesen.. in der letzten Woche war es ein bisschen besser, da habe ich mehrere Bücher beendet, aber davor habe ich 3 Wochen für ein 400 Seiten Buch gebraucht.
Und seit gestern habe ich wieder kaum Lust dazu, mein aktuelles Buch in die Hand zu nehmen. Ich glaube, das liegt aber auch daran, dass mir die meisten Bücher so vorkommen, wie schon einmal gelesen. Beim aktuellen Buch auch: die ersten 50 Seiten sind gelesen und dann weiß man eigentlich schon, was passieren wird.
Das ist richtig schade, denn im Moment hätte ich viel Zeit zum Lesen -
Zitat
Original von Mia08
Ich hatte diesen Monat auch kaum Lust zum Lesen.. in der letzten Woche war es ein bisschen besser, da habe ich mehrere Bücher beendet, aber davor habe ich 3 Wochen für ein 400 Seiten Buch gebraucht.
Und seit gestern habe ich wieder kaum Lust dazu, mein aktuelles Buch in die Hand zu nehmen. Ich glaube, das liegt aber auch daran, dass mir die meisten Bücher so vorkommen, wie schon einmal gelesen. Beim aktuellen Buch auch: die ersten 50 Seiten sind gelesen und dann weiß man eigentlich schon, was passieren wird.
Das ist richtig schade, denn im Moment hätte ich viel Zeit zum LesenDas kenne ich auch, wenn ich richtig viel Zeit habe und mir vornehme zu lesen, lesen, lesen ohne Unterlass, dann habe ich einfach keine Lust, oder schlafe ein beim Lesen.
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Das Gefühl zu haben, nicht von der Stelle zu kommen, kenne ich auch gut
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Zitat
Original von Mia08
Das Gefühl zu haben, nicht von der Stelle zu kommen, kenne ich auch gutNa Gott sei Dank gehts nicht nur mir so.
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Zitat
Original von Leonae
Das kenne ich auch, wenn ich richtig viel Zeit habe und mir vornehme zu lesen, lesen, lesen ohne Unterlass, dann habe ich einfach keine Lust, oder schlafe ein beim Lesen.
Geht mir auch so. Im Sommer sollte ich eigentlich mehr lesen, da ich öfters faulenzend auf dem Balkon liege, aber laut Statistik lese ich nicht einmal die Hälfte :rolleyes. Es ist mir unbegreiflich. Ich meine, okay, der Monat Juni war jetzt EM angesagt, aber soooviel hab ich doch gar nicht geschaut, nur fast jedes Spiel
Aber was hilft, wenn man keine Lust zu lesen hat:Kurzgeschichten. Motivationspush
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Zitat
Original von Shadar
Geht mir auch so. Im Sommer sollte ich eigentlich mehr lesen, da ich öfters faulenzend auf dem Balkon liege, aber laut Statistik lese ich nicht einmal die Hälfte :rolleyes. Es ist mir unbegreiflich. Ich meine, okay, der Monat Juni war jetzt EM angesagt, aber soooviel hab ich doch gar nicht geschaut, nur fast jedes Spiel
Aber was hilft, wenn man keine Lust zu lesen hat:Kurzgeschichten. Motivationspush
Äh, also bei mir hilft dann