Frage:
Wie lange trauern Hunde?
Hintergrund:
1 kleiner Hund (einer wie aus der Black&White-Werbung) verlor vor knapp einem Jahr sein Herrchen (knapp 70). Allein in der Wohung gelassen, jault er immer noch "zum Gotterbarmen". Sein Frauchen kann ihn aber nun einmal nicht überall hin mitnehmen. Klingt das irgendwann ab? Hat da vielleicht jemand Erfahrungen? Der Hund tut mir leid. Und irgendwie stört es ehrlich gesagt auch.
Danke!
Haustiere ab 05.03.12
- SweetMouse
- Geschlossen
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@Maha: Immer gerne
@maikäfer: Ich weiss leider nicht wie lange Hunde trauern. Ich würde meinen das es eher was damit zu tun hat das er vielleicht nicht alleine bleiben kann, als das er noch trauert. Aber wie gesagt ich habe davon nicht wirklich eine Ahnung. Falls hier niemand Rat weiss könntest du dich direkt mal in einem Hundeforum umhören.
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maikaefer
vielleicht hat der Hund nun Angst, dass sie auch nicht mehr wieder kommt. Vielleicht kann man da mit ein bisschen Hundepsychologie und einfachen Übungen schon was machen, damit er wieder selbstsicherer wird.Kann aber auch sein, dass er noch trauert. Ich denke, dass ist individuell verschieden, genau wie bei Menschen. Manche Hunde fressen dann ja auch nicht mehr und sind ganz still, andere jaulen eher.
*edit*
hab eine Freundin gefragt, bei der der Zweithund gestorben ist, und sie hat mit Homöopathie auch etwas verbessern können.
Ich glaube, auf jeden Fall muss sich die Besitzerin mit dem Hund auseinandersetzen und beschäftigen, damit es ihm besser geht.
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Danke Euch Beiden! Ähnliche Gedanken hatte ich auch schon. Ich fürchte nur, die nicht mehr sehr rüstige Witwe ist mit dem zwar auch nicht mehr rüstigen, aber recht eigenwilligen Tier ohnehin überfordert. Er gehorcht ihr nämlich überhaupt nicht, weswegen sie auch nur noch mit der Leine Gassi gehen kann.
Mit Hundepsychologie und Homöopathie brauche ich ihr wohl nicht zu kommen, zumal sie die deutsche Sprache nicht vollständig beherrscht und überdies schwerhörig ist. -
Heute (gestern?)ist unsere Nisha überfahren worden...
Mein Mann bekam heute Mittag einen Anruf von einer Dame,
die sie liegen sah und am Halsband den Anhänger mitgenommen hat.
Ich bin total traurig. Sie war doch noch so jung und
nächsten Dienstag hätte sie grade mal 1-jähriges bei uns gehabt.
Sie war sooo lieb und sooo süß.
Haben sie vorhin im Garten vergraben... -
Oh, Melkat
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Melkat, das tut mir Leid!
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Ach Du liebe Güte! Nicht schon wieder!
Liebe Melkat, ihr tut mir so leid!
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ohje, das tut mir sehr leid.
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Oje, wie schlimm, Melkat
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Oh Melkat, das tut mir leid
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Danke,
Hatte heute frei und eine doofen Arzttermin...
Da hat sie besonders gefehlt, denn bei solchen Anlässen war
Sie zuverlässig bei erster Gelegenheit auf meinem Schoß
Oder neben mir im Bett...
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Liebe Melkat,
ich kann dich sehr gut verstehen, unsere Kimmi ist ja nun (wenn auch wegen etwas anderem) nicht mehr bei uns...
Das tut mir sehr leid für euch, ich weiß, wie schrecklich das ist... Fühl dich gedrückt und denke an die schönen Zeiten, die du mit ihr erleben durftest.
Viele Grüße
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Mein Pflegehund (ist wie mein eigenener Hund) hat einer Leberentzündung.
Er frisst nur sehr wenig und man merkt ihm an, dass es ihm nicht gut geht.
Ich biete ihm an Essen alles an, was ich mir so denken kann. Nass und Trockenfutter ist er gar nicht mehr. Leckerli ab und zu wenig. Gekochtes Hühnchen wenig. Trinken tut er glücklicherweise ausreichend. Gewichtsabnahme im Rahmen.
Habe auch schon gegoogelt und mich bisschen eingelesen, welches Futter für ihn gut und nicht so gut ist.
Am Montag bekommt er wieder eine Infusion.Da er leider kein Nassfutter mehr ist, muss man ihn zwingen Tabletten zu schlucken. Ich kann nicht hinsehen wenn sein Herrchen das macht. Es ist wichtig und gut, ich kann es aber nicht sehen.
Grade koche ich ein Ei und schau ob er das mag.
Ich bete, dass es ihm wieder besser geht. Ich will nicht, dass er stirbt.
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Ich drück Dir die Daumen, dass es ihm bald wieder besser geht!
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ich drücke auch die Daumen, dass es deinem Pflegehund bald besser geht
frisst er denn schon wieder mehr? -
Danke für eure lieben Worte.
Zwischendurch hat er wieder ein bisschen gefressen, auch richtiges Hundefutter. Seit gestern Mittag nichts mehr. Heute Nacht hat er sich übergeben und ist fast nicht zur Ruhe gekommen. Ich hatte heute leider selbst ein MRT, sodass ich total fertig bin. Jedoch merke ich , wie es ihm gut tut, wenn er einfach nur bei mir ihm Bett liegen kann. Teilweise so nah, Stirn an Stirn. Er sucht unheimlich Nähe. ich kann kaum aufs Klo gehen. Manchmal wird es mir fast zuviel. Er hat irgendwas am Bein oder mit dem Gleichgewichtsinn und wenn ich aufstehe, steht er mit auf. Ich versuche, so wenig wie möglich rumzulaufen, sodass es ihm gut geht.
Was mich heute sehr gefreut hat, heute als sein Herrchen in abgeholt hat, hat er sich ganz arg gefreut. Zwischendurch wollte er nimmer zu seinem Herrchen. Es hat mir fast das Herz rausgerissen.
Ich merke, dass er wirklich krank ist. Ich hoffe, dass ich ihm seine letzten Wochen/Tage so schön wie nur möglich machen kann.Was mich so verwirrt, seine Kraft schwankt sehr. Heute Mittag ist er an mit hochgesprungen, heute Abend ist sein Herrchen mit ihm Gassi. Ging wohl gut. Heute Nachmittag dagegen und heute Nacht musste ich ihn aufs Bett heben und teilweise durch die Wohnung tragen.
Ich bete, dass es ihm wie auch immer gut geht. Hier oder im Hundehimmel.
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Heute ist mein Schatz für immer eingeschlafen.