Das geht mir gerade durch den Kopf... (ab 05.03.)


  • Ich freue mich gerade mit. Das klingt richtig toll.
    So einen Kunstunterricht wünschte ich mir für viele Kinder.
    Du hast Freude daran, aber Deine Schüler nehmen da ja auch eine ganze Menge mit.

  • Zitat

    Original von chiara
    Anfangs hatte sie noch einen Doppelnamen, doch den benutzt sie mittlerweile gar nicht mehr. Ihr Vater fand die Regelung übrigens überhaupt nicht toll, weil er Angst hat, dass sein Nachname ausstirbt (gibt es wohl wirklich nicht mehr so oft in Deutschland).


    Kann man das nicht heute noch änderen?
    Also, wenn sie das denn möchten?


    Ich könnte mir vorstellen, daß das möglich ist - gerade, weil es damals nicht ging.


    Obwohl... Ich hatte das Vergnügen der Hochzeit 1999 - also auch schon 15 Jahre her - und da wäre es möglich gewesen.
    Also alle Varianten - ein Name - egal welcher, Jeder behält seinen, und eben Doppelname.
    Ok - Hamburg ist da vielleicht einfach schneller vernünftig geworden :grin

  • Zitat

    Original von DraperDoyle
    das mit dem Teilen war rienchen ;-)


    Ich empfinde das übrigens nicht als "Teilen", sondern als Vereinnahmung, Einverleibung. Wahrscheinlich bin ich da komisch.


    Hm, nee, wieso komisch. :gruebel


    Man braucht nicht heiraten, man braucht keine Eheringe, man braucht keinen gleichen Namen, um sich zu lieben.


    Aber ICH wäre furchtbar enttäuscht gewesen, nicht geheiratet zu werden. (Ich "MUSSTE" nicht geheiratet werden, ich war nicht schwanger) Ich finde es toll, wenn ein Mann aufmerksam ist, mir die Tür aufhält, mich hübsch findet usw. Und ich wäre sogar enttäuscht gewesen, eventuell nicht gefragt zu werden, ob ich seinen Namen haben will. Er hätte auch meinen genommen, aber warum sollte Frau das auf Gedeih und Verderb wollen? Weil es "emanzipiert" ist? Ich weiß nicht.


    Meine Erfahrung zeigt, dass Frauen, die sowas verlangen, eher vereinnahmen und einverleiben wollen. Und zwar ihren Mann. So eine komische Kampfemanzennummer. Die sind wahrscheinlich auch lieber oben, nur weil der Mann dann unten ist. :lache


    Naja, wie gesagt. Nur meine Erfahrung aus dem Bekanntenkreis. ;-)


    Oha. :weihnachtsmann

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • wenn wir gerade beim Thema sind:
    ich frage mich gerade, warum sich zur Zeit so viele Paare trennen. Im engeren Bekanntenkreis waren es in den letzten Monaten alleine drei.
    Allesamt "Bilderbuch-Ehen", in denen der eine, nach zwanzig oder dreißig Jahren, einfach die Koffer packt und geht. Und der andere nix bemerkt, bis es dann soweit war.


    Das gibt mir irgendwie zu denken :rolleyes

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Bei Bilderbuch-Beziehungen ist es leider oft so, daß nach außen hin heile Welt gespielt wird, während es hinter den Kulissen anders aussieht.


    Und oft ist es leider so, daß ein Teil (oft, wenn auch nicht immer, der Mann :rolleyes) denkt, es ist alles in Butter, aber Anzeichen ignoriert - auch wenn diese noch so deutlich sein sollten. Man hätte halt gerne, daß alles gut ist und so wie immer und steckt den Kopf in den Sand. Nach dem Motto: solange man nicht über seine Probleme spricht, hat man keine.


    Aber das ist natürlich nicht immer so ...

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ja, 2013 war ein seltsames Jahr. Wir haben zwei Ladenhüter doch noch vermittelt bekommen und eine langjährige Freundin rief mich kürzlich an, dass ihr Freund sie nach acht Jahren verlassen.
    Hoffentlich wacht sie jetzt endlich auf und begreift, dass er sie nur aus gebremst hat.
    Ihre Doktorarbeit hat sie wegen ihm nie beendet und Urlaub wurde nur gemacht, wo es ihm gefiel.
    Und jetzt auf einmal fällt ihr ein, was sie alles aufgegeben hat.

  • Ich glaube gar nicht mal, dass die heile Welt nur gespielt war. Irgendwie scheint mir in allen drei Fällen die heile Welt von heute auf morgen beendet zu sein.
    Aber natürlich steckt man nicht drin. Und Beziehungsprobleme sind ja auch nicht unbedingt etwas, was man so rumerzählt wie etwa den Ärger, den man mit seiner Heizungsanlage hat


    Trennungen kommen vor, aber so gehäuft nach so langen Beziehungen :wow
    Womöglich lag es wirklich an 2013, aber das ist ja zum Glück rum...

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Ich hab auch den Eindruck, dass für sehr viele Leute 2013 ein echt beschissenes Jahr war... Auch was die Liebe angeht, aber auch allgemein. Bei mir war es nicht anders. :rolleyes


    Bei mir war das einzig Gute in 2013, dass ich meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hab. Alles andere ist schiefgegangen :cry



    Salonlöwin :
    So einen Kerl gab es 2013 bei mir auch.. Da wäre es mir genauso ergangen wie deiner Freundin, wenn aus ihm & mir was geworden wäre. Ich hätte wahrscheinlich nie studiert oder sonstwas von all dem gemacht, was ich gerne machen will. Und wir hätten wohl auch immer nur gemacht, was ihm passt. Typischer Egomane eben. :bonk Bei aller Liebe.. Mit so einem Kerl wird man auf die Dauer eben leider nicht glücklich.

  • Zitat

    Original von DraperDoyle
    Ich glaube gar nicht mal, dass die heile Welt nur gespielt war. Irgendwie scheint mir in allen drei Fällen die heile Welt von heute auf morgen beendet zu sein.
    Aber natürlich steckt man nicht drin. Und Beziehungsprobleme sind ja auch nicht unbedingt etwas, was man so rumerzählt wie etwa den Ärger, den man mit seiner Heizungsanlage hat


    Trennungen kommen vor, aber so gehäuft nach so langen Beziehungen :wow
    Womöglich lag es wirklich an 2013, aber das ist ja zum Glück rum...


    Das kann ich unterschreiben. Kurz vor Weihnachten hat sich ein Paar aus der Nachbarschaft getrennt, die bestimmt auch schon 20 Jahre zusammen sind. Er will einfach nicht mehr :wow. Mein Cousin hat sich 6 Wochen vor der Hochzeit von seiner Verlobten getrennt wegen irgendeiner alten Geschichte. Und da gibt es noch mehr im Bekanntenkreis. Das war in dieser Hinsicht schon ein komisches Jahr. Dieses Jahr wird es hoffentlich besser :-)

  • Ich kenne dagegen Paare bei denen ich mich frage warum die sich nicht trennen. Die leben zwar noch in einem Haus, aber außer der Adresse gibt es keine Gemeinsamkeiten mehr. Ich behaupte immer, dass ich mich trennen würde, wenn es nicht funktioniert, ich habe nur dieses eine Leben, dass möchte ich nicht unglücklich verbringen.

  • Zitat

    Original von Johanna


    Kann man das nicht heute noch änderen?
    Also, wenn sie das denn möchten?


    Ich könnte mir vorstellen, daß das möglich ist - gerade, weil es damals nicht ging.


    Keine Ahnung. Vielleicht ging das schon, aber der ganze Aufwand wird es ihnen nicht wert sein. Das Thema war nach der Hochzeit erledigt und ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher, ob nicht mein Onkel die alleinige treibende Kraft war und meine Cousine lieber den Nachnamen ihres Mannes annehmen wollte, was letztlich auch geschehen ist.

  • vingela
    Ein Bekannter von mir lebt auch so, ist schon lange nicht mehr glücklich in seiner Ehe. Begrüngung für die Nicht-Trennung ist Angst vor Einsamkeit im Alter, man habe jetzt so viele Jahre gemeinsam verbracht, besser als Alleinsein...

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Puh... Ich weiß nicht, wo ich das jetzt reinschreiben soll, deswegen hier. Mir ist gerade total schlecht. Hab mir den Film " Es ist alles in Ordnung" im Ersten angesehen.


    Heftig! Also so einen... grausigen Film habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Es geht darin um ein Mädchen, dass von ihrem Stiefvater immer wieder verprügelt wird, die Mutter sieht weg.. Am Ende sperrt er das Mädchen nachdem er sie blutig geschlagen hat über Nacht in den Keller und die Mutter findet sie und zieht dann endlich einen Schlussstrich und fährt mit ihr und dem Sohn weg..
    Dann war er aus...
    Er hat mich sehr berührt und ja.. entsetzt zurückgelassen...


    Mir ist gerade wieder klar geworden, dass man oft sehr genau hinsehen muss und falls es irgendwelche Anzeichen gibt, sollte man sich einschalten (so wie es auch die Nachbarn der Familie dann gemacht haben).


    Ich bin ja Erzieherin und habe schon oft von Familienproblemen mitbekommen...
    Mir stellt sich die Frage... Wann sollte man eingreifen? Das ist ein wirklich schwieriges Thema und ich bin froh, dass wir im März dazu eine Fortbildung haben, in der wir mit einem Jugendmitarbeiter genau darüber sprechen werden...


    Es ist schlimm, dass es Gewalt gegenüber Kindern gibt und das oft einfach nichts getan wird / getan werden kann, weil die Familien schaffen, es so gut geheim zu halten.


    Schrecklich... :-(

  • ich glaube das tu ich mir dann nicht an, gibt ja noch anderes in der mediathek, sowas kann ich einfach nicht sehen - muss wohl mit dem Alter zu tun haben, früher konnte ich mir die schlimmsten Horrorfilme angucken heute muss ich schon beim Tatort mit nem Kissen vor den Augen da sitzen, und wenn es dann noch um Kinder geht, nein danke


    Juli, das ist eine knifflige Sache mit den Meldungen aber manchmal hat man keine Wahl. Die Mitarbeiter im Jugendamt habe ich immer sehr sensibel erlebt.

  • Ja, wenn es um Kinder geht, dann ist es einfach schrecklich, so etwas anzusehen. Aber der Film hat mich irgendwie gefesselt...


    Mir wurde von meiner letzten Chefin gesagt, solange man nichts sieht, also solange das Kind essen dabei hat, gut ernährt ist, gut gekleidet ist, kann man eigentlich nichts machen...
    Und was man so in den Nachrichten oft mitbekommt, ist es ja wirklich so, dass das Jugendamt erst etwas macht, wenn dann auch etwas passiert ist...


    Ich mach mir auch mehr Gedanken darum, was man macht, wenn man einfach ein schlechtes Gefühl hat.. Zum Beispiel, wenn man merkt, dass die Mutter das Kind überhaupt nicht richtig versteht, es in die Krippe abschiebt, das Kind keine Bindung zur Mutter hat, aggressiv anderen Kindern gegenüber ist, die Mutter total kalt gegenüber dem Kind ist... Aber das Kind schaut an sich super aus, alles äußerliche okay.. Und die Kleinen können ja meistens noch nicht reden. Und auch wenn, würden sie etwas sagen?


    Darf / kann ich nur weil ich ein schlechtes Gefühl hab, die Pferde scheu machen?


    Das finde ich sehr schwer zu beantworten... Ich bin froh, dass ich bis jetzt erst einmal einen richtig schlimmen Fall mitbekommen habe... Aber natürlich mache ich mir Gedanken, ich stehe ja noch am Anfang und was da noch alles auf mich zukommen kann, macht mir auch irgendwie Angst...


    Aber ich hoffe, dass ich bei der Fortbildung einige gute Tipps bekomme und wir im Team dann einfach mal besprechen können, wie wir dann am besten damit umgehen würden.