Das geht mir gerade durch den Kopf... (ab 05.03.)

  • Ich bin mir immernoch nicht sicher, ob ich das Angebot meines Vaters, ab August in der Firma eines Bekannten, und dann nach zwei Jahren "Einarbeitungszeit" als Disponentin in seine Firma zu kommen und später die Firma zu übernehmen, annehmen soll.
    Lust hätte ich schon, vor allem, weil es mir auch Sicherheit bringt und ich endlich Geld verdienen könnte.
    Aber jeder, dem ich davon erzähle, rät mir davon ab, weil mein Vater sich so selten bei mir meldet und alle meinen, ich würde etwas verpassen, wenn ich mich nicht auf Anglistenjobs bewerbe.
    Aber ich will nicht erst mit ewigen Praktika anfangen, um irgendwann in ein paar Jahren mal ein bisschen was zu verdienen, wenn ich das sofort haben kann, auch wenn es nicht mein Fachgebiet ist. :cry


    (Sorry, das klingt jetzt vielleicht etwas durcheinander.)

  • Ich hab meine Musicalkarte onlinegebucht und 4,90 für Versand bezahlt. Frankiert ist der Umschlag mit 60 Cent. Was machen die den mit dem restlichen Geld, der normale Briefumschlag kostet doch keine 4,30 € und von Verwaltungsgeld stand da nichts. Versteh ich nicht so recht.


    Da steht Service und Versand. Nicht fürs eintüten einer Karte.

    :schaf


    Die Wahrheit ist die grösste aller Tragödien (Anonymus)


    Abwesend vom 20.08.-27.09.

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  • Dori,
    wenn ich die Wahl hätte zwischen "Anglistenjob" und 'nem Job als Disponentin, würde ich sofort den Anglistenjob nehmen, auch wenn er schlechter bezahlt ist. Du hast doch nicht nur zum Spaß studiert, sondern weil Dir an dem Fach liegt (nehme ich mal an), und da würde ich auch erstmal versuchen, in der Richtung was zu bekommen. Fachfremd kannst Du später immer noch arbeiten...
    Was hilft Dir das gute Gehalt, wenn Du tief im Herzen der Anglistik hinterhertrauerst?


    LG, Bella

  • Dann einen angenehmen Start und eine gute Zeit im neuen Job. Oder was man so wünscht... :grin

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • @ Dori: ich schließe mich der Meinung von belladonna an.


    Es ist bestimmt nicht einfach eine so wichtige Entscheidung zu treffen. Es gibt 2 Möglichkeiten:
    Entweder du steigst in die Firma deines Vaters ein, bekommst ein gutes Gehalt, machst jedoch nicht (vielleicht nie) den Job der dir wirklich Spaß gemacht hätte. Wenn du ein Mensch bist, der damit durchaus leben könnte, wirds gut gehen.
    Wenn du dich irgendwann nicht mehr mit dem Job in der Firma abfinden kannst, wird es dir zwar finanziell immer noch gut gehen, doch gefühlsmäßig nicht und auf lange Dauer wirst du unzufrieden.


    Da ist guter Rat auch teuer.


    Ich wollte immer in der Verwaltung eines Krankenhauses, Pflegeheimes, oder einer gemeinnützigen Stiftung tätig sein, bin aber dann schlussendlich im Finanzsektor (Fondswesen) gelandet. Das Gehalt ist zwar besser, jedoch mache ich nicht den Job den ich mir vorstelle. An manchen Tagen frustriert es mich etwas, doch ich habe mich auch damit angefreundet, so dass es ok für mich ist.


    Du solltest vielleicht auch bedenken, dass du eventuell späterhin nicht so leicht wieder aus einer Familienfirma ausscheiden kannst als aus einem anderen Betrieb.


    Ich würde dir nahelegen, mit dem Herzen zu entscheiden, denn nur das macht auf lange Dauer glücklich. Und bedenke, wir müssen alle seeehr lange bis zur Rente arbeiten gehen, einen zufriedenstellenden Job macht das Leben dann leichter :knuddel


    Juli : Wie war dein Start? Hoffentlich gut :-)

  • @ Juli: Ja, wie war Dein Start? Hoffe, Du hattest eine genauso gute Aufnahme ins Team, die Paradise :knuddel1

    Zündet man eine Kerze an,erhält man Licht.Vertieft man sich in Bücher,wird einem Weisheit zuteil.Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.


    (Sprichwort aus China)

  • Dori :
    Das ist wirklich eine schwierige Entscheidung! Es wäre natürlich sehr schade, wenn du nicht in deinem Studienfach bleiben würdest. Andererseits hat es auch seinen Reiz, einen Beruf zu ergreifen, indem man schon solche Zukunftsaussichten hat. Du musst auf jeden Fall mit dem Herzen entscheiden - da kann ich mich meinen Vorschreiberinnen nur anschliessen. Man verbringt soviel Zeit auf Arbeit, dass es sehr wichtig ist, dass der Job einem auch ein bisschen Freude macht. Könntest du dir denn die Arbeit, die die Firma deines Vaters erfordert, für dich selber vorstellen?


    Auf jeden Fall wünsche ich dir einen klaren Blick und ein offenes Herz, damit du die für dich richtige Entscheidung treffen kannst! :knuddel1



    Juli :
    Auch ich denke ganz fest an dich! Wie war denn der Start? :wave



    rienchen & Jasmin87:
    Ups! :yikes Dann verrate ich euch lieber nicht, wie ich "offiziell" heisse... :lache (Allerdings hatte ich damals bei der Heirat einen Fehler gemacht - ich war davon ausgegangen, dass solche Doppelnamen in Deutschland gleich behandelt werden, wie in der Schweiz. Dem ist aber leider nicht so... :rolleyes)

  • Zitat

    Original von rienchen
    Wieso sind eigentlich alle Frauen mit Doppelnachnamen (die mir begegnen) irgendwie... anstrengend? :rolleyes


    eine gewisse Korrelation ist mir da auch schon aufgefallen :lache. Vielleicht liegt es ja an der Motivation?


    Früher war das ja ein Zeichen von Emanzipation, wenn man eben nicht namenstechnisch spurlos in der Familie des Mannes verschwindet. Aber heutzutage?
    Vielleicht weil frau jedem zeigen will, dass sie einen Typen hat? Unentschlossenheit darüber, wie man denn eigentlich heißen will? Mittelstands-Snobismus? Das wären ja alles Gründe, die eine etwas anstrengende Person vermuten ließen.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Interessante Gedanken und Begründungen, DraperDoyle! :grin


    Bei mir war es der Gedanke, dass ich etwas von meiner Familie und vor allem auch aus meiner Heimat beibehalte, der mich zum dem Entschluss gebracht hatte (in Anlehnung an das spanische "System", bei dem das Kind den Familiennamen des Vaters und der Mutter bekommt). Allerdings wird in der Schweiz der Doppelname nicht so konsequent durchgezogen wie in Deutschland - also im Büro habe ich glücklicherweise geschafft, mich mit nur einem Namen (dem meines Mannes) durchzusetzen. :-)


    Und vielleicht hilft mir zu meiner Ehrrettung, dass ich es nicht mehr so machen würde! :lache

  • Wie funktionniert das eigentlich in Deutschland mit den Doppelnamen? Wie werden die an die Kinder vererbt?
    In luxemburg behält jeder bei der Heirat seinen Namen, bei den Kindern kann man dann wählen, welcher Name weitervererbt wird oder einen Doppelnamen formen, aus einem Nachnamen der Mutter und einem des Vaters.

  • Zitat

    Original von Ayasha


    Oh, das ist aber lieb von dir!!! :knuddel1


    Es gibt immer Ausnahmen! Und ich kenn dich zwar nicht persönlich, Ayasha aber so wie ich dich durch die Eulen kennen gelernt habe, gehörst du da sicherlich nicht dazu :knuddel1


    Ich glaube, in Deutschland ist es so, dass das Kind den Namen vom Vater annimmt :gruebelZumindest ist das bei den Familien so, die ich kenne.

  • Zitat

    Original von Jasmin87


    Es gibt immer Ausnahmen! Und ich kenn dich zwar nicht persönlich, Ayasha aber so wie ich dich durch die Eulen kennen gelernt habe, gehörst du da sicherlich nicht dazu :knuddel1


    Ich glaube, in Deutschland ist es so, dass das Kind den Namen vom Vater annimmt :gruebelZumindest ist das bei den Familien so, die ich kenne.


    Ich geh jetzt mal von verheirateten Elternpaaren aus.


    Wenn es einen gemeinsamen Ehenamen gibt, dann bekommt den auch das Kind.
    Wenn nicht, dann können die Eltern es sich aussuchen, ob das Kind den Namen des Vaters oder der Mutter bekommt (in der Regel -> bei gemeinsamen Sorgerecht). Der gewählte Name kann ein Doppelname sein (wenn ein Elternteil eben schon einen Doppelnamen hat), aber eine Dopplung von Vatername+Muttername für das Kind ist nicht möglich. Der gewählte Nachname muss für alle gemeinsamen Kinder gleich sein.


    Bekommt das Kind den Doppelnamen eines Elternteils, dann kann es in der nächsten Generation bei seiner Hochzeit aber nur entweder diesen Namen behalten, oder den Namen des Ehepartners annehmen, eine erneute Namensdopplung ist nicht möglich (maximal 2 Namens-Elemente in Deutschland sind erlaubt).


    Ein Doppelname als gemeinsamer Ehename ist nicht möglich.


    Sind die Eltern nicht verheiratet, haben aber gemeinsames Sorgerecht (Sorgerechtserklärung vor der Geburt gemacht (oder innerhalb des 1. Monats)), dann können sie gemeinsam zwischen Namen des Vaters oder Namen der Mutter wählen (siehe oben).
    Haben sie kein gemeinsames Sorgerecht, dann hat die Mutter nach der Geburt automatisch das Sorgerecht. Die Mutter hat damit dann das alleinige Recht den Namen zu bestimmen und kann ihren Namen, aber auch den Namen des anderen Elternteils wählen. Also ist wieder beides möglich.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

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