Seit zwei Wochen bin ich theoretisch schon aus der Schule draußen und ich weiß nicht, was ich jetzt kommt. Habe noch keine Ausbildung, kein FSJ oder Bufdi noch einen kurzzeitigen Arbeitsvertrag. Und jetzt so viel Zeit zu haben ist auch seltsam.
Das ist so vieles, was ich noch machen möchte, aber leider lässt das einige Aspekte nicht zu.
Das geht mir gerade durch den Kopf... (ab 05.03.)
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Es ist kalt und nass ... Morgen früh muss ich wieder zur Arbeit fahren, was mich absolut nicht entzückt, aber da mag es vielen Menschen ähnlich gehen ... Irgendwie lebe ich momentan von einem Wochenende zum nächsten Wochenende.
Immerhin ist mein nächstes Wochenende auch verlängert. Da bleibt meine Oma für drei Tage hier, darauf freue ich mich. Wir sehen sie viel zu selten.
Also, Jammern bringt mich nicht weiter, aber es erleichtert mich etwas. Wir werden sehen, was die nächsten Tage und Wochen so bringen ...
Edit: Es erleichtert wirklich, gewisse Dinge auch einmal zu sagen oder zu schreiben. Jetzt fühle ich mich besser, der Gedanke an die Arbeit ist gar nicht mehr so gruselig, und überhaupt sieht die Welt gerade schöner aus.
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Ich frage mich, wer bei dem EM- Tipp auf meiner Arbeit sich mit dem Pseudonym Buechereule angemeldet hat. Wenn ich es nicht besser wüsste, hätte ich auf mich getippt, aber es will niemand sein....
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Zitat
Original von imandra777
Ich frage mich, wer bei dem EM- Tipp auf meiner Arbeit sich mit dem Pseudonym Buechereule angemeldet hat. Wenn ich es nicht besser wüsste, hätte ich auf mich getippt, aber es will niemand sein....
:yikesSehr mysteriös -
Zitat
Original von Michi M.
:yikesSehr mysteriösIch bin gespannt, ob du herausfindest, wer sich dahinter verbirgt.
Mir geht durch den Kopf, daß ich eine Entscheidung treffen muß oder eher treffen möchte. Ich habe zwar noch ein paar Tage dafür Zeit, aber ich kann mich auf kaum etwas anderes mehr konzentrieren.
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Irgendwie bin ich in letzter Zeit so unzufrieden.
Ich weiß, dass ich glücklich sein kann: meine Familie ist gesund, ich habe einen Job, der mir meistens Spaß macht, ich habe seit langer Zeit einen Freund, usw.
Und trotzdem habe ich das Gefühl, dass etwas fehlt...
Aber ich möchte doch einfach das Leben genießen. Ich bin jetzt 25, mir sollte es doch eigentlich prima gehenedit: was mir auch Gedanken macht, ist das fehlende Interesse an der EM. Ich gucke seit über 10 Jahren mit Leidenschaft Fußball aber bei dieser EM fehlt für mich alles: ich bin vor den Spielen nicht nervös, ich sitze nicht gebannt vor dem TV, sondern lese oder eule nebenher (so wie jetzt), ich habe keine Fanartikel rumhängen, usw...
Ich kenn das nicht von mir und irgendwie macht es mir fast schon ein bisschen Angst.
Kann das wirklich nur an dem letzten Bayern-Spiel liegen?! Ich hoffe es, denn dann muss die Freude am Fußball ja irgendwann wieder kommen -
Zitat
Original von Jasmin87
Irgendwie bin ich in letzter Zeit so unzufrieden.
Ich weiß, dass ich glücklich sein kann: meine Familie ist gesund, ich habe einen Job, der mir meistens Spaß macht, ich habe seit langer Zeit einen Freund, usw.
Und trotzdem habe ich das Gefühl, dass etwas fehlt...
Aber ich möchte doch einfach das Leben genießen. Ich bin jetzt 25, mir sollte es doch eigentlich prima gehenHm, das klingt fuer mich ein wenig, als waere Langeweile das Problem.
Du hast einen guten Job, aber wahrscheinlich sind die Aussichten, dass in diesem irgendwas Aufregendes passieren wird, eher gering. Du hast einen Mann, ueber den du gluecklich sein solltest, aber soll das mit 25 alles gewesen sein?
Achtung, Drapersche Kuechenpsychologie, aber wenn die Zukunft eines so jungen Menschen als einzige Aufregung irgendwann zwei, drei Kinder zu bieten scheint, koennte ich mir schon vorstellen, dass das einen irgendwie runterzieht. Und das schlechte Gewissen darueber, dass man unzufrieden ist, wo man doch ganz offensichtlich gluecklich sein muesste, macht die Sache auch nicht besser. -
Vielleicht mußt Du einfach mal die tägliche Routine durchbrechen. Wenn Du das so aufzählst, hört sich das sehr nach Routine an: Job ist okay, Du hast einen Freund, Wohnung, mit Familie ist alles okay, Ihr seid gesund... das sind doch gute Voraussetzungen. Denk mal darüber nach, was Dir Freude bereitet und versuche Dir irgendwelche Ziele zu setzen. Wenn das Leben so vor sich hinplätschert und keine besonderen Highlights hat, dann fängt man an zu grübeln. Ich weiß jetzt nicht, ob das bei Dir zutrifft. Aber als ich in Deinem Alter war, hatte ich oft ähnliche Gedanken. Ich weiß nicht, wie Dein alltägliches Leben aussieht...unternimmst Du viel mit Freunden, hast Du noch andere Hobbies neben Lesen und Fussball, verreist Du gerne? Vielleicht versuchst Du mal mit einem neuen Hobby, neuen Interessen....
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Mir geht gerade ähnliches durch den Kopf, aber irgendwie doch anders..
Ich bin auch glücklich. Ich habe eine tolle Stelle ab September, momentan läuft alles super (schulisch und auch privat), mit meinem Freund verstehe ich mich gut und meiner Familie gehts auch gut.
Ich bin nicht unzufrieden.
Aber irgendwie denke ich mir, dass kann nicht alles sein. Und ich warte irgendwie nur darauf, dass ich noch ein paar Jahre arbeite und dann (endlich) eine Familie gründen kann.
Ich habe da schon oft mit Freunden drüber diskutiert, die der Meinung sind, dass ich noch zu jung bin, feiern gehen soll, usw. aber irgendwie ist das einfach nicht meins.
Und heute waren wir unterwegs und wenn ich dann Mütter mit ihren Kindern sehe, hätte ich eben auch gerne eines, was wohl vielleicht auch an meinem Job liegtAber alle meine Freunde, Bekannte und auch die Familie meint, ich wäre noch zu jung und sollte erst einmal an einen Beruf denken. Klar, ich mach meinen Job sehr gerne und möchte auch weiterhin arbeiten, aber ich glaube wirklich, ich hätte besser so vor 50 Jahren gelebt, als es normal war, dass Frauen Kinder bekommen und nicht so viel an die Karriere denken...
Jaja, das geht mir gerade durch den Kopf... Schon doof...@ Jasmin:
Gwendy hat, denke ich, recht. Einfach mal was besonderes machen, neues ausprobieren... Hört sich irgendwie nach Langeweile an. Und naja, vielleicht magst du Fußball einfach nicht mehr. Jeder hatte doch mal Hobbies, die nach einer Weile nicht mehr so interessant waren.Liebe Grüße an alle Eulen, die sich hier meine Gedanken durchlesen müssen
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Zitat
Original von Jasmin: Irgendwie bin ich in letzter Zeit so unzufrieden. Ich weiß, dass ich glücklich sein kann: meine Familie ist gesund, ich habe einen Job, der mir meistens Spaß macht, ich habe seit langer Zeit einen Freund, usw. Und trotzdem habe ich das Gefühl, dass etwas fehlt... Aber ich möchte doch einfach das Leben genießen. Ich bin jetzt 25, mir sollte es doch eigentlich prima gehen Augen rollen
Das Leben genießen istein gutes Stichwort. Gibt es Träume oder realisierbare Wünsche, die Dich schon länger beschäftigen? Dann solltest Du vielleicht ein Projekt starten, um Dir diesen Wunsch zu erfüllen.
Oder wie wäre es, wenn Du von Deinen objektiv guten Lebensumstände etwas an andere Menschen weitergibst und Dir ein Ehrenamt aussuchst?Edit: Fehler über Fehler beseitigt.
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Danke für eure Denkanstöße, darüber werde ich mir jetzt mal Gedanken machen.
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Original von Jasmin87
Irgendwie bin ich in letzter Zeit so unzufrieden.
Ich weiß, dass ich glücklich sein kann: meine Familie ist gesund, ich habe einen Job, der mir meistens Spaß macht, ich habe seit langer Zeit einen Freund, usw.
Und trotzdem habe ich das Gefühl, dass etwas fehlt...
Aber ich möchte doch einfach das Leben genießen. Ich bin jetzt 25, mir sollte es doch eigentlich prima gehen
(Das Gefühl kenne ich auch, Jasmin. In solchen Lebenslagen muss man sich fragen, woran es liegt, dass es einem so geht. Du könntest Dir ein neues Hobby zulegen, Dich für irgendwas engagieren, womit Du Dich auch identifizieren kannst. Wenn sonst alles in Deinem Leben stimmt, ist das doch super.
Bei mir ist es eher umgekehrt. Ich weiß nicht, ob ich zu meinem Freund, 450 km entfernt, ziehen oder eine neue Arbeitsstelle, die sehr gut klingt, hier annehmen soll. Dieses Ungewisse und dieses am "Scheideweg stehen" macht mich verrückt. Und eine Familie zu gründen kann ich mir auch sehr gut vorstellen.
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Unser Nachbar ist beim Rasenmähen tot umgefallen :wow. Jetzt liegt er zugedeckt da auf unserer Wiese und die Polizei wartet, bis er abgeholt wird
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Das ist ja schrecklich.
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Ja, er war zwar schon 87 und nicht gerade der netteste Nachbar, aber es ist schon ein komisches Gefühl.
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Allerdings mit 87 Jahren bei DEM Wetter mähen (also, bei uns hatte es heute um die 30°), das zeugt aber auch von einer gewissen Unvernunft. Schrecklich ist es trotzdem.
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Zitat
Original von Jasmin87
Irgendwie bin ich in letzter Zeit so unzufrieden.
Ich weiß, dass ich glücklich sein kann: meine Familie ist gesund, ich habe einen Job, der mir meistens Spaß macht, ich habe seit langer Zeit einen Freund, usw.
Und trotzdem habe ich das Gefühl, dass etwas fehlt...
Aber ich möchte doch einfach das Leben genießen. Ich bin jetzt 25, mir sollte es doch eigentlich prima gehenedit: was mir auch Gedanken macht, ist das fehlende Interesse an der EM. Ich gucke seit über 10 Jahren mit Leidenschaft Fußball aber bei dieser EM fehlt für mich alles: ich bin vor den Spielen nicht nervös, ich sitze nicht gebannt vor dem TV, sondern lese oder eule nebenher (so wie jetzt), ich habe keine Fanartikel rumhängen, usw...
Ich kenn das nicht von mir und irgendwie macht es mir fast schon ein bisschen Angst.
Kann das wirklich nur an dem letzten Bayern-Spiel liegen?! Ich hoffe es, denn dann muss die Freude am Fußball ja irgendwann wieder kommengibs zu, ich fehl Dir
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Er hat immer im Garten gearbeitet bei Wind und Wetter. Wie gesagt, er war nicht gerade sympathisch, hat immer die Kinder verscheucht etc. Vorhin bin ich an seinem Haus vorbei gelaufen, da war das Fenster noch offen, sein Hemd hing da zum Lüften, die Gartengeräte standen an den Hauswand, das Auto in der Einfahrt. Da geht man aus dem Haus und weiß nicht, dass man nicht zurückkommt. Das kann ja jedem irgendwie passieren. Daher habe ich das auch in diesem Thread gepostet.
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In solchen Momenten wird einem immer bewußt, wie schnell das Leben enden kann.
Wobei: mit 87 Jahren beim Rasenmähen einfach umkippen - es gibt schlimmere Arten, zu sterben. Schade ist halt bei sowas immer, daß man sich nicht mehr verabschieden konnte.
Dem Opa meiner Freundin ist das auch ähnlich ergangen. Nur war er damals leider noch nicht mal 60...
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Das meinte ich. Mit 87 beim Rasenmähen sterben und vorher fit sein, ist für mich auch okay.