Ich habe die Übersetzung von Babara Conrad mit der deutschen Übersetzung der französischen Passagen als Fußnote. Das gefällt mir schon mal sehr gut, so kann ich erst auf französisch probieren und anschließend schauen, ob ich mir da alles richtig zusammengereimt habe.
Die Geschichte an sich finde ich überraschend gut und flüssig zu lesen und sehr lebendig. Da hatte ich eigentlich etwas viel trockeneres erwartet.
Was mich zunächst ziehmlich gestört hat, ist die Mehrfachbennenung der Personen. Und wenn man sich den Namensregister anschaut, merkt man, dass noch längst nicht alle Personen eingeführt sind.
(Aber das wird in den späteren Teilen alles viel klarer und übersichtlicher.)
Wie schon viele bemerkt haben, fällt Anna M. auch mir sehr unangenehm auf. Klar tut sie das alles für ihren Sohn, aber bei dem habe ich das Gefühl, dass er auch ohne ihre Hilfe ganz gut zurecht käme.
Bisher mag ich die ganze Familie Rostow gerne und bin besonders gespannt auf Nataschas Entwicklung.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihre "Liebe" zu Boris den Krieg übersteht. (Sie ist ja auch noch sehr jung und kindlich.)
Zu Andrej und Lise:
(Die Sache mit dem Damenbart hat mich auch sehr verwundert )
Vielleicht verbessert sich ihre Beziehung ja mit der Geburt des Kindes, aber ich glaubs eher nicht...
Eine einzige Hauptperson wirds hier wohl nicht geben. Ich vermute, dass Andrej, Pierre und Nikolaj Rostow wichtige Rollen spielen werden.