Man hat den Eindruck, dass der mysteriöse Geocacher mit den Ermittlern spielt - im wahrsten Sinn des Wortes, ein möglicher Täter und/oder Motiv war für mich zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht erkennbar.
Gut gefiel mir der geradlinige Handlungsverlauf, keine nennenswerte Sprünge in Ort und Zeit und die sehr detailliert beschriebene Ermittlungsarbeit hart am Fall. Privates ist zwar vorhanden, nimmt aber keinen allzu großen Raum ein. Und der manchmal sehr makabre Humor wie z. B. S. 137" ... dass sie Beil früher wiedersehen würden, als ihnen lieb war. In kleinen Portionen, luftdicht verpackt."
Eine Frage hatte ich mir extra für die Leserunde notiert: Ist es eigentlich normal, dass Ermittler in einem akuten Fall keinen Feierabend und kein Wochenende haben, oder ist das nur in Krimis so? Das fiel mir hier besonders auf, möglicherweise weil die Ermittlungen so realistisch wirken :gruebel.