'Das Geheimnis der Goldmine' - Kapitel 22 - Ende

  • Es hat sich also aufgeklärt wer Ruby ist, es war Mrs. Val Fortescue. Damit hätte ich nun nicht gerechnet, weil sie ja länger mit im Haus gewohnt hat und eigentlich dazu erzogen wurde den Hausherren zu hassen. Aber manchmal kommt es halt anders.


    Aber sie war doch nicht der Mörder, sondern Lance. Irgendwie hatte ich das ja vermutet, aber der Mord an Adele hat nicht reingepaßt. Aber jetzt ist es doch wieder stimmig. Seine Frau tut mir irgendwie leid, immer läßt sie sich mit den falschen und schlechten Männern ein, aber so etwas soll es ja geben.


    Und wer hat das ganze wieder herausgefunden? Miss Marple. Sie spielt in dem Buch zwar eine kleine, aber doch feine Rolle.


    Meine Lieblingsstelle war ihre Antwort auf den Hinweis, das sie ja bei Scottland Yard bekannt ist.


    Zitat

    "Ich weiß nicht, wie das kommt", meinte Miss Marple verlegen. "Aber ich gerate so oft in Dinge hinein, die mich wirklich nichts angehen. Verbrechen, meine ich, und seltsame Ereignisse."


    Ja nee ist klar. :lache

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

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  • Gah.....Schon wie daneben! :bonk :lache
    Ich war felsenfest davon überzeugt, Mary Dove sei Ruby, dann ist es Jennifer. Die hatte ich völlig außer Acht gelassen, da sie ja schon lange bei den Fortescues ist. Auf die Idee, dass sie sich vor längerem schon eingeschlichen hat bin ich natürlich nicht gekommen.
    Und ich dachte auch, sie sei die Mörderin, dabei war es Lance, der die Goldmine wollte! Wie konnte ich bloß diesen ominösen "Bert" vergessen?
    Und das Motiv - eines der ältesten der Welt. Pat tut mir sehr leid, aber sie ist eine starke Frau, sie schafft das. Ich hoffe sie beherzigt Miss Marples Rat und geht zurück nach Irland ( ich komme mit!!!!!!!!!).
    Und zum Glück hat Gladys an Miss Marple geschrieben, wäre furchtbar, wenn er davon gekommen wäre...
    Ein tolles Buch!

  • Das nenn ich mal einen Holzweg, auf dem ich unterwegs war. :lache


    An Bert und besonders an den Brief, in dem er Gladys an eine Abmachung erinnerte, habe ich ebenfalls überhaupt nicht mehr gedacht.


    Zitat


    Mascka
    Aber wer ist dann Bert? Es müsste ja jemand aus der Familie sein und männlich. Da sie den Persival kennt, könnte es ja nur Lance sein, den sie vielleicht nicht als Sohn des Hauses kennt.


    Da lagst du ja goldrichtig. :-)


    Auf Lance hätte ich nie getippt. Da hab ich mich doch zu sehr von seinem Charme um den Finger bzw. von Christie in die falsche Richtung schicken lassen.


    Dabei lag es fast auf der Hand: Der Reim war tatsächlich nur eine Täuschung, eine falsche Spur. Und hätte man sich gefragt, wer denn damit überhaupt angefangen hat, dann hätte man auf Lance kommen können. Der wies ja, glaube ich, zuerst auf die Amsel-Mine hin.


    Insgesamt ein klasse Krimi, der wie immer super spannend war.
    Allerdings hoffe ich, dass beim nächsten Mal Miss Marple häufiger auftritt.

  • Da hatte ich gleich drei todsichere Mörderinnen - und keine war's! :lache


    Auf Lance wäre ich nie gekommen, war er doch so unverdächtig. :bonk


    Ein tolles Buch, ich bin mal wieder begeistert. :anbet


    Am Ende meiner Ausgabe steht, dass Christie als Vorbild für das Haus Eibe ihr eigenes Haus in Sunningdale genommen hat. Ob es das ist ?


    Ich freue mich schon wahnsinnig auf die Biografie, um dieser großartigen Frau noch ein Stück näher zu kommen.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Auf Lance als Mörder bin ich auch nicht gekommen. Und erst recht nicht, daß er mit Bert identisch ist! Pat kann einem wirklich leid tun. Hoffentlich befolgt sie Miss Marples Rat und geht zurück nach Irland...


    Also ging es die ganze Zeit nur um die afrikanische Mine. Darauf wäre ich auch nicht gekommen... Und Mrs. McKenzies Tochter hatte auch nichts damit zu tun.


    Agatha Christie schafft es halt immer mich reinzulegen... :rofl :chen

  • Zitat

    Original von bibliocat
    ...
    Also ging es die ganze Zeit nur um die afrikanische Mine. Darauf wäre ich auch nicht gekommen... Und Mrs. McKenzies Tochter hatte auch nichts damit zu tun.
    ...


    Das ging mir genauso, bibliocat. :knuddel1 Das konnte man bei dem Titel ja auch wirklich übersehen. :bonk :lache

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ob ihrs glaubt oder nicht :grin doch im Verlauf des dritten Abschnitts wurde ich Lance gegenüber zunehmend skeptischer, weil er eben gleich zweimal so theatralisch darauf bestand, dass ihm u.a. die ach so wertlose Mine überschrieben werden soll.
    Doch dass er sich als Albert Evans ausgibt, und wie überhaupt alles zusammenhängt, darauf wäre ich ja nie und nimmer gekommen! Alles in allem ein wirklich spannender Krimi mit sehr schlüssiger Auflösung.
    Arme Pat, sie sollte wirklich Miss Marples Ratschlag befolgen.


    Edit:
    Regenfisch
    Danke für den Link zu A.C. schönem Haus. Bestimmt saß sie im ersten Stock hinter dem großen Fenster zum Schreiben! :-]

  • Zitat

    Original von nofret78
    Danke für den Link Regenfisch! So ne Hütte hätte ich auch gern! :-] :grin


    Ich auch ... sieht echt toll aus :-]


    nachdem ich den Link gefunden habe

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

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  • Zitat

    Original von Macska
    ...
    nachdem ich den Link gefunden habe


    Wir sind hier ja schließlich alle super Detektive! :lupe :lache

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

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  • Zitat

    Original von Regenfisch
    Und ich habe schon gewibbelt, wer ihn als erstes entdeckt! :lache


    Hätten sill und Nofret nichts von einem Link gesagt, hätte ich den nie gefunden. :rolleyes

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Ich habe mich immerhin nicht von Lance als Verdächtigem abbringen lassen. Habe aber andere Verdächtige nicht ganz ausschließen können. Das er Gladys benutzt, darauf bin ich nicht gekommen. Das er Altber sein könnte schon eher, wegen den Postkarten, habe das aber gegen Ende wieder vergessen. Nachdem er im letzten Abschnitt wieder mal darauf bestanden hat das Percival den Check gefälscht hat, war er noch verdächtiger. Denn außer ihm versucht keiner Percival in ein schlechtes Licht zu rücken und ihm die Sache mit dem Check unterzuschieben. Auch das er die Blackbird Mine will war sehr komisch. Das Gladys Miss Marple den Beweis für den Täter geschickt hat, hat mir gut gefallen.

  • Habe mir gestern bei Bügeln nochmal den Film angesehen, weicht ja doch in einigen , für mich wichtigen Details, vom Buch ab. Es beginnt schon mit dem Tee. Im Buch trinkt er den zu Beginn, wenn ich mich nicht irre. Im Film bringt seine Sekretärin den Tee und das hat er schon seinen Anfall. Ich finde ja die Filme mit Joan Hickson wunderbar. Das ist für mich die echte Miss Marple. Aber die anderen Darsteller haben mir speziell in diesem Film gar nicht gefallen. Ich habe sie mir beim Lesen durchweg anders vorgestellt. Wie ging es Euch da?

  • Ich habe bis jetzt nur ein paar mit Joan Hickson gesehen, aber diese haben mir dann sehr gut gefallen. Die mit der neueren, Julia McKenzie glaube ich, da habe ich es mal ein zwei mal versucht, aber nicht durchgehalten. Für mich paßt sie irgendwie nicht als Miss Marple, vorallem mit Joan Hickson verglichen. Was aber wohl auch daran liegt, dass die Flime mit McKenzie irgendwie moderner? oder einfach sehr verändert in Handlung? und Atmosphäre? sind.


    Pocket full of Rye habe ich noch nicht mit Joan Hickson gesehen. Ich habe nur die Version mit Julia McKenzie, aber das bißchen was ich davon gesehen habe, gefällt mir auch nicht so gut. Irgendwie zu Modern, und die Charaktere stelle ich mir da auch alle anders vor. Habe da dann nicht so die Lust den Film zu Ende zu sehen.