Im Gerichtssaal erwarte ich nun das Urteil, ob unser Institut weiterhin tätig sein darf.
Das Institut der letzten Wünsche von Antonia Michaelis
Im Gerichtssaal erwarte ich nun das Urteil, ob unser Institut weiterhin tätig sein darf.
Die Königin und die Prinzessin spürten, wie sich ihre Herzen öffneten. Sie wünschten, Laienschülerinnen des Buddha zu werden. Kap. 41
Mit meinen 2 Schwestern auf dem Weg zu unserer 4. Schwester,da diese heiraten möchte. Im Moment befinden wir uns in Nelson und wollen nach Havenswalk.
Eine der berührendsten Szenen:
Nach dem Ende der Regenszeit reisten der Buddha und andere Bhikkhus in benachbarte Regionen, um das Dharma weiter unter den Menschen zu verbreiten. Eines Tages - der Buddha und die Bhikkhus bettelten gerade in einem Ort nahe des Gangaufers, traf der Buddha auf einen Mann, der die nächtlichen Abfälle davontrug. Der Mann war ein Unberührbarer namens Sunita. Sunita hatte bereits von dem Buddha und seinen Bhikkhus gehört, doch jetzt war es das erste Mal, dass er sie persönlich sah. Es beunruhigte ihn, dass seine Kleidung so schmutzig war und er vom Tragen der nächtlichen Abfälle so stank. Hastig verliess er den Weg und wandte sich zum Fluss. Doch der Buddha war entschlossen, die Lehre, den Weg, mit Sunita zu teilen. Als Sunita vom Weg abwich, folgte der Buddha ihm. Sariputta und Meghiya - Letzterer war zu jener Zeit Diener des Buddha - folgten ihm, denn sie verstanden seine Absicht. Die anderen Bhikkhus blieben stehen und beobachteten ruhig das weitere Geschehen.
Sunita geriet in Panik. Zitternd stellte er die Kübel mit dem Unrat ab und suchte hastig nach einem Ort, um sich zu verstecken. Weiter oben standen die Bhikkhus in ihren safrangelben Roben, während sich ihm der Buddha und zwei Bhikkhus von vorne näherten. Als er keinen Ausweg mehr sah, watete Sunita bis zu den Knien ins Wasser und blieb dort mit zusammengelegten Handflächen stehen.
Neugierig kamen die Anwohner aus ihren Hütten und säumten das Ufer, um das Geschehen zu beobachten. Sunita hatte den Pfad verlassen aus Angst, die Bhikkhus zu beschmutzen. Er konnte ja nicht ahnen, dass der Buddha ihm folgen würde. Viele Männer der Sangha entstammten vornehmen Familien - das wusste Sunita. Die Beschmutzung eines Bhikkhu wäre sicherlich ein unverzeihlicher Akt, und so hoffte er, der Buddha und die Bhikkhus würden umkehren und zurück zur Strasse gehen. Aber der Buddha kehrte nicht um. Er ging direkt bis zum Rande des Wassers und rief:
„Mein Freund, bitte komm näher, damit wir uns unterhalten können.“
Sunita hielt seine Handflächen noch immer zusammengelegt und erwiderte:
„Herr, das wage ich nicht!“
„Warum nicht?“, fragte der Buddha.
„Ich bin ein Unberührbarer - ich möchte dich und die Mönche nicht beschmutzen!“
Der Buddha erwiderte:
„Auf unserem Pfad unterscheiden wir nicht mehr zwischen den Kasten. Du bist ein menschliches Wesen wie wir auch. Wir haben keine Angst, verunreinigt zu werden. Nur Gier, Hass und Verblendung können uns beschmutzen. Ein Mensch, so angenehm wie du, schenkt uns nichts als Glück. Wie heisst du?“
„Herr, mein Name ist Sunita.“
„Sunita, möchtest du ein Bhikkhu werden, wie wir es sind?“
„Ich kann nicht!“
„Warum nicht?“
„Ich bin ein Unberührbarer!“
„Sunita, ich habe dir bereits erklärt, dass es auf unserem Pfad keine Kasten gibt. Auf dem Weg des Erwachens existieren Kasten nicht mehr. Weisst du, es ist so wie bei den Flüssen Ganga, Yamuno, Aciravati, Sarabhu, Mahi und Rohini. Sind sie erst einmal ins Meer geströmt, behalten sie ihre eigene Identität nicht mehr. Ein Mensch, der sein Zuhause verlässt, um dem Weg zu folgen, lässt seine Kastenzugehörigkeit hinter sich, gleichgültig, ob er als Brahmane, Kshatriya, Vaishya, Shudra oder als Unberührbarer geboren wurde. Sunita, wenn du möchtest, kannst du ein Bhikkhu werden so wie wir.“
Sunita konnte seinen Ohren kaum trauen. Er legte seine Hände vor der Stirn zusammen und sagte:
„Noch nie hat jemand so freundlich mit mir gesprochen. Das ist der glücklichste Tag meines Lebens. Wenn du mich als deinen Schüler annimmst, so gelobe ich, mich mit meinem ganzen Wesen der Übung deiner Lehre hinzugeben.“
Der Buddha reichte Meghiya seine Schale und streckte Sunita die Hand entgegen. Er sagte:
„Sariputta! Hilf mir, Sunita zu baden. Wir werden ihn jetzt, noch am Flussufer, zum Bhikkhu ordinieren.“
In Berlin lese ich das Tagebuch meines Mannes.
Ich bin auf Sizilien und bin in eine Familienfehde zwischen zwei Mafiaclans geraten.
Ich bin in einem englischen Kloster, das von Heinrich VIII. aufgelöst werden soll
Mein Vater behauptet gerade, es gäbe keine arabischen Tänzer.
Ich bin in einer luxuriösen Wohnung eines vierzigstöckigen Hochhauses in New York, mit Blick auf das Guggenheim-Museum.
In Neapel genieße ich gerade die beste Pizza der Welt.
Meine Lehrerin ist beleidigt, weil ich schon lesen kann, obwohl sie es mir noch nicht beigebracht hat.
Berlin, 1926. Ich habe endlich den gesuchten Mörder entlarvt. Jetzt will er mich auch in den Löwenkäfig sperren.
Beim Kaffeekränzchen in Zeiden, Siebenbürgen.
Samstag, 19.August 1939, 20 Uhr
Auf der USS Pharris, während russische Kampfflugzeuge amerikanische Frachter zerstören.
In einem kleinen idyllischen Ort in Kalifornien.
In Jerusalem. Ein paar Straßen weiter ist gerade eine Bombe in einem Café explodiert.
In Tokyo und esse O-den, ein winterliches Eintopfgericht.
Es ist 1844 und ich lebe in einem Dorf, mitten im Wald. Weit abgeschieden von der nächsten Behausung, umgeben von äusserst merkwürdigen Leuten