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'Narrenkind' - Seiten 201 - 296
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Ich fühle mich hier ja etwas einsam.
Wenn Pater Jeremy etwas wissen will, dann verbeisst er sich richtig in seine Aufgabe. Auf Stapelmoor Manor gibt es wirklich 2 vergitterte Fenster und als er und Breandán da einbrechen sehen sie Fesseln am Bett und noch Blut an einer Truhe.
Sogar das Grab untersucht er und das ist leer.
Ich frage mich, ob die erste Frau Holcroft vielleicht irre war und deshalb gefangen gehalten wurde?Heute abend hält mich nichts mehr, da wird der Roman bis zum Ende gelesen
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Zitat
Original von Deichgräfin
Ich fühle mich hier ja etwas einsam.
Am Wochenende hatte ich keine Zeit Dich hier zu besuchen - wird jetzt aber direkt nachgeholtDieser Teil hatte es wirklich in sich. Pater Jeremy bricht ein - und wird fast geschnappt. Wie gut, daß er und Breandán Amorey zu Hilfe haben, die sie aus der brenzlichen Situation befreit! Und dann schändet er auch noch das vermeintliche Grab! Für ihn als Pater sicher nicht einfach...
Mit Sir Orlando hat er es sich auch erstmal verscherzt - auch wenn er für den Glaubensübertritt von Jane nichts kann. Dabei wird er sicher noch mal die Hilfe des Richters benötigen!
Interessant fand ich die Impfung mit den Kuhpocken! Eine einfache Art sich gegen die "gefährlichere" Pockenart zu immunisieren.
So, gleich wird weitergelesen - ich hänge mitten im nächsten Teil...
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Zitat
Original von Deichgräfin
Sogar das Grab untersucht er und das ist leer.
Ich frage mich, ob die erste Frau Holcroft vielleicht irre war und deshalb gefangen gehalten wurde?Ja - die Vermutung hatte ich auch - schon länger.
Daß etwas mit Mary war/ist, eine Störung oder ähnliches - die Wutanfälle, die beschrieben wurden, lassen darauf schließen - oder - daß sie es war, die das Kind in einem Wahn oder einer Halluzination getötet hat und Er darüber so ausgerastet ist, daß er sie geschlagen und dann in das "Irrenhaus" gebracht hat.Daher warte ich minütlich drauf, daß Jeremy da endlich mal hingeht
Er hat doch sozusagen schon mal Kontakte - dieser "Pathologe" muß doch Zugang zum "Irrenhaus" haben.Nur - wenn das so ist - dann hätte er sich doch auch scheiden lassen können. Keine Bigamie eingehen
Im Jahrundert davor hat Henry VIII doch vorgemacht, wie einfach Scheidungen sein könnenZitatOriginal von bibliocat
Interessant fand ich die Impfung mit den Kuhpocken! Eine einfache Art sich gegen die "gefährlichere" Pockenart zu immunisieren.Oh jaaa -das war auch eine Szene für mich - die hätte meinetwegen viel ausführlicher sein können.
Ich finde ja gerade die medizinischen Dinge so interesant.
Die damalige "Forschung" verbunden mit dem heutigen Wissen.
das hatte mich schon am vorherigen Band so fasziniert.Acho- Ihr seid nicht mehr allein - da ich immer noch in der sogenannten Rekonvaleszenz bin, werd ich heute nur entspannen und lesen. Wenigstens kann ich endlich wieder lesen im Gegensatz zur letzten Woche.
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Zitat
Original von Johanna
Ja - die Vermutung hatte ich auch - schon länger.
Daß etwas mit Mary war/ist, eine Störung oder ähnliches - die Wutanfälle, die beschrieben wurden, lassen darauf schließen - oder - daß sie es war, die das Kind in einem Wahn oder einer Halluzination getötet hat und Er darüber so ausgerastet ist, daß er sie geschlagen und dann in das "Irrenhaus" gebracht hat.Auf die Idee war ich gar nicht gekommen - für mich war der Ehemann der "Böse"...
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Leider gibt es das ja wirklich, daß Menschen unter Wahnvorstellungen nicht mehr wissen was sie tun, den Sinn für die tatsächliche Realität verlieren und etwas anderes ihre eigenen Realität einnimmt.
Vieleicht hat sie das Kind als Dämon oder ähnliches gesehen?Damals gab es ja noch keine Möglichkeiten, psychiatrische Störungen zu behandeln. So wie Schizophrenie oder Akute Wahnvorstellungen.
Heute ist das schwer vorstellbar, was man damals mit sogenanten "Verrückten" gemacht hat.
Man konnte ja nicht einmal zwischen Neurosen, Pychosen und extremen Störungen des Gehirns unterscheiden.
Da war ja alles "verrückt" was nur anders war.Trotzdem interessiert mich, was Mary hat. ( Ich bin ja immer überzeugt, daß sie lebt und irgendwo untergebracht ist)
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Zitat
Original von Johanna
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Nur - wenn das so ist - dann hätte er sich doch auch scheiden lassen können. Keine Bigamie eingehen
Im Jahrundert davor hat Henry VIII doch vorgemacht, wie einfach Scheidungen sein können ...
Ob man Mr Holcroft mit dem ollen Heinrich vergleichen kann? Wenn Henry seiner Frau überdrüssig war, kam sie halt weg. Ich bezweifel aber, ob das im Volk auch so mühelos ging. Seinerzeit wurden ja fast alles Vernunftsehen/Zweckgemeinschaften geschlossen, die die Versorgung der Menschen sicherte. Zudem war die Vorstellung vom sozialen Leben doch noch anders als heute. Ich kann mir vorstellen, dass der Kaufmann auch nicht zugeben wollte, dass seine Frau anders war, als andere.Die Frau muss enorme Kräfte entwickelt haben, wenn die Riefen im Bettpfosten zu sehen sind. So weich wird das Holz ja nicht gewesen sein.
Mir haben die medizinischen Einschübe gut gefallen. Beim Treffen der Gelehrten konnte ich mir Sir Wren genau vorstellen, wie er mit seinen langen Locken an der Leiche steht.
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Ich bin auch überzeugt - Mary muss noch leben - irgendwie ist die Stimmung, wie in Jane Eyre - Geheimnis, keiner redet drüber, das gefällt mir sehr.
Die Kuhpockenimpfung hat mir incl. der Nebenwirkungen gut gefallen - ist ja nicht anders als in meiner Kinderzeit. Da habe auch ich richtig gelitten - den anderen ging es gut.
Die Ausflüge zu den medizinischen Treffen finde ich sehr spannend, Jeremy dort - ja das passt wunderbar.
Auf eine andere Lösung als den BÖSEN Mr. Holcroft bin ich auch nicht vorbereitet - ich bin also gespannt, was sich da tut.
Also ... Weiterlesen *strahl* -
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So langsam vermute ich ja, dass wir beim Mr Holcroft vielleicht zu vorschnell geurteilt haben. Immerhin sind es noch 100 Seiten bis zum Ende. So vorhersehbar waren Sandras Krimi nie ... Da kommt bestimmt noch eine Wende.