Die Anmerkung, warum die Percents ein Problem mit Sonne haben, wenn sie als Waffe gedacht waren, ist gut. Aber vielleicht waren sie nicht als Waffen, sondern als Arbeiter gedacht, und die Sonnenanfälligkeit sollte sie ans Haus fesseln? Vielleicht sollte es auch eine Art Rückversicherung für den Fall ihres Ungehorsams sein (Erschaffe nur etwas mit Fehlern)
Ich fühl mich gerad ganz schön abgehärtet Klar, die Geschichte ist spannend, aber ich empfinde die Atmosphäre weder als sehr bedrückend noch finde ich, dass es brutaler o. Ä. als andere Jugendfantasy /- science fiction Bücher ist (sechzehnjährige sind allerdings für mich auch noch nicht junge Erwachsene, sondern mitten in der Pubertät).
Coca Cola Clan und Amber. Was hab ich doch The Tribe im Kopf. Die Mall Rats mit ihrem Einkaufshaus.
Die Erklärungen zu den Percents in diesem Abschnitt der Leserunde irritieren mich. Wird es später im Buch noch erklärt, dass sie zu Hunderten verkauft wurden und dass sie für gehorsam geschaffen wurden? Wenn ja, finde ich es schade, dass das hier schon erwähnt wird, da ich nicht gern gespoilert werde. Wenn es nicht im Buch vorkommt, frag ich mich hingegen, wie ich je begreifen soll, wer die Percents sind und woher sie kommen und ... und überhaupt.
Neél wird für mich Nehl bleiben, den Namen finde ich hübsch. Auch die Percents sind in meinen Augen trotz Reptilienpupillen sehr schön, wobei ich auch das Problem habe, dass sie in meiner Vorstellung ständig blass geraten statt als Latinos dahinzuschreiten.
Den Plan fand ich persönlich auch nicht aussichtslos, mich wundert es eher, wie sie aufgeflogen sind. Ein paar Menschen dürften in der Stadt doch wirklich nicht auffallen. Ich hab gar nicht verstanden, warum es schief gegangen ist, sie hatten ja noch nicht mal mit der Ablenkung angefangen.
Ich muss ja zugeben, dass ich die ganze Zeit danach Ausschau halte, wer Joys Liebe wird (ich steh einfach total auf Liebesgeschichten in Fantasy und Science Fiction). Und dachte erst, es wäre der Percent, der Joys Messer stiehlt. Und nun suche ich in jedem Percent, dem sie begegnet, den vom Anfang. Alledings scheinen es weder Neél noch Cloud zu sein, oder würde Joy denjenigen nicht wiedererkennen? (Bzw. passen sie, glaube ich, beide vom Alter nicht) Also verwerfe ich diese Theorie gerade und denke, es wird Cloud oder Neél. - Und was das betrifft, wird es dann sicher noch zu einem ordentlichen Geschepper mit Matthial kommen, denn Eifersucht ist nicht zu unterschätzen.
Über die "Anglizismen" in der Sprache - also, die Aufregung darüber - wundere ich mich nur. Abgesehen davon, dass ich englische Namen und Begriffe sehr klangvoll finde, hat sich unsere Sprache schon immer entwickelt. Eine Zeit lang war es französisch. - Wer regt sich über das Wort "Bluse" auf? Soweit ich weiß, kommt es vom französischen "Blouse". Und "Fenster" kommt, glaube ich, vom lateinischen "fenestra" für Öffnung.
Die Kapitelüberschriften finde ich sehr schön. Allerdings kann ich verstehen, warum dein Mann sich gefragt hat, wer Joy ist, liebe Mulle, hätte ich das nicht vorher im Anmelde-Thread gelesen, hätte ich es mich auch gefragt. Ihr Name kommt in diesem Abschnitt sehr selten vor. Persönlich mag ich Ich-Perspektiven nicht besonders, aus einem ganz banalen Grund: Die "Ich"-Personen in Büchern verschwimmen mir irgendwie zu einer braunhaarigen Einheitsperson. Ich hab das Gefühl, "Ich" ist gerade "schick", denn die letzten Bücher im Bereich Fantasy / Science Fiction, die ich gelesen habe, waren alle (bis auf eines) in der Ich-Perspektive geschrieben. Und wo ich jetzt über Perspektive lamentiere: Perspektivwechsel sind auch nicht meine besondere Leidenschaft, wobei ich sie bei "Dark Canopy" noch nicht als störend empfinde, da sie zum Glück sehr kurz gehalten sind. Aber ich bleibe definitiv lieber bei der Hauptperson - und warte darauf, dass sie sich endlich verliebt *g*
Dass Joy mutig ist und mit einem Messer umgehen kann, finde ich sehr positiv! Und empfinde es auch nicht als unrealistisch. "Reaktionäre" Mädchen, wie es so gern genannt wird, mag ich nämlich nur bedingt. Mir gefällt Durchsetzungsvermögen und eigene Stärken - das ist spannender (und ein schöneres Frauenbild als die zu sein, die nur gerettet wird bzw. die zu sein, die zwischen Figuren mit Fähigkeiten / Kämpfern nur "normal" ist. Mich ärgern Figuren, die sich alles sagen lassen und anderen, auch wenn sie sie noch so sehr bevormunden, nicht böse sein können.
Uff ... Liebe Mitleser, ihr schreibt zu viel. Ich will gar nicht wissen, wie lange ich jetzt zum Durchlesen der Postings und für mein eigenes gebraucht habe. Daher seinen mir Schreibfehler verziehen, ich hab gerad keine Lust mehr, alles nochmal auf Fehler durchzulesen - Ich les lieber weiter.