'The Game of Kings' - Part 1, ch. IV - Part 1, ch. VII

  • Ich bin gerade mitten in diesem Abschnitt. Was mir hier auffällt ist, dass man wunderschön sieht, dass zu Lymonds Talenten gehört, dass er der geborene Anführer ist, wenn auch von einem eher fragwürdigen Haufen. Aber durch Wills Augen sieht man, wie es ihm trotzdem gelingt, diese Leute unter Kontrolle zu halten und seinem Willen zu unterwerfen. Und nebenbei Will die eine oder andere Lektion zu erteilen.


    "Athathinth!" :lache


    Woran ich kiefle ist, warum Andrew Hunter Jonathan Crouch unbedingt haben wollte. Wusste er, dass Lymo nach dem sucht? :gruebel
    Ist ja nicht so, als hätte ich das Buch schon ein paar Mal gelesen. :lache

  • Angeblich will Andrew Crouch austauschen gegen einen Cousin. :gruebel Kann natürlich ein Vorwand sen.


    Wen hat Christian denn gepflegt? Da er sich Deid nannte, gehe ich davon aus, dass es Will Scott ist. Die 2. Stimme in der Höhle gehörte wohl Lymond. :gruebel


    Chapter 4 passiert ja einiges. Was jetzt eigentlich die junge Baroness tatsächlich zu bedeuten hat :gruebel


    Das Papageienschießen kennen wir doch auch aus anderen Büchern :lache

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

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  • Armer Papagei. Das fand ich immer schon ausgesprochen barbarisch, muss es denn unbedingt ein lebendiger Vogel sein?


    Interessant finde ich, dass sich Lymo hier erstmals verteidigt, als er im Gespräch mit Christian erwähnt, dass er an diesem Tag keinen Mordversuch begangen hat. Das ist eigentlich das erste Mal, dass er die Ereignisse, die gegen ihn sprechen, nicht so stehen lässt. Aber irgendwie geht es ja auch aus dem Text hervor, wo es heißt, dass nur zwei der drei Schüsse "faultless" waren, Lymos Schüsse, klar. Und wer war der dritte? Oder war es doch er und er lügt Christian an?


    Und als Sybilla an Richards Bett sitzt und einen "darling" anspricht, meint sie nicht Richard, denke ich.

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Wen hat Christian denn gepflegt? Da er sich Deid nannte, gehe ich davon aus, dass es Will Scott ist. Die 2. Stimme in der Höhe gehörte wohl Lymond. :gruebel


    Ich kenne in diesem Buch eigentlich nur einen Herrn, der so viel komisches Zeug redet. :grin Der zweite ist Johnnie Bullo, der Zigeuneranführer.


    Zitat

    Das Papageienschießen kennen wir doch auch aus anderen Büchern :lache


    Woher? Bei Nicco fällt mir nur der höchst lebendige Papagei vom Piraten Ochoa ein, der irgendeine Rolle gespielt hat. :gruebel

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Ich bin noch nicht durch - erst auf Seite 86 und fange Kapitel V an.


    Ich versuche, mich zurück zu halten. Nur wenn ich nicht zumindest das wichtigste, was mir auffällt, sofort aufschreibe, ist es futsch. Und gestern war das TV-Progamm so schlecht. :grin


    Aber die Bemerkungen für den nächsten Abschnitt werde ich wohl anderswo zwischenlagern.

  • Geht mir genauso - selbst wenn ich mir Stichworte auf post-it Zettel notiere. :lache


    Oh, jetzt überlege ich, wo ich das Papageienschießen gelesen habe. Ich dachte, das wäre in eines der 7 Nicco Bücher :lache Jetzt muss ich suchen gehen :lache

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    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Geht mir genauso - selbst wenn ich mir Stichworte auf post-it Zettel notiere. :lache


    Ich habe so einen praktischen Zettel, wo ich mir die Abschnitte aufgeschrieben habe und dazu auch Stichworte und Seitenzahlen notiere. Nur muss ich das dann schon zeitnahe in Text ummünzen, sonst weiß ich nicht mehr wirklich, was ich gemeint habe. Aber wozu gibt es OpenOffice, wo ich mir gerade den nächsten Abschnitt von der Seele geschrieben habe. :grin
    Ich hatte gestern so einen schönen Lauf, ich hatte mich richtig festgelesen. :-]


    Zitat

    Oh, jetzt überlege ich, wo ich das Papageienschießen gelesen habe. Ich dachte, das wäre in eines der 7 Nicco Bücher :lache Jetzt muss ich suchen gehen :lache


    8 Nicco Bücher!!! Aber ich kann das jetzt echt nirgendwo festmachen. :gruebel Ob es sich lohnt, alle alten HN-Leserunden nach "Papagei" zu durchsuchen? Ich probiere es mal.

  • Hat ihn schon! Ich habe einfach das gesamte Forum nach dem Wort "Papagei" durchsucht und bingo. :-]


    'Caprice and Rondo' - Teil 3: Chapter 11 - 15


    Ich habe dazu geschrieben:


    Zitat

    So, jetzt habe ich zumindest mal den ersten Abschnitt des Buches gelesen, bis Kapitel 12. Dieses Schußspiel, ohne echten Papagei, ist kein RFL, erinnert aber sehr stark an eine vergleichbare Szene in "Game of kings", wo ein armer Vogel und Lymos Bruder Richard leiden. Hier ist es Julius und beinahe Adorne und Kathi.


    Kapitel 11


    Du bist echt gut, Lesebiene, das hätte ich nicht mehr gewusst!

  • Meinst Du es wäre Lymo im Wahrsagerzelt? Ich dachte es wäre Will und dass sie Will gepflegt hat (wegen dem Deid).


    Teil 1 habe ich jetzt fertig und kann Lymond noch nicht richtig einordnen. Warum verletzt er Richard?

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    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Meinst Du es wäre Lymo im Wahrsagerzelt? Ich dachte es wäre Will und dass sie Will gepflegt hat (wegen dem Deid).


    Es war Lymond. Wie gesagt, schau Dir nur an, wie der Kerl redet und dazu der Einsatz von Musik und Gesang. Das mit Deid war wohl ein Zitat, eine schwache Erinnerung, weil ich ihm schon glaube, dass er tatsächlich erst beim Lied wieder sein Gedächtnis gefunden hat.
    Will ist zwar auch ein gebildeter junger Mann, aber viel bodenständiger.


    Und daher ist auch Lymo das im Zelt,


    Grrr. Das ist der Nachteil meines Tempos, ich weiß echt nicht, ob das hier schon offensichtlich ist. Spoilen wir halt zur Sicherheit.


    Zitat

    Teil 1 habe ich jetzt fertig und kann Lymond noch nicht richtig einordnen. Warum verletzt er Richard?


    Im Zelt sagt er, dass er es nicht getan hat, dass er an diesem Tag keinen Mordversuch begangen hat. Und, wie gesagt, dann ist da das mit den drei Pfeilen, von denen einer nicht perfekt geschossen war.


  • Er hat keinen Mordversuch unternommen, er wollte Richard nur ärgern, ihn provozieren.
    Er hat doch Crouch befreit bzw. als seinen eigenen Gefangenen genommen, oder hat auch hier der unbekannt Dritte Andrew vermöbelt?

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  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Er hat keinen Mordversuch unternommen, er wollte Richard nur ärgern, ihn provozieren.


    Aber der dritte Schuss sollte töten.


    Zitat

    Er hat doch Crouch befreit bzw. als seinen eigenen Gefangenen genommen, oder hat auch hier der unbekannt Dritte Andrew vermöbelt?


    Nein, das war schon Lymond. Er hat das wohl übel genommen, dass der ihm Crouch weggeschnappt hat, weil der wichtig für ihn ist. Oder er vermutet, dass er es getan hat, um ihn in die Falle zu locken.

  • Im Wahrsagerzelt war Lymond. Stand ja auf der letzten Seite von Teil 1 :lache



    :gruebel Als Lymond als sich der "Kronjuwelen" bedient hat, hat Christian seine Stimme gehört.
    :gruebel Als Christian Pflegedienste leistete, hat er sich als Deid "vorgestellt". Vorher hatte er zu Will gesagt, Er nennt sich Sheriff und Will sei Deid. Da habe ich mich wohl täuschen lassen, da nicht hervorging, dass Christian die Stimme wiedererkannte.
    :gruebel Im Zelt erklärt Lymond, dass er keinen Mordversuch unternommen hatte und Christian erkennt ihn.
    Also ist alles Lymo :lache



    Ob es eine Bewandtnis hat, dass der Wahrsage Christian "her fortune" voraussagt? Will sie nicht beim Wahrsager "her future" hören? :gruebel

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    Wendy Wasserstein

  • :wave



    Ich bin noch dabei - aber lange nicht so shcnell wie ihr, da ich nur in meinen Mittagspausen weiterlesen mag, denn nur da hab ich genug Ruhe um die Vokabeln auch wirklich nachzuschlagen um nicht das Gefühl zu haben, etwas geht an mir vorbei.


    Aber es macht viel Freude die Worte zu identifizieren und die Zusammenhänge zu erkennen.


    Ich verfolge Euch einfach -

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • Mir schwirrt immer noch ein bissl der Kopf wegen der vielen Namen. Einen Überblick über die Personen habe ich bis jetzt noch nicht wirklich bekommen. Lymonds Verwandte geht zwar noch, aber wer jetzt wer von den Schotten und den Engländern ist und wer jetzt wirklich auf welche Seite gehört und was will, hab ich noch nicht wirklich heraussen.


    Die Truppe rund um Lymond bleibt auch eher noch namenlos. Einzig Scott hat sich da bis jetzt individualisieren können, der unter dem Haufen von Lymond auch deutlich die symphatischte Figur ist.

  • Zitat

    Original von taciturus
    Die Truppe rund um Lymond bleibt auch eher noch namenlos. Einzig Scott hat sich da bis jetzt individualisieren können, der unter dem Haufen von Lymond auch deutlich die symphatischte Figur ist.


    Das ist auch normal, denn die bleiben alle namenlos, außer Will und Matthew aka Turkey Mat. Die zwei sind wichtig, den Rest lernen wir tatsächlich nicht näher kennen.

  • So jetzt habe ich diesen Teil endlich fertig. Langsam gewöhne ich mich an das Buch und ich finde mich langsam damit ab, dass es auch ein guter historischer Roman ist, aber eben nicht HN.


    Schade nur, dass ich morgen für drei Tage auf ein Seminar in die Kärntner Wildnis fahren muss und deswegen wohl nicht weiterlesen werde. Dafür sollte die Zeit ab Donnerstag dann etwas entspannter werden und auch täglich Zeit zum lesen versprechen.


    Heute in der früh habe ich dann in der Zeitung einen Bericht über das Video zur Jagd auf Kony gelesen. Auch wenn ich in diesem Zusammenhang noch nicht weiß, warum Lymond tut was er tut, so ist es für mich doch immer noch ein wenig verwunderlich, dass Lymond hier anscheinend derart positiv sein Echo findet.
    Wenn man sich einmal im Kapitel V/1 (lt. Kindle Penguin p 100) die Beschreibung von Lymonds Trupp durchliest -
    ... "too much intrigue, and too little rape .."
    Worauf Lymond entgegnet, dass er wüsste, dass sie spendthrifts, lechers and soak seien, aber dass ihnen fad wäre, sei ihm neu -
    dann klingt das weniger nach edler Robin Hood Bande, sondern nach - im Zusammenhalt mit der anschließenden Planung des nächsten Überfalls samt Erörterung der Schutzgeldzahlungen - in mafiösen Strukturen verhafteter Rebellentruppe.


    Schon klar, des einen Rebellen sind des anderen Freiheitskämpfer. Bislang sieht man nur nicht ganz in welche Richtung Lymond eigentlich agiert. Bislang hat man eher den Eindruck, dass er sein eigenes Süppchen kocht und ob dahinter eine Politik steht, ist für mich nicht ersichtlich. Am ehesten gibt da noch der Titel des Buches einen Hinweis.


    @ Grisel: In welchem Zeitrahmen des Schaffens von DD steht eigentlich Lymond? Hatte sie davor schon veröffentlicht? Finde nämlich einen solchen Einstieg für einen Roman recht mutig, nachdem der Kindle meint, dass schon 30 % des Romans gelesen sind. Ob mich das nicht mehr stören würde, wenn ich zuvor nicht HN gelesen hätte, bezweifle ich nämlich.


    Zum Pfeil in Richard:


    Für mich war bislang eigentlich klar, dass alle drei Pfeile von Lymond abgeschossen worden sind. Habe daran nicht im mindesten gezweifelt und ich meine auch, dass es dann diese Szene gab, bevor sie zum Wahrsager gehen, wo die drei Pfeile - zwei blutbeschmiert - vor ihnen liegen, und sich diese gleichen. Also wohl darin auch die Bestätigung, dass alle drei von Lymond geschossen wurden.


    Der Pfeil, der Richard traf, wurde uns als sein designed human mark treffen beschrieben. Dass Richard also unabsichtlich getroffen wurde können wir ausschließen und wird von Lymond ja auch bestätigt. Seltsam dann nur wieder die Aussage "it was not faultless". Ich würde das aber auf die Trefferstelle beziehen. Aber nicht im Sinne von, dass er fehlgetroffen hatte, weil er nicht tödlich war, sondern dass er fast zu riskant getroffen hat, als eigentlich beabsichtigt. Immerhin hätte ein Treffer an dieser Stelle durchaus tödlich enden können.


    Dass er ihn nicht töten wollte und somit wohl literarisch kein Mordversuch vorliegt, ergibt sich für mich auch aus dem Bild, welches DD mit der Szene zeichnet. Zuerst befreit er den Papagei mit einem Schuss, um ihn dann in Freiheit zu töten, nachdem er schon glaubte, davon gekommen zu sein. (arg "brief second of freedom") Lymond sagt dann auch zu Christian, dass der Schuss "a matter of policy" war. Sprich er Richard damit etwas mitteilen wollte und geht doch in Richtung einer Warnung mit dem Sinnbild des in geglaubter Freiheit doch noch erwischten Papageis.


    Hat dann der Papagei auch noch eine Bedeutung? Hängt Lymonds rechtlicher Status etwa mit einer Verleumdung durch Richard zusammen und Papagei als Symbol für Geschwätzigkeit ist dann ein gutes Sinnbild?


    Worauf ich mir keinen Reim machen kann, ist, warum Lymond Christian iZm Richard im Zelt nach seinem less schismatic Opfer fragt?