Gefährten - Michael Morpurgo

  • Bewertung: 3 von 5 Sternen


    Inhalt: Wir schreiben das Jahr 1914 und Europa rüstet sich zum großen Krieg. Wie viele andere Tiere wird das Pferd Joey an die Armee verkauft. Es muss den heimatlichen Hof in England und seinen Freund, den Bauernsohn Albert, verlassen, um mit den Soldaten an die französische Westfront zu ziehen. Dort wird Joey Zeuge grausamer Kämpfe, findet aber in all der Trostlosigkeit auch Hoffnung und Fairness, sei es von englischer, französischer oder auch deutscher Seite. Doch Joey will nur zurück auf seinen Bauernhof - und zu Albert. Ob er ihn je wiedersehen wird?


    Kritik: Eigentlich lese ich die Bücher zu den Filmen ja immer vorher, aber bei "Gefährten" ist mir das irgendwie voll und ganz entgangen. Was mir aber nichts ausgemacht hat, denn das Büchlein ließ sich wirklich in sehr schneller Zeit nachlesen. Im Film sind wirklich einige Szenen erfunden und dazugedichtet worden, weil sonst niemals ein 2-stündiger-Film bei rausgekommen wäre. Der Autor schreibt sehr einfach, aber nicht seicht. Auch die jüngeren Leser können das Buch problemlos lesen ohne ständig über irgendwelches Kriegsvokabular stolpern zu müssen. Ein bisschen gestört haben mich die Filmbilder im Buch, denn da sind Filmbilder von Szenen drin, die im Buch wie gesagt gar nicht vorkommen. Ansonsten einfach eine tolle Tiergeschichte um Mut, Freundschaft und den Willen durchzuhalten - komme was wolle.

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.