Vater unser - Jilliane Hoffman ( Mini - LR ) ab 10.03.12

  • Da es das Buch nicht in die Monatsauswahl geschafft hat, wollten einige Teilnehmer das Buch im Rahmen einer Mini-Leserunde lesen.
    Ich freue mich schon auf die Leserunde mit Euch. :-]


    Kurzbeschreibung


    Vater, Mutter, Kind Mord in Miami. Der Täter: der angesehene Chirurg Dr. David Marquette. Die Opfer: seine Frau und seine drei kleinen Kinder. Ist der Familienvater psychisch krank – oder hat er kaltblütig gemordet? Ist er womöglich ein lang gesuchter Serienkiller, wie Detective John Latarrino glaubt? Staatsanwältin Julia Valenciano will die Wahrheit herausfinden, gegen alle Widerstände. Die lauern auch in ihrer eigenen Vergangenheit, die sie seit fünfzehn Jahren erfolgreich verdrängt …


    Einteilung ( von marple )


    1. Abschnitt: Prolog – Kapitel 16 (S. 7 – 120)
    2. Abschnitt: Kapitel 17 – 33 ( S. 121 – 224)
    3. Abschnitt: Kapitel 34 – 53 (S. 225 – 324)
    4. Abschnitt: Kapitel 54 – 73 (S. 325 – 420)
    5. Abschnitt: Kapitel 74 – 92 (S. 421 – 505)
    6. Abschnitt: Kapitel 93 – Ende (S. 506 – 572)



    Teilnehmer:


    - Wuermchen
    - whiteroses
    - Schlumpfinchen
    - Macska
    - marple
    - abendsternchen


    Haben noch alle angemeldeten Eulen Interesse das Buch zu lesen?


    Wie wollen wir es machen, wollen wir das Buch wieder in Abschnitte einteilen und jeder postet dann zum entsprechenden Abschnitt oder wollen wir unsere Eindrücke ganz frei ohne Einteilung posten? :gruebel

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Macska ()

  • Zitat

    Original von Macska
    Wie wollen wir es machen, wollen wir das Buch wieder in Abschnitte einteilen und jeder postet dann zum entsprechenden Abschnitt oder wollen wir unsere Eindrücke ganz frei ohne Einteilung posten? :gruebel


    Ich wäre sehr für eine Abschnittseinteilung - sonst ist die Spoilergefahr zu groß.

  • Ich sehe das wie Wuermchen und da die LR immer näher rückt, hab ich mir mal ein zwei Gedanken gemacht und würde folgende Einteilung vorschlagen:


    01) Prolog – Kapitel 16 (S. 7 – 120)
    02) Kapitel 17 – 33 ( S. 121 – 224)
    03) Kapitel 34 – 53 (S. 225 – 324)
    04) Kapitel 54 – 73 (S. 325 – 420)
    05) Kapitel 74 – 92 (S. 421 – 505)
    06) Kapitel 93 – Ende (S. 506 – 572)


    Dabei bin ich einfach immer von der Länge des jeweiligen Abschnitts ausgegangen, mit dem Gedanken, dass diese möglichst gleich lang sind. Inhaltlich kann ich ja noch nix zum Buch sagen.


    Was meint ihr dazu?

  • Da ich aufgrund einer Krankschreibung früher als geplant mit meinem vorangegangenen Buch fertig geworden bin, habe ich bereits gestern mit "Vater unser" angefangen. *beicht* :grin


    Aber ich bin mit dem ersten Abschnitt auch noch nicht durch. :-]

  • Bei mir wird es wahrscheinlich einen Tag später. Irgendwie habe ich mein aktuelles Buch nicht so schnell geschafft.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Puh!


    Ja, wer schon einmal etwas von Jilliane Hoffman gelesen hat (bei mir war es "Cupido"), weiß, dass ihn keine rosa Wattewolkenwelt erwartet. Aber Mord an Kindern ist noch einmal eine ganz andere Kategorie, finde ich. Schwer zu ertragen. Bereits der (kurze) Prolog hat etwas sehr Grausiges, wenn man sich da mal hineinversetzt. :-(


    Ich merk jetzt schon, dass mich das Buch vermutlich nicht nur fesseln, sondern emotional auch sehr mitnehmen wird. :-(


    Naja, was mir auf jeden Fall noch aufgefallen ist, sind die zig Millionen Anspielungen auf "Cupido", das nervt mich so ein bißchen. EINE Anspielung, um einen Bezug herzustellen und/oder die Leser auf weitere Bücher der Autorin aufmerksam zu machen, finde ich ja noch völlig ok. Aber hier kommen die Protas wirklich DAUERND auf C. J. Townsend zu sprechen. :rolleyes


    Ansonsten finde ich das Buch bisher sehr spannend. Die Auftritte im Gerichtssaal könnten für meinen Geschmack etwas kürzer ausfallen, aber ansonsten hat das Buch schon eine absolute Sogwirkung auf mich entwickelt. :grin

  • Ich kann da Schlumpfinchen nur voll und ganz zustimmen, das Buch ist heftig. Der Prolog mit dem Anruf, da musste man schon schlucken. Und dann noch die Brutalität mit der die Opfer getötet wurden, einfach gruselig.


    Das mit der Anspielung auf Cupido, das habe ich gar nicht gemerkt, obwohl ich das Buch erst vor ca. 6 Monaten gelesen habe. Mir ist der Name C.J. Townsend nicht aufgefallen, vielleicht weil ich mit Namen eh meine Probleme habe und mir die nicht merke.


    Ansonsten bin ich noch gespannt was Julia für ein Geheimnis verbirgt. Die Erinnerungen die sie immer überfallen, die Tatsache das sie in die Nähe von Onkel und Tante verzogen ist, irgndwas war da bestimmt auch in ihrem Elternhaus. :gruebel

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Sorry, ich muss mal beide Abschnitte zusammen posten, weil ich einfach nicht aufhören konnte mit dem Lesen.


    Also in beiden Teilen jetzt sind mir die direkten Hinweise auf Cupido auch aufgefallen, sie werden ja richtig namentlich erwähnt. Mal ist Schleichwerbung ja gut und schön, aber wenn man in einem Buch gleich mehrmals darauf hingewiesen wird, das nervt schon.


    Dann muss ich sagen finde ich das amerikanische Rechtssystem doch etwas merkwürdig. Das ist mir schon in meinem letzten gelesenen Buch von Jodie Picoult "Die Macht des Zweifels" aufgefallen. Hier fand ich es komisch, das wenn die Hauptzeugin nicht zur Verhandlung erscheint oder nicht aussagen möchte, das dann der Täter automatisch freigesprochen wird. Ebenso finde ich die ganzen Vorverhandlungen zur eigentlichen Verhandlung doch recht umständlich.


    Ansonsten wirft der Inhalt doch einige Fragen auf. War der Vater wirklich der Mörder? Und von wem ist das Sperma im Nachthemd der Frau? Oder hat der Zwillingsbruder damit etwas zu tun? Ist der Vater wirklich schizophren oder tut er nur so? Ich denke ja er spielt das bloß, so kommt es mir bei einigen Textpassagen vor.


    Und die Erinnerungen von Julia erklären sich jetzt auch. Der Bruder scheint die Eltern getötet zu haben, anscheinend auch wegen einer psychischen Störung. Mal sehen was sich da noch ergibt.


    Der Staatsanwalt Rick ist mir zutiefst unsympathisch. Zuerst einmal denke ich spielt er nur mit Julia und für ihn scheint das Medieninteresse bzw. die Beförderung auch wichtiger zu sein als der Fall.


    Na und der Richter Fayler ( oder so ) ist ja wohl absolut die Härte. :bonk

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Nun kann ich leider Macskas Gedanken zum 2. Abschnitt nicht lesen, weil ich den 3. Abschnitt noch nicht gelesen habe. :cry


    Na gut, poste ich hier eben nur meine eigenen Gedanken zum 2. Abschnitt und hol das andere dann nach. :grin


    Wir lernen Jennifers Eltern und Schwestern kennen und erfahren, dass die anscheinend so perfekte kleine Bilderbuchfamilie wohl doch nicht so perfekt war. Der gute Doktor baggerte anscheinend fröhlich andere Frauen an und auch Jennifer schien es nicht so eng mit der Treue zu sehen. Wer weiß, was da sonst noch alles abging ...

  • Zitat

    Original von Macska
    Das mit der Anspielung auf Cupido, das habe ich gar nicht gemerkt, obwohl ich das Buch erst vor ca. 6 Monaten gelesen habe. Mir ist der Name C.J. Townsend nicht aufgefallen, vielleicht weil ich mit Namen eh meine Probleme habe und mir die nicht merke.


    Der Name allein wäre mir jetzt vllt. auch nicht unbedingt aufgefallen, aber es wurde ja auch der "Cupido-Fall" im Zusammenhang mit diesem Namen erwähnt und danach fiel mir erst auf, wie oft der Name erwähnt wird.


    Aber es scheint sich so nicht durch das gesamte Buch zu ziehen. Im 2. Abschnitt kam der Name kein einziges Mal vor. :grin



    Zitat

    Original von Macska
    Ansonsten bin ich noch gespannt was Julia für ein Geheimnis verbirgt. Die Erinnerungen die sie immer überfallen, die Tatsache das sie in die Nähe von Onkel und Tante verzogen ist, irgndwas war da bestimmt auch in ihrem Elternhaus. :gruebel


    Ja, da bin ich auch gespannt. Irgendetwas war da auf jeden Fall. Ich hab nur schon wieder Angst, dass ihr Erlebnis von damals mit den heutigen Geschehnissen zusammenhängt. :grin

  • Zitat

    Original von Schlumpfinchen


    Der Name allein wäre mir jetzt vllt. auch nicht unbedingt aufgefallen, aber es wurde ja auch der "Cupido-Fall" im Zusammenhang mit diesem Namen erwähnt und danach fiel mir erst auf, wie oft der Name erwähnt wird.


    Aber es scheint sich so nicht durch das gesamte Buch zu ziehen. Im 2. Abschnitt kam der Name kein einziges Mal vor. :grin


    Sag mal, kann es sein das wir unterschiedliche Ausgaben lesen oder das Du schon etwas weiter warst, als Du den ersten Abschnitt gepostet hast? Bei mir wird Cupido auf den Seiten 142 und 151 ff. genannt, das wäre der 2. Abschnitt.


    Und soviel kann ich schon sagen, der Name Cupido erscheint im 4. Abschnitt auch wieder 2x.


    Wenn man jetzt darauf achtet, dann nervt es schon extrem.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Das Buch läßt sich so super lesen, ich mag gar nicht aufhören. Zum Glück ist mein Mann heute arbeiten und ich kann lesen, lesen und lesen. :-]


    Ich weiß auch nicht wie man das in einer Mini-LR richtig macht, aber da viele noch nicht soweit sind, poste ich jetzt mal in Spoilern.



    Ansonsten kann ich Julia nur bedingt verstehen. Sicherlich möchte sie nach den Jahren ihren Bruder wiedersehen, auch wenn er krank ist. Aber muss sie dafür ihre Tante und den Onkel, die sie ja mehr oder weniger aufgezogen haben so vor den Kopf stoßen? Und kann man wirklich vergessen das der eigene Bruder die Eltern ermordet hat, auch wenn er krank ist? Schließlich hat er ihr ja einen großen Teil der Kindheit geraubt und ihr Leben nicht unwesentlich beeinflußt. Geht Geschwisterliebe wirklich so weit? :gruebel

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Keine Panik marple. Nur nicht hetzen. Es haben ja mehrere noch nicht gepostet und auch wenn einige schon weiter sind mit dem Buch, wir sind ja später nicht aus der Welt.


    PS:
    Sag mal, machst Du nicht ab 13. auch bei der Christie-LR mit?

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)