Klappentext:
Wir schreiben das Jahr 1520 in Calais. Ungeduldig wartet
Henri D`Ardans, Berater des französischen Königs, auf seine
Frau Christiane. Sie soll geheime Pläne Leonardo da Vincis
überbringen. Doch die Dokumente werden geraubt und
Christiane brutal ermordet. Henri macht sich auf die Suche
nach den Mördern. Ihre Spur führt durch ganz Europa an
den Hof Heinrich des Achten. Henri begegnet der jungen
Adligen Jeanne, aber, ganz von seiner Rache besessen,
weist er ihre Liebe zurück. Erst als er erkennen muss, dass
er nur eine Schachfigur im Machtspiel um da Vincis Pläne
ist, kann er seinen Weg finden – einen Weg zu Jeanne.
Spannend und farbenfroh entfaltet Paul Löwinger die ganze
Pracht der Renaissance. Ein großartiger historischer Roman
über die Ränkespiele der Macht.
Der Autor:
Paul Löwinger (Jahrgang 1949) stammt aus einer bekannten Wiener
Theaterdynastie. Nach einer französischen Lycée-Ausbildung studierte
er Publizistik an der Universität Wien, arbeitete als Regieassistent beim
Film und ist seit 1971 Co-Direktor der Löwinger-Bühne in Wien.
Neben der Neufassung und Bearbeitung von Theaterstücken inszenierte
er eigene Bühnenwerke und führte bei zahlreichen Fernsehproduktionen
Regie, besonders für ORF und ZDF.
Meine Meinung:
Beim Kauf des Buches hatte ich zunächst die Befürchtung,
dass es sich hierbei um eine Liebesschnulze handeln könnte,
wurde dann aber angenehm überrascht, denn Paul Löwinger
verpackt die unvermeidliche Liebesgeschichte dezent in einen
Krimi und führt den Leser u.a. an die königlichen Höfe, wo er
Bekanntschaft mit etlichen historischen Persönlichkeiten und
deren Intrigen macht.
Paul Löwinger erzählt seine Geschichte in einer wundervollen
Sprache, die das Lesen zu einem wahren Genuss macht und
über das leider fehlende Personenregister hinwegsehen lässt.