Titel: Ein unversöhnlich sanftes Ende
Autor: Hermann Peter Piwitt
Verlag: Rowohlt
Erschienen: März 1998
Seitenzahl: 192
ISBN-10: 3498052942
ISBN-13: 978-3498052942
Preis: 17.00 EUR
Das sagt der Klappentext:
Ein kommunaler Gärtner fackelt die Behausung eines Obdachlosen ab. Im Kopf einer Mutter mißbraucht ein Erzieher Hunderte von Kindern. Zunächst demütig, dann unter Androhung von Gewalt zwingt ein Schiffsstewart einen Reisenden, sich die Geschichte seines Lebens anzuhören. Im Süden möchte ein altes Paar den Lebensabend verbringen und gerät unter Einheimische, die nur zwei Leidenschaften kennen: Betonmischmaschinen und Waffen.
Der Autor:
Hermann Peter Piwitt, geboren 1935, wuchs in Frankfurt am Main auf, studierte Soziologie, Philosophie und Literaturwissenschaften und war Lektor beim Rowohlt Verlag.
Meine Meinung:
Hermann Peter Piwitt reiht Episode an Episode, Szene an Szene – und irgendwie hat es den Anschein, dass eine habe mit dem anderen nicht so recht was zu tun. Wenigstens ist das mein Eindruck. Dazu sei die Bemerkung erlaubt, dass ich so richtig eigentlich in dieses Buch nicht reingekommen bin. Mir fehlte ein roter Faden, mir fehlte das Verstehen dieses Buches. Dabei schreibt Piwitt in einer durchaus lesenswerten und interessanten Sprache – aber nur Sprache reicht nicht, Sprache muss auch verstanden werden.
Dieses Buch wird sicher nicht sehr nachhallen, wenn es überhaupt irgendeinen Nachhall von sich gibt.
Für mich gehört dieses Buch zur Gruppe der „Möglichst-unverständlich-schreiben-denn-das-ist-ganz-große-Literatur“ – eine Gruppe die bei mir so gut wie keine Sympathien genießt. Piwitt aber wird ganz sicher von mir nicht mehr gelesen werden, für Bücher dieser Art ist mir einfach meine Zeit zu schade.
Für andere mag Piwitt vielleicht sogar der „Autor schlechthin“ sein – für mich ist er es nicht. Zu diesem Buch wird es von mir weder eine Leseempfehlung noch eine Lesewarnung geben. Denn es besteht ja die Möglichkeit, dass andere Leser dieses Buches zu einem völlig anderen Ergebnis kommen.