Neuling im Buchlesen - viel nachzuhohlen...

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Deine Themen klingen interessant. Eröffne doch bitte z. B. zu "Leben in islamischen Ländern" ein neues Diskussionsthema hier bei Allerleibuch, dann listen wir dir darunter Buchvorschläge mit Verlinkung zum Buchcover auf. Das hat den Vorteil, dass man auch noch nach längerer Zeit etwas hinzufügen kann.

so:

Klassiker der Weltliteratur für den Kindle gibt es bei Amazon zum Teil kostenlos, z. B. "Faust I" und "Faust II" von Goethe, "Der Schimmelreiter" von Theodor Storm oder Schillers "Wilhelm Tell".

Lass die Finger vom Schimmelreiter, danach wirst du so traumatisiert sein, dass du wieder aufhörst zu lesen...
Theodor Storm hat allerdings tolle Sachen rausgebracht.
Wilhelm Tell ist klasse, kann ich auch nur empfehlen. Ich finde es auch sehr angenehm geschrieben.

Zur NS-Zeit empfehle ich "Damals war es Friedrich".

Leben in islamischen Ländern... Hm, ich denke da jetzt vielleicht in eine andere Richtung, aber ich empfehle da das Buch "Nicht ohne meine Tochter" von Betty Mahmoody. Unheimlich bewegend und mitreißend, wenn auch nicht gerade eine Dokumentation über das alltägliche Leben. Ich musste teilweise beim lesen wirklich Pausen einlegen, weil ich mich in die Lage der Mutter so reingesteigert habe... *rotwerd*

Hm, ansonsten kann ich Samuel Beckett empfehlen. Ich liebe "Warten auf Godot"...
"Das Schiff Esperanza" von Fred von Hoerschelmann, auch sehr schön...
Jane Eyre, Sturmhöhe etc. allgemein Werke von Charlotte und Emily Brontë.

Leben im Kloster (Heute sowie Mittelalter)
Ich habe es wegen der lateinischen Absätze abgebrochen, weil mir das Blättern zu Übersetzung immer zu mühsam war, aber wie wäre es mit Der Name der Rose von Umberto Eco? Das ist ein postmoderner Roman über einen Mordfall in einem mittelalterlichen Kloster, wobei der Detektiv als Mönch natürlich mit den Klosterregeln lebt.

Umgang mit Frauen früher/Heute
Wie definierst du "früher" denn? Das ist ein dehnbarer Begriff.

Leben im Mittelalter
Das Standardwerk in Romanform ist Die Säulen der Erde von Ken Follett

NS Zeit
Uh, da gibt es viele. Eines meiner Lieblingsbücher wäre Die Bücherdiebin von Markus Zusak.
Die Zwillinge von Tessa de Loo fand ich auch sehr gut gemacht. Allerdings beleuchten beide Bücher überwiegend die Seite der unverfolgten Beölkerung, aber auch deren Leben hatte sich ja verändert.

Klassiker der Weltliteratur
-Victor Hugo
-Franz Kafka
-Fjodor M. Dostojewski
-Charles Dickens

Wenn mir mehr einfällt, werde ich es noch posten.

Zitat

Original von Flammenkatze
Lass die Finger vom Schimmelreiter, danach wirst du so traumatisiert sein, dass du wieder aufhörst zu lesen...
Theodor Storm hat allerdings tolle Sachen rausgebracht.
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Das dürfte wohl Geschmackssache sein. Ich zb LIEBE die Geschichte um Hauke Haien.
Clovers Empfehlungen zu Eco und Follett unterschreibe ich.
Zum Thema NS-Zeit:
Gerald Green: Holocaust
Frederick Forsyth: Die Akte Odesssa
Leon Uris: Exodus (behandelt nicht nur die NS-Zeit, sondern auch die Gründung des Staates Israel und die Entstehung der heutigen Problematik mit den Palästinensern)
Bei den Klassikern der Weltliteratur würde ich noch ergänzen wollen:
Mark Twain
Jules Verne
Daniel Defoe
Jonathan Swift
Hermann Melville
Robert Louis Stevenson
James Fenimore Cooper
Harriet Beecher-Stowe

Zur NS-Zeit kann ich Dir das Buch von Bruno Apitz - Nackt unter Wölfen empfehlen.

Kurzbeschreibung:
Ein Kind im Konzentrationslager Buchenwald, ein dreijähriger Junge, eingeschleust von einem Neuzugang aus Ausschwitz. Wenn die SS davon erfährt, ist ihm der Tod gewiß. Und auch denjenigen, die sein Leben bewahrten. Mehr noch: Die SS könnte auf die Spur des geheimen internationalen Lager-Komitees gebracht werden, das durch einen Aufstand der liquidierung aller zuvorkommen will. Dennoch - nirgendwo kann man das Kind besser schützen als hier. Aller Vernunft zum Trotz verbergen die Häftlinge den Jungen bis zu dem Tag, an dem sie das Lagertor stürmen.

Zitat

Original von maikaefer

Das dürfte wohl Geschmackssache sein. Ich zb LIEBE die Geschichte um Hauke Haien.

Klar ist das Geschmackssache, wie fast alles im Leben. Daher mein grinsender Smilie.

"Nackt unter Wölfen" klingt sehr interessant... *notier*

Ein empfehlenswerter Roman, der während der NS-Zeit spielt, ist für mich "Jeder stirbt für sich allein" von Hans Fallada. Der Mann hat aber noch andere tolle Sachen geschrieben, zum Beispiel "Wolf unter Wölfen" oder "Wer einmal aus dem Blechnapf frisst". Fallada schrieb nur über das, was er kannte, und er kannte auch die dunklen Abgründe, die ein Leben haben kann: Drogensucht, Alkoholabhängigkeit, Knastaufenthalte etc.