LR-Vorschlag: Michail A. Scholochow „Der stille Don“ ab 17. Sept. 2012

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  • Vorbemerkung


    Als ich heute die Tageszeitung aufschlug, traute ich meinen Augen kaum. Der Don Kosaken Chor Serge Jaroff gibt hier im März ein Konzert! Aber Serge Jaroff, den habe ich zu Beginn der 80er live erlebt, der ist doch schon lange verstorben. Erst genaueres Hinsehen ergab, daß zwar der Chor so heißt, er aber inzwischen unter anderer Leitung ist. Aber Don Kosaken, Don Kosaken, da war doch was in meiner Bibliothek, Abteilung Russen ...


    Nun, hier der Link, wen es interessiert, zum heutigen Don Kosaken Chor. Und das Buch stammt von ...



    Der Autor


    ... Michail Alexandrowitsch Scholochow (1905-1984), ein sowjetischer Schriftsteller, der seit 1937 Mitgliede der Akademie der Wissenschaften der UdSSR und seit 1961 Mitglied des ZK der KPdSU war, mit anderen Worten: ein linientreuer Funktionär. Dennoch erhielt er für „Der stille Don“, entstanden zwischen 1928 und 1940, im Jahre 1965 den Nobelpreis für Literatur. Zu dem Roman gab es immer wieder Plagiatsvorwürfe, diese werden in den verlinkten Artikeln mit behandelt.


    - < Klick > - hier ist der Wikipedia-Artikel
    - < Klick > - der Wikipedia-Artikel zum Roman (mit kompletter Inhaltsangabe).
    - < Klick > - hier der Artikel über ihn auf uni-protokolle.de



    Ich selbst besitze eine Bertelsmann-Club-Ausgabe in zwei Bänden aus den 70ern, die ich schon immer mal lesen wollte. Das kommende Konzert hat es mir in Erinnerung gebracht. Vielleicht klappt ja dieser Anlauf. Und vielleicht gibt es noch ein paar Eulen, die das Buch in einer Leserunde lesen würden.



    Termin


    Ab 17. September 2012



    Wer möchte mitlesen?


    Lipperin (ab Ende Mai 2012)
    Clare (Herbst 2012)
    Karthause (Herbst 2012)
    Heidi Hof (ab Mitte September)
    .
    .
    .
    SiCollier (Herbst 2012)



    Vorläufige Einteilung


    Meine Ausgabe ist eine zweibändige Bertelsmann-Club-Ausgabe aus den 70ern. Da wir anscheinend alle verschiedene Ausgaben haben, folgt die Einteilung den „Büchern“ bzw. Kapiteln. Ich hoffe, daß die überall gleich sind.


    (Band 1)
    Erstes Buch - Erster Teil (96 Seiten)
    Erstes Buch - Zweiter Teil (175 Seiten)
    Erstes Buch - Dritter Teil (146 Seiten)
    Zweites Buch - Erster Teil (160 Seiten)
    Zweites Buch - Zweiter Teil, Kapitel 01 - 19 (103 Seiten)
    Zweites Buch - Zweiter Teil, Kapitel 20 - 31 (69 Seiten)


    (Band 2)
    Drittes Buch - Erster Teil, Kapitel 01- 17 (122 Seiten)
    Drittes Buch - Erster Teil, Kapitel 18 - 45 (137 Seiten)
    Drittes Buch - Erster Teil, Kapitel 46 - 65 (123 Seiten)
    Viertes Buch - Erster Teil, Kapitel 01 - 13 (108 Seiten)
    Viertes Buch - Erster Teil, Kapitel 14 - 29 (145 Seiten)
    Viertes Buch - Zweiter Teil (172 Seiten)



    Das Buch(Kurzinhalt, Quelle: Amazon, dort noch eine ausführlichere Beschreibung)


    Scholochows Hauptwerk schildert die Schicksale mehrerer Donkosakenfamilien zwischen 1912 und 1922. Im Mittelpunkt steht Grigori Melechow, der das Kosakentum im Dongebiet verkörpert. Die erzählerische Meisterschaft Scholochows schafft einen epischen Kosmos, in dem Menschen auf der Suche nach der geschichtlichen Wahrheit und dem gerechten Ziel der Erneuerung hin und her gerissen werden zwischen Lebensgier und dumpfer Todesverachtung, immer wieder besänftigt durch den zeitlosen Frieden des Don und die im Wechsel der Jahreszeiten prachtvoll geschilderte Landschaft.


    Verlinkt habe ich die letzte DTV-Ausgabe von 2000. Derzeit ist das Buch nicht verlagsneu lieferbar. Es gibt jedoch zahlreiche ältere Ausgaben, die über die Suche bei den „üblichen Verdächtigen“ leicht zu finden sind.
    .

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Der stille Don (Film, UdSSR)


    Der Roman wurde auch mehrfach verfilmt, u. a. 1957/1958 in der UdSSR unter der Regie von Sergej Gerassimow.



    Zum Inhalt (Quelle: Amazon)


    Der Kosake Grigori Melechow lebt in einem Dorf am Don, ist in Axinja, die Frau des Nachbarbauern, verliebt und muss auf Befehl seines Vaters Natalja heiraten. Die Unsicherheiten seines Gefühlslebens werden bald durch die historischen Wirren des Ersten Weltkrieges und der Oktoberrevolution überschattet: Grigori wird eingezogen, kehrt verwundet heim, wird erneut in den Kampf geschickt und schließt sich den Rotgardisten an. Schließlich wechselt er, aus Sorge um die Privilegien der Kosaken, auf die Seite der Weißen Armee - ein Entschluss, den er später bereut.
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    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Der stille Don (Film, TV)


    Im Jahre 2006 entstand diese dreistündige TV-Produktion mit Rupert Everett, Delphine Forest, F. Murray Abraham unter der Regie von Sergei Bondarchuk.
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    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich wollte "Der stille Don" schon immer mal lesen. Von Scholochow habe ich nur "Neuland umterm Pflug" gelesen.


    Also, ich lese gern mit! Du schlägst Mai/ Juni vor. Können wir uns auf Juni einigen? Da habe ich bisher nur am 1.6. eine LR.

  • :wow Erst gar nix und nun gleich zwei Interessentinnen. :-) Ich habe euch eingetragen. :wave


    Ich schätze, Juni wäre mir auch lieber als Mai. Mal sehen, ob sich noch jemand dafür interessiert.


    "Neuland umterm Pflug" habe ich in einer uralten Ausgabe auch im Regal stehen; natürlich ( :rolleyes ) auch noch ungelesen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    :wow Erst gar nix und nun gleich zwei Interessentinnen. :-) Ich habe euch eingetragen. :wave


    Ich schätze, Juni wäre mir auch lieber als Mai. Mal sehen, ob sich noch jemand dafür interessiert.


    "Neuland umterm Pflug" habe ich in einer uralten Ausgabe auch im Regal stehen; natürlich ( :rolleyes ) auch noch ungelesen.


    Ich habe diesen LR-Vorschlag wirklich übersehen bis heute :wow


    "Neuland unterm Pflug" habe ich mal vor Jahr(zehnt)en in der Schule gelesen. "Der stille Don" steht in einer schönen alten Ausgabe schon ein paar Jahre hier und wartet.

  • Zitat

    Original von SiCollier
    :wow Erst gar nix und nun gleich zwei Interessentinnen. :-) Ich habe euch eingetragen. :wave


    Pardon, ich hab es auch ziemlich spät gesehen.


    Zum Termin: In den nächsten Wochen wird es bei mir ziemlich eng, aber ab Mitte/Ende Mai sollte ich eigentlich Zeit finden.

  • War ja nicht als Vorwurf, sondern als "laut gedachte verwundert erfreute Reaktion" gemeint. :-)


    Die Idee zu diesem Vorschlag hatte ich schon länger, das Buch auch schon ein paar Mal in der Hand, hab's immer wieder verschoben. Jetz der Auftritt der Don Kosaken gab dann den Ausschlag, die Idee endlich mal anzugehen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Hallo SiCollier,
    bist du sehr auf den Juni eingeschossen, oder könnten wir uns auch eher in Richtung Herbst/Spätherbst orientieren? Ich weiß, du magst so lange Vorherplanungen nicht, aber im Juni werde ich den "Don" eher nicht lesen. Mir ist im Frühling/Sommer einfach nicht nach "den Russen", die ich lieber in den kühlen Jahreszeiten lese. Darüber haben wir uns, glaube ich, schon einmal unterhalten.


    Ich hoffe, du kannst dir das vorstellen, denn ich würde das Buch gerne mit dir in einer LR bzw. Mini-LR lesen, sonst steht es noch ewig hier ungelesen herum.

  • Hallo Clare,


    Zitat

    Original von Clare
    Hallo SiCollier,
    bist du sehr auf den Juni eingeschossen, oder könnten wir uns auch eher in Richtung Herbst/Spätherbst orientieren?


    Nein, bin ich nicht. Also auf Juni fixiert. Nach der, ähm, überragenden Resonanz habe ich das Projekt innerlich sowieso schon fast abgeschrieben, vor allem auch nach der kürzlichen Diskussion über Leserunden. Und ein 1400-Seiten Werk unter "Ich lese gerade" kann ich mir irgendwie nicht so richtig vorstellen. Weil damit das dort klappen würde, müßten wir in etwa gleichem Lesetempo vorankommen. Wobei ich jetzt nicht weiß, wie Lipperin, die ja auch interessiert ist, das alles sieht.



    Zitat

    Original von Clare
    Ich weiß, du magst so lange Vorherplanungen nicht, (...)


    Stimmt, weil das meine eigene Abbrecher- und Nichtbeginnquote dramatisch steigert. Aber manchmal geht es nicht anders (lange planen, meine ich).



    Mal gucken, wie und ob das was wird. Denn lesen möchte ich den "Don" schon seit Jahren.
    :wave

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Zitat

    Original von SiCollier
    ...Nach der, ähm, überragenden Resonanz habe ich das Projekt innerlich sowieso schon fast abgeschrieben, vor allem auch nach der kürzlichen Diskussion über Leserunden. Und ein 1400-Seiten Werk unter "Ich lese gerade" kann ich mir irgendwie nicht so richtig vorstellen. Weil damit das dort klappen würde, müßten wir in etwa gleichem Lesetempo vorankommen. Wobei ich jetzt nicht weiß, wie Lipperin, die ja auch interessiert ist, das alles sieht.
    ...
    Mal gucken, wie und ob das was wird. Denn lesen möchte ich den "Don" schon seit Jahren.
    :wave


    Ich sehe das Ähnlich. Ein gemeinsames Lesen unter "Ich lese gerade" funktioniert sicher bei diesem umfangreichen Buch nicht.
    Ich finde es schade, dass erstens das Interesse und zweitens das Durchhaltevermögen bei den Romanen der Russischen Literatur so gering ist. Naja, man muss sie schon mögen. ;-)


    Deshalb halte ich mich auch bei dieser Richtung in der "Klassiker-LR" raus, wo in der Liste auch ein paar Dostojewski-Romane vorgeschlagen sind. Gelesen habe ich sie zwar schon fast alle, aber reizen würde es mich schon. Für eine LR eigenen sich solche Romane meiner Meinung nach nur, wenn da mehrere Eulen involviert sind, die solche "Schinken", und das Wort meine ich sehr liebevoll, auch wirklich hintereinander weg durchlesen und auch noch Spaß dabei haben.
    Bei Anna Karenina war das etwas anderes, denn das habe ich mit meinen Mädels aus der "Querbeet-Lesegruppe" gelesen, und es ist einer meiner Lieblingsklassiker.


    SiCollier, vielleicht finden wir doch noch irgendwie die Möglichkeit es zusammen zu lesen. Beim "Stillen Don" brauche ich vielleicht Hilfe, denn Scholochow liegt mir nicht ganz so ;-)

  • Zitat

    Original von SiCollier
    ... 1400-Seiten Werk ...



    Ähm, Entschuldigung, ich fürchte, ich hab ein paar Seiten mehr:
    Band I: 905 Seiten
    Band II: 1041 Seiten


    Beide Bände sind erschienen beim Verlag Volk und Welt Berlin im Jahre 1958. Es ist ausdrücklich vermerkt, dass der Ausgabe eine Neubearbeitung von Maximilian Schick nach der russischen Ausgabe von 1948 zugrunde liegt ...


    Mitlesen würde ich gerne, zeitlich ist es mir eigentlich egal.

  • Lipperin, ich denke nicht, dass es eine Leserunde werden wird, mit drei Mitlesern, und für ein Lesen unter "Ich lese gerade" ist der Roman vielleicht zu umfangreich. Wir können ja noch ein bisschen abwarten.
    Ich werde es aber wahrscheinlich in diesem Jahr lesen, so oder so, damit es mal zu seinem Recht kommt. :wave

  • Zitat

    Original von Clare
    Lipperin, ich denke nicht, dass es eine Leserunde werden wird, mit drei Mitlesern ...


    Das wäre schade!


    Zitat

    Ich werde es aber wahrscheinlich in diesem Jahr lesen, so oder so, damit es mal zu seinem Recht kommt.


    Ich habe es auch vor, lese jetzt aber wahrscheinlich erst einmal "Die Kinder vom Arbat". Ich habe es zwar schon mal vor Jahren gelesen, aber ... nun ja, man hat ja sonst nichts zu lesen. :grin

  • Zu den Seitenzahlen: ich habe meine Bertelsmann-Club-Ausgabe von vermutlich irgendwann aus den 70ern zugrunde gelegt. Die ist in zwei Bänden mit:
    Bd. 1: 662 Seiten
    Bd. 2: 816 Seiten
    Allerdings ist die Schrift ziemlich klein, von einer Bearbeitung oder Kürzung steht nichts in den Büchern (was aber nicht unbedingt etwas heißen muß).


    Ohne daß ich das lesen könnte (ähm, lesen vielleicht aber nicht verstehen, was da steht :rolleyes ) habe ich das auch im russischen Original hier:
    1. Band 544 Seiten
    2. Band 608 Seiten.
    Ich muß die nächsten Tage mal mit Hilfe meines (ziemlich umfangreichen) Russischlexikons das Impressum "befragen", ob da was von Bearbeitung oder Kürzung steht. Auf den ersten Blick fiel mir nichts dergleichen auf.


    Mal gucken, ob es bei uns drei Interessenten bleibt. Nach etwas Nachdenken müßte ich Clare bezüglich der Terminüberlegungen zustimmen. Nur nicht Dezember; daran ist letztes Jahr für mich schon die "Anna Karenina" gescheitert. Dezember ist bei mir ausschließlich für Weihnachtsbücher reserviert; etwas anderes geht da nicht an mich ran. Aber so September/Oktober, wenn die Kraft des Sommers gebrochen ist, würde passen; falls Lipperin das ähnlich sieht.


    Clare, Du hast recht, ich habe auch schon seit vielen, vielen Jahren vor, das Buch zu lesen. Ich hatte sogar schon mal begonnen, aber doch wieder abgebrochen. Vielleicht sollten wir es dieses Jahr wirklich übers Knie brechen; sonst wird es wieder nix (zumindest für mich kann ich das behaupten).


    Für eine Mini-LR unter "Ich lese gerade" wäre das Werk eher nichts. Ich hätte jedoch einen Alternativvorschlag: wenn es bei uns dreien bleibt, ließe sich das anderweitig organisieren. Ich kann auf meiner Webseite ein Forum installieren, in dem dann eine Einteilung nach Abschnitten wie von hier gewohnt möglich wäre. Da ich die Administration habe, wäre das Ganze sogar so einzurichten, daß nur wir drei die Beiträge lesen können. Ich werde die nächsten Tage mal eine Testinstallation auf meinem PC machen und alles ausprobieren. Noch drängt ja nichts.
    :wave

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • SiCollier, das kann ich mir auch vorstellen. Dann gehen wir eben mal fremd für eine LR. :grin
    Vielleicht melde sich aber ja auch noch Mitleser. Gibt es hier bei den Eulen kein Publikum für so einen Roman?
    September/Oktober klingt gut.


    Ich habe gerade mal nach meiner Ausgabe geschaut und bin sehr erschrocken. Ich finde nur den ersten Band :yikes
    Notfalls greife ich auf die Bibo-Ausgabe zurück, von Volk und Welt (DDR-Ausgabe), und die ist bestimmt ungekürzt.
    Wo ist nur Band 2 :gruebel

  • Zitat

    Original von Clare
    SiCollier, das kann ich mir auch vorstellen. Dann gehen wir eben mal fremd für eine LR. :grin
    Vielleicht melde sich aber ja auch noch Mitleser. Gibt es hier bei den Eulen kein Publikum für so einen Roman?
    September/Oktober klingt gut.
    ...


    Eventuell schon, aber ich hatte mir ja für das 2. Halbjahr schon "Krieg und Frieden" vorgenommen und noch so ein Mammutwerk ist mir dann doch zuviel. :-(

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Zitat

    Original von Macska


    Eventuell schon, aber ich hatte mir ja für das 2. Halbjahr schon "Krieg und Frieden" vorgenommen und noch so ein Mammutwerk ist mir dann doch zuviel. :-(


    "Der stille Don" ist ein Büchlein gegen "Krieg und Frieden" ;-)
    Was ich meine ist eigentlich das:
    Schau mal, wie viele Mitglieder die Büchereule hat, selbst wenn man bedenkt, dass davon viele gar nicht aktiv sind. Und dann interessieren sich nur 3 Leute für den Roman. Das soll auch gar keine Kritik sein, die Geschmäcker sind eben verschieden, aber ich wundere mich trotzdem.

  • [fluestermodus an]


    Zitat

    Original von Clare
    Schau mal, wie viele Mitglieder die Büchereule hat, selbst wenn man bedenkt, dass davon viele gar nicht aktiv sind. Und dann interessieren sich nur 3 Leute für den Roman. Das soll auch gar keine Kritik sein, die Geschmäcker sind eben verschieden, aber ich wundere mich trotzdem.


    :write Solche Fragen stelle ich mir selbst immer wieder. Ich scheine mich zusehens mehr für Bücher zu interessieren, die (fast) niemanden sonst interessieren (zumindest hier), und ich ziehe für mich mehr und mehr die Konsequenzen daraus.


    [/fluestermodus aus]

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")