eBooks - Pro und Contra (der allgemeine Diskussionsthread)
-
-
Zitat
Original von Moloko
Der Vergleich mit den Plattenläden hinkt in dem Sinne, dass da zwei sehr unterschiedliche Produkte gleichgesetzt werden.Ich finde den Vergleich weniger hinkend, sondern etwas irreführend, denn wenn es auch keine Plattenläden in dem Sinn mehr gibt, gibt es sehr wohl noch Geschäfte, halt vor allem die großen Ketten, wo man LPs und CDs angreifen und kaufen kann. Und sowas wie Thalia ist ja jetzt schon weit davon entfernt, ein reines Buchgeschäft zu sein.
-
Es geht doch weniger um einen Glaubenskrieg, ob das print ausstirbt oder nicht, oder wie der Buchhandel überlebt, oder nicht.
Das ist Glaskugelleserei. Es geht einfach darum, dass sich der statische Buchmarkt einfach einer Generationsbedingten Wandlung anpassen wird und muss.
Die Verlage haben so, wie sie sind, ausgedient. Sie denken und handeln nach wie vor wie anno tobacc. Der Vertrieb danach macht es auch nicht besser und die Leser glucken auch noch im Zeitalter von Gutenberg.
Wem hilft das? Keinem mehr. Es soll ja alles schnell und kostenlos sein.
Also, mit schnell kann ja heute jedem geholfen werden. Aber kostenlos? Wie soll das gehen, wenn immer weniger Bücher verkauft werden?Dann wird einfach verknappt. Nicht in der Zahl der Erscheinungen, aber in den Auflagen, die linear dazu im Preis steigen, bis das den Lesern zu bund wird und sie letztendlich doch zum reader greifen müssen.
Knock out für den kleinen Buchhandel und somit für das System. Massierung der Großen und letztendlich Fall der Buchpreisbindung, somit auch das out für die meisten Verlage etc. etc......
Beispiel: Weltbild bei mir am Ort gibt bei Vorlage der AOK Karte, zehn Prozent Rabatt auf alle Bücher....ergo müssen die anderen Buchhandlungen nachziehen...
Gibt's noch irgendwelche Vorschläge wie man auch noch Bier auf Krankenschein kriegt?
-
Ist das mit dem Rabatt denn Buchpreisbindungskonform?
-
Zitat
Original von baro
Ist das mit dem Rabatt denn Buchpreisbindungskonform?So wie hef es geschildert hat, ist es nicht erlaubt. Es kann aber auch sein, dass sich der Rabatt nur auf preisbindungsfreie Ware bezieht und in Form von Gutscheinen ausgebeben wird. Mit diesen Gutscheinen dürfen dann auch Bücher gekauft werden.
Edit: fehlendes Wort ergänzt
-
Neues aus der Glaskugel: Ebook Verkaufszahlen
-
Zitat
Original von LeSeebär: Neues aus der Glaskugel: Ebook Verkaufszahlen
Danke für den Link. Aufschlussreich finde ich die Aussage, dass der Trend in Richtung Tablet PC und nicht zum Reader gehen wird.
Wenn ich das Lesen auf beiden Geräten vergleich, würde ich beim aktuellen Stand der Technik immer noch zum passiven Display des Reader's greifen. -
Zitat
Original von Salonlöwin
Danke für den Link. Aufschlussreich finde ich die Aussage, dass der Trend in Richtung Tablet PC und nicht zum Reader gehen wird.
Wenn ich das Lesen auf beiden Geräten vergleich, würde ich beim aktuellen Stand der Technik immer noch zum passiven Display des Reader's greifen.Ich glaube, das kommt auf das Display des Tablets an.
Ich vermute (oder wünsche mir), dass es in ferner Zukunft für Tablets möglich sein wird, das Display von Retina/Super-AMOLED/Whatever auf eInk und zurück umzustellen. Dann wäre so ein Gerät 1. wirklich die Eierlegende Wollmilchsau und 2. für mich oberstes, am höchsten priorisiertes Objekt auf meiner Wunschliste.
-
Der Artikel ist nur bedingt aussagekräftig.
In der headline wird von "doppelt so viel" verkauften ebooks gesprochen (Wie viel ist das?)
Dann wird der prozentuale merkantile Bereich (Umsatz) in Relation gesetzt.
Da ebooks aber um 1/4 bis 1/3 billiger sind als das/die vergleichbaren prints, müssten hier Stückzahlen verglichen werden. Wie viele prints wurden in Relation zu den downloads abgesetzt, und dann erst die Umsatzrelation in Betracht ziehen. Das wird hier nicht gemacht, denn Stück/download liegen in Wahrheit bei bereits 5% -
Zitat
Original von hef
Dann wird der prozentuale merkantile Bereich (Umsatz) in Relation gesetzt.
Da ebooks aber um 1/4 bis 1/3 billiger sind als das/die vergleichbaren prints, müssten hier Stückzahlen verglichen werden. Wie viele prints wurden in Relation zu den downloads abgesetzt, und dann erst die Umsatzrelation in Betracht ziehen. Das wird hier nicht gemacht, denn Stück/download liegen in Wahrheit bei bereits 5%Im Artikel werden 1,2% des Umsatzes dem Ebook zugeschrieben. Wenn also die Stückzahlen bei 5% liegen, hieße das, ein Ebook kostet im Schnitt weniger als 1/4 eines gedruckten Buches. Sofern also in Deiner Statistik nicht schon sämtliche Gratis-Bücher eingerechnet sind, was die "Verkaufs"statistik enorm verfälscht, sind Ebooks saubillig...
Ich glaube zwar den Hochrechnungen in dem Artikel nicht, aber Deine 5% Downloads halte ich für ebenso zweifelhaft, sofern Du das nicht auf alle downloads reduzierst (was dann aber für mich keinerlei Aussagewert hat - dann müßte man dem auch alle gelesenen Bücher gegenüberstellen, also beispielsweise auch Leihen aus der Bibliothek.
-
Ich gehe von meinen Büchern aus. Da habe ich Auflage + ebook und die downloads.
Aber, noch interessanter ist es bei meinen Büchern, die vergriffen sind, z.B Erbe der Loge
Zwei Auflagen mit insgesamt 30 tsd Exemplaren. Download 10%, die ich nicht hätte, gäbe es das ebook nicht -
-
Auch wenn ich jetzt gesteinigt werde, welchen Reader würdet ihr empfehlen?
Ich tendiere zum Sony mein Mann würde den Kobo nehmen, an dem stört mich die Wischtechnik, wenn ich schon einen Reader haben muss, möchte ich drücken können.
Er sagt den Kobo kann man aufrüsten, kann man den Sony nicht auch aufrüsten mit einer Speicherkarte?
Blinken alle Reader so schwarz wenn sie umgeblättert werden ?Ich habe so wenig Ahnung
-
Zitat
Original von schnatterinchen
Auch wenn ich jetzt gesteinigt werde, welchen Reader würdet ihr empfehlen?
Ich tendiere zum Sony mein Mann würde den Kobo nehmen, an dem stört mich die Wischtechnik, wenn ich schon einen Reader haben muss, möchte ich drücken können.
Er sagt den Kobo kann man aufrüsten, kann man den Sony nicht auch aufrüsten mit einer Speicherkarte?
Blinken alle Reader so schwarz wenn sie umgeblättert werden ?Ich habe so wenig Ahnung
Also ich selbst habe den T1 von Sony und bin zufrieden, ich hatte aber auch schon den Kindle und dieser ist auch sehr gut. Mit Kobo habe ich selbst noch keine Erfahrungen gemacht, aber allgemein sollen sie auch sehr gut sein.
Kobo hat im übrigen zwei Versionen, einmal den Touch und einmal WiFi, mit WiFi hättest du auch Tasten.
Alle hier genannten eReader lassen sich erweitern, Ausnahme ist Amazon's Kindle.
-
Wenn du dich speziell für Sony interessierst, für den gibts hier nochmal nen extra Thread: Sony PRS-T1/Wi-Fi
Ansonsten hat der Kindle zwar keinen erweiterbaren Speicher, aber es gibt die Amazon-"Cloud": Alles, was du dir via W-LAN auf den Kindle ziehst, bleibt online bei Amazon gespeichert, auch wenn du es vom Kindle selbst löschst, sodass du es jederzeit wieder runterladen kannst.
Der Kindle blinkt auch so beim Umblättern, das hat sicher irgendwas mit der eInk-Technik zu tun.
-
Dankeschön für Eure Antworten. Dann wird der Kobo ja doch wieder interessant
-
Zitat
Original von Dori
Wenn du dich speziell für Sony interessierst, für den gibts hier nochmal nen extra Thread: Sony PRS-T1/Wi-FiAnsonsten hat der Kindle zwar keinen erweiterbaren Speicher, aber es gibt die Amazon-"Cloud": Alles, was du dir via W-LAN auf den Kindle ziehst, bleibt online bei Amazon gespeichert, auch wenn du es vom Kindle selbst löschst, sodass du es jederzeit wieder runterladen kannst.
Der Kindle blinkt auch so beim Umblättern, das hat sicher irgendwas mit der eInk-Technik zu tun.
Ja, das Bild muss einmal invertiert werden, sonst sieht man Rückstände von der vorherigen Seite - beim Kindle kann man aber einstellen, wie oft er das macht, bei mir, glaube ich, jedes 10. Mal oder so, dann beginnt man aber auch schon leicht, die Schemen der vorigen Buchstaben zu sehen. Störend finde ich das so noch nicht und er blättert dann halt die anderen 9 Mal schneller.
-
könnt mir nich vorstellen, regelmäßig auf so einem elektronischen ding zu lesen. ich liebe bücher mit schöner aufmachung, mit ledereinband oder leinen und schönen verzierungen. auch wenn es nur eine simple aufmachung ist. das ist für mich teil von der ganzen sache und wenn ich den inhalt eines buches liebe, will ich auch, dass der in schöne form gepresst wird.
ich machs aber niemandem zum vorwurf, wenn er anders denkt.
-
Zitat
Original von Haruspex
könnt mir nich vorstellen, regelmäßig auf so einem elektronischen ding zu lesen. ich liebe bücher mit schöner aufmachung, mit ledereinband oder leinen und schönen verzierungen. auch wenn es nur eine simple aufmachung ist. das ist für mich teil von der ganzen sache und wenn ich den inhalt eines buches liebe, will ich auch, dass der in schöne form gepresst wird.Das haben meine Eltern auch gedacht, die haben auch mehrere tausend Bücher im Wohnzimmer stehen. Inzwischen möchten sie ihre eBook Reader aber nicht mehr missen. Gerade die Möglichkeit, den Schriftgrad nach Belieben einzustellen und das geringe Gewicht finden sie toll.
-
Und bedenke...es geht auch mal in den Urlaub.
Dann ist der Reader deutlich leichter und besser als ein 400seiten Buch:-)