So, bitteschön!
Hierher mit allen euren Argumenten für und gegen eBooks, eBook-Reader, Amazon, ...
So, bitteschön!
Hierher mit allen euren Argumenten für und gegen eBooks, eBook-Reader, Amazon, ...
Noch ein solcher eBook-Diskussionstread?
Hallo Dori,
stell' doch am besten Links zu den anderen Threads hier ein, die das Thema aufgreifen. Dann gibt es schon mal eine Basis.
Und das Gemetzel kann losgehen.
ZitatOriginal von Clare
Noch ein solcher eBook-Diskussionstread?
Jepp - können gar nicht genug sein.....
Auch hier sieht man mal wieder, dass gewisse ebook-gegner gar kein Interesse an einer vernünftigen Diskussion haben.
Deshalb schreibe ich hier nur für alle anderen, der Rest wird ignoriert:
Ich lese gerne. Und Überall. Das erleichtern mir die ebooks, denn ein 900-Seiten-Klopper jeden Tag in der S-Bahn zu lesen, ist halt nicht ganz einfach. Und an der Haltestelle hab ich mein Handy auch schneller verstaut oder herausgezogen als ein Buch. Und die ebooks sind in den meisten Fällen etwas billiger. Ich bin zwar nicht sehbehindert, kann aber an meinem Reader deutlich besser lesen als ein Buch. Gerade Morgens, wenn meine Augen noch nicht richtig aufgewacht sind, stelle ich halt die Schrift etwas größer. Und die Ersparnis fürs Urlaubsgepäck brauche ich eigentlich nicht mehr erwähnen. Dennoch lese ich weiter und überwiegend Papierbücher. Selbst im Urlaub werde ich mit Sicherheit immer zwei dabei haben, eines für den Hinflug und eines für den Rückflug, denn während Start und Landung darf man wegen irgendwelcher Technikängste (die die Fluglinien aber nicht davon abhält, schön weiter ihre Werbung auf den eingebauten Bildschirmen ablaufen zu lassen) den Reader nicht einschalten. Außerdem mag ich das Gefühl eines Buches in der Hand, lasse mir gerne Widmungen reinschreiben und viele gibt es ja auch gar nicht für den Reader.
Bei mir werden die beiden immer eine friedliche Koexistenz führen.
Das mit der Koexistenz ist bei mir genauso. Ich muss meine Lieblingsbücher einfach im Regal stehen haben. Auf dem Reader lese ich vor allem Leseproben, manchmal auch Lernstoff für die Uni, den ich mir ins PDF-Format konvertiert hab... oder auch Bücher, auf die ich jetzt nicht sooo scharf bin, oder die ich hinterher sowieso wieder irgendwo versucht hätte, loszuwerden. Außerdem liebe ich es, liegend im Bett zu lesen, und wenn man dann einen 1.200-Seiten-Gablé liest, ist der Gewichtsunterschied Buch/Reader schon deutlich.
Das Problem ist, dass viele Leute denken, bei eBooks ginge nur entweder/oder. Also dass alle, die sich einen Reader kaufen, sofort alle ihre Bücher aus dem Fenster schmeißen/verbrennen/whatever. Aber eh ich meine BILLYs ausräume, und nur meinen Kindle da reinstelle... da müsste schon einiges passieren.
Bin ja noch neu Nutzer eines Kindle. Aber ich liebe ihn jetzt schon, wobei meine Bücher würde ich nie hergeben. Aber da ich momentan oft beim Arzt bin ist dies die beste Alternative anstatt die Bücher hin und her zu schicken. Zwar habe ich mit dem Laden noch so meine Probleme aber das wird sich auch noch regeln.
Aber ich bin mir ganz sicher, das auch immer noch genügend normale Bücher gekauft werden um zu lesen, jedenfalls bei mir wird es so sein.
Also, ich besitze seit einiger Zeit ein Tab und leihe damit sehr viele Bücher in unserer Bücherei aus.
An sich mag ich richtige Bücher lieber und finde es leichter mich in die Geschichte reinzuversetzen.
Das Problem ist nur, dass mein Mann schon Amok läuft, da unser Bücherregal aus allen Nähten platzt
und ich nicht mehr weiß, wohin damit.
Ein Tab ist da echt platzsparend. Man kann es besser überall mit hinnehmen als einen Wälzer von 800 Seiten, was ich für Nachtwachen und Urlaub echt praktisch finde. Man muss sich nicht mehr entscheiden, welches Buch man mitnehmen möchte, sondern hat alle auf dem Gerät.
Dennoch würde mir tierisch das Gefühl von Papier und der Geruch von Druckerschwärze fehlen, wenn ich keine richtigen Bücher lese. Das ist einfach ein ganz anderes Gefühl.
ZitatOriginal von Dori
Das mit der Koexistenz ist bei mir genauso. Ich muss meine Lieblingsbücher einfach im Regal stehen haben. Auf dem Reader lese ich vor allem Leseproben, manchmal auch Lernstoff für die Uni, den ich mir ins PDF-Format konvertiert hab... oder auch Bücher, auf die ich jetzt nicht sooo scharf bin, oder die ich hinterher sowieso wieder irgendwo versucht hätte, loszuwerden. Außerdem liebe ich es, liegend im Bett zu lesen, und wenn man dann einen 1.200-Seiten-Gablé liest, ist der Gewichtsunterschied Buch/Reader schon deutlich.
Das Problem ist, dass viele Leute denken, bei eBooks ginge nur entweder/oder. Also dass alle, die sich einen Reader kaufen, sofort alle ihre Bücher aus dem Fenster schmeißen/verbrennen/whatever. Aber eh ich meine BILLYs ausräume, und nur meinen Kindle da reinstelle... da müsste schon einiges passieren.
Das ist mir auch aufgefallen, dabei scheint es, wenn ich mir die Meinungen der Nutzer hier im Forum so angucke, doch eher das Gegenteil zu sein. Fast alle Reader-Besitzer lesen doch auch weiterhin Papierbücher - ein weiterer Grund, warum ich die ganze Diskussion gar nicht verstehe.
Ich verstehe nicht warum soviel darüber diskutiert werden muss ob man jetzt ein Buch oder ein e-book liest. Am Anfang war ich auch sehr skeptisch, aber ein Kindle hat mich schon gereizt. Jetzt habe ich einen und mag ihn nicht mehr hergegben.
Eigentlich ist es doch egal wie ich eine Geschichte gelesen habe, ob als Buch oder als e-book.
Es diskutiert doch auch niemand ob er einen Film DVD oder eine Bluray geschaut hat.
E-Bookreader sind noch recht neu auf dem Markt - zumindest für die Masse hier. Das sich darüber ausgetauscht wird ist völlig normal. Aber dieses ewige nur DIES ist das richtige nervt einfach. Jeder hat nun mal seine Meinung und Vorlieben. Warum kann man das nicht einfach so im Raum stehen lassen? Brauchen wir wirklich 3, 4 oder sogar 5 Theads um darüber zu diskutieren?
Natürlich kann jeder sein Medium lieben und es verteidigen. Auch ich nutze beides.
Die Zukunft wird aber in Richtung Digitalisierung gehen. Und dann muss man sich damit beschäftigen. Denn die Kinder wachsen damit auf!
Auf der Didacta gab es ja schon die digitalen Klassenzimmer mit Smartboards.In manchen Schulen auch. In Hamburg lernt eine Klasse mit I-pads. Und in anderen Ländern (Südkorea) werden die Schulbücher digitalisiert und dann auf Readern, ob nun e-book oder Tabletts, zur Verfügung gestellt.
Natürlich ist das eine Frage der Zeit und der Finanzierung.
Auch das Auto, Fernsehen, die Elektrizität, Telefon, Handy, Smartphone ...... wurden verteufelt und jetzt will sie keiner mehr missen. Es wird aber weiterhin Fahrradfahrer, Fußgänger, Briefeschreiber geben. Und dieses Forum gab es ja ohne Computer, Internet früher nicht. Da hat man sich in Vereinen und Buchclubs getroffen. Das Forum möchte ich heute aber auch nicht mehr missen. Und nutze weiterhin den Sportverein.
Also friedliche Koexistenz. Ute
Also ich nutze auch beides. Gerade auf meiner Insel (Mallorca) hier muss ich mir die Bücher in der einzigen Buchhandlung bestellen, außer es liegt gerade zufällig aus, was meist nicht der Fall ist. Ich weiß also die Vorzüge eines ereaders zu schätzen. Die Umstellung auf den Kindle ging ruckzuck und ich habe innerhalb kürzester Zeit meine Wunsch"bücher", ohne hohe Portokosten.
Trotzdem muss ich sagen, ich liebe Bücher und werde mir trotzdem immer wieder die gedruckten Exemplare bestellen. Allerdings wird der Platz eng und es könnte sein, dass ich irgendwann mehr ebooks als Printbücher kaufen werde. Der Lesespaß ist derselbe, nur fehlt mir irgendwie was, wenn ich nichts Neues ins Regal stellen kann.
Ich bin also glücklich über die ebooks (hätte es mir schon vor 10 Jahren gewünscht), weil es mir das Leben - im doppelten Sinne - leichter macht und trotzdem werde ich immer wieder in der einzigen Buchhandlung stöbern und einkaufen. Für mich wird es nie ein entweder oder geben, sondern immer beides.
ZitatOriginal von Dori[...]oder auch Bücher, auf die ich jetzt nicht sooo scharf bin, oder die ich hinterher sowieso wieder irgendwo versucht hätte, loszuwerden[...]
Das wäre auch bei mir das Hauptargument, falls ich doch einmal auf einen Reader spekulieren sollte. Bücher, die ich wirklich mag, lese ich immer wieder; die möchte ich in jedem Fall auch zum Anfassen und Blättern im Regal stehen haben.
Generell bin ich unheimlich altmodisch. Ich habe z.B. bis heute noch kein Handy, aus genau dem Grund, der in einem anderen Thread, meine ich, gegen e-Books angeführt wurde: ich brauch's nicht; insofern ist es für mich einfach uninteressant. Bei einem Reader sehe ich aber Vorteile, die ihn tatsächlich interessant werden lassen. Ich lese durchaus gerne mal ein Buch, von dem ich hinterher denke: naja. Eigentlich schade um den Platz, den das Ding jetzt im Regal einnimmt; da schaust du sicher nie mehr wieder rein. - Wäre mit einem e-Book gleich gelöst.
Bei mir scheitert der Kauf eines Readers momentan vor allem an meiner Faulheit, mich über die unterschiedlichen Modelle zu informieren. Am einfachsten und verlockendsten für mich Dumm-User wäre Amazons Kindle, aber diesem Moloch Amazon noch mehr Beute in den Rachen zu werfen ... ich habe eh' schon immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich da bestelle.
Im Moment warte ich ab, was sich so tut. Die Reader werden ja hoffentlich immer besser. (Wobei ich nicht weiß, ob sich dann nicht irgendwann das Problem stellt, inwiefern alte e-Books auf neuen Readern noch zu lesen sein werden?)
ZitatOriginal von Nordicute04
Auch das Auto, Fernsehen, die Elektrizität, Telefon, Handy, Smartphone ...... wurden verteufelt und jetzt will sie keiner mehr missen.
Die beiden letzteren würde ich auf keinen Fall vermissen.
Generell möchte ich den eBooks auch nicht ihren Nutzen oder ihre Daseinsberechtigung absprechen, aber ich persönlich werde mir keinen Reader zulegen, weil ich diese Form des Lesens einfach nicht mag. Punkt. Außerdem kann man da keine Seiten umknicken und auch nicht an den Rand schreiben.
Da lese ich lieber gleich auf dem Notebook, wenn's schon Bildschirmtexte sein müssen.
Ich finde es einfach schade, wie unsere Welt alles mehr und mehr komprimiert - immer mit dem Hinweis, dann hätten wir mehr Platz: Quadratisch, praktisch, gut.
Das fängt schon bei den Digitalfotos an. Ist zwar bequem und man kann sich totknipsen, ohne einen Film wechseln zu müssen, besser werden die Bilder damit aber nicht und dadurch, dass sie irgendwo in riesigen Dateien auf dem PC liegen, sind sie eigentlich gar nicht richtig vorhanden.
Wer schaut denn schon regelmäßig seine Sammelsurien der letzten fünf-zehn Jahre an oder erstellt daraus alle paar Monate hübsche Alben?
Wie bei den Bilder bewirken die technischen Möglichkeiten in Kombination mit dem Web auch in Bezug auf Texte eine Inflation. Was da alles auf Amazon als eBook (und nur als solches!) angeboten wird! BoD ist harmlos dagegen.
Auf andere Plattformen möchte ich da gar nicht erst schauen.
Immerhin bleibt zu hoffen, dass sich viele Hobby-Schriftsteller nun mit der Spielwiese eBook begnügen und dadurch die Verlage entlastet werden. Ist aber wahrscheinlich auch nur ein frommer Wunsch.
Ich nutze sowohl Ebooks als auch normale Bücher.
Wobei ich festgestellt habe, dass ich schon mehr Ebooks lese als normale Bücher.
Gründe:
- Dauernde Verfügbarkeit - will ich ein neues Buch haben, gehe ich an den PC und habe es innerhalb von 3 Minuten.
- Komfort: ich habe meinen Reader täglich in der Arbeit und muss nicht so viel schleppen, wenn ich das Buch mal wechseln will.
- Vielfallt: ich trage eine große Anzahl an Büchern im kleinen, leichten Reader mit mir herum, brauche nix schleppen und habe meine kleine Bibliothek immer griffbereit.
Ich akzeptiere auch jeden, der sagt, dass er mit Ebooks nix anfangen kann.
Was ich nicht akzeptiere sind die Prediger hier im Forum, die die Ebooks systematisch schlecht reden - ihr müsst doch nicht!
Mir ist es persönlich auch herzlich gleichgültig, wer in welcher Form liest. Aber was mir ungeheuer auf die Nerven geht, sind diese Prophetenrufe, dass das die Zukunft ist und man sich dem nicht wird entziehen können. Ich will mich aber entziehen können, wenn ich will.
Ich kann nicht ausschließen, dass ich mir irgendwann so ein Ding zulege, auch wenn ich es mir momentan nicht vorstellen kann. Aber ich kriege tatsächlich kalte Schweissausbrüche vor Angst, dass die e-books die gedruckten eines Tages tatsächlich ablösen könnten oder dass AutorInnen, die ich lesen will, nur mehr so veröffentlichen, weil es für mich einfach nicht das gleiche ist. Und, nein, dafür muss ich so ein Ding nicht in der Hand gehabt haben. Es reicht mir, freudestrahlend Beute nach Hause zu tragen, nachdem ich vorher erfreut gestöbert habe, die Beute verschämt-glücklich auf meinem Schreibtisch zu stapeln, in meine Liste einzutragen und dann vor meinem Regal zu stehen und zu überlegen, wohin ich die neuen Büchleins stelle. Das reicht mir, um zu wissen, was ich will und was ich nicht will, zum jetzigen Zeitpunkt.
Magali, schrieb in einem anderen Zusammenhang, daß eBooks nur eine andere Form des Lesens sind. Und genau so sehe ich das auch.
Ich lese Bücher, weil ich ohne Lesen nicht sein kann und will. Ich unterscheide nicht zwischen Hardcover, Taschenbuch oder eBook. Ich mag alle drei Arten in ein Buch, eine Geschichte einzutauchen.
Für mich persönlich hat der Reader eine Menge Vorteile und wenn ich ein Buch als Kindle-eBook bekommen kann, dann kaufe ich es auch meist in der Form. Trotzdem möchte ich nicht auf Bücher im Papierformat verzichten.
Bei mir hält sich der Anteil in der Waage. Wenn ich zwei Bücher im Papierformat gelesen habe, habe ich einfach auch mal wieder das Bedürfnis meinen Reader in die Hand zu nehmen und umgekehrt.
Ich lade so gut wie nie kostenlose eBooks und ich habe keine Lust auf jeden Schrott, der mittlerweile im eBook-Bereich angeboten wird. Ich suche meine eBooks nach den gleichen Kriterien aus, wie auch TB oder HC.
Ich glaube nicht, daß eBooks zu teuer sind und ich glaube auch nicht, daß alleine im eBook die Zukunft des Buches zu sehen ist.
So mache ich es und so finde es für mich gut und mir würde im Traum nicht einfallen von anderen das Gleiche zu erwarten.
Wer keine eBooks mag, bitteschön, wer sie toll findet, auch prima.
Ich fände es übrigens schön, wenn sich die Pro-Contra-Diskussionen nun auf diesen Thread beschränken würden. Es nervt, wenn jeder Beitrag hier in diesem Unterforum immer in der gleichen unnötigen Diskussion endet.
Das ist mein einziges Problem mit E-Book-Readern - die ewige Androhung, dass wir irgendwann nur noch so lesen werden. (Mir graut es schon immer, wenn ich Star Trek ansehe. Da gibt es keine "richtigen" Bücher zum Anfassen mehr.) Wann ich nur noch so lese, entscheide ich bitte selbst.
Ansonsten ist es mir völlig egal, wer wie liest, und unterschreibe da Grisels Beitrag. Ich könnte mir selbst vorstellen, einen E-Book-Reader zu benutzen, wenn ich Verwendung für ihn hätte. Da ich aber mit dem Auto zur Arbeit fahre und generell zu selten mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bin, außerhalb meines Zimmers eh kaum lese und im Urlaub selbst schreibe anstatt zu lesen, lohnt die Anschaffung sich nicht für mich. Und im Bett mit einem E-Book-Reader zu lesen - nein, da habe ich lieber ein "richtiges" Buch in der Hand.
Ich schließe mich da voll und ganz Saiya´s Meinung an!
eBooks sind für mich eine Ergänzung der bisherigen Buchvarianten Taschenbuch, Hardcover, Softcover...
Mal hab ich Lust ein eBook auf meinem Reader zu lesen und mal mag ich lieber das Printbuch in den Händen haben.
Diese ewigen Plädoyer für eBooks, oder für das Printbuch, oder für den Kindle, oder für den Sony, oder, oder, oder.... gehen einem allmählich ganz schön auf den Keks - auch wenn man versucht diverse Threads zu meiden, kommt man nicht komplett daran vorbei, weil diese Plädoyer mittlerweile überall zu lauern scheinen...
Meine ganz persönliche pro und contra Liste:
pro:
- die leidige Platzfrage
- falls ein Reader schonmal im Haus ist, wird für das Zeug, das man nur einmal liest, das einen ärgert, das lausig ist, wenigstens kein Papier verschwendet: man löscht es einfach
- praktisch für unterwegs, bei eingeschränkten Sinnesfunktion, bestimmten Handicaps
- vereinfachte weltweite Beschaffung bestimmter Texte
- Suchfunktion, um bestimmte Zitate, Gedanken wiederzufinden
contra:
- braucht Strom, Erdöl, seltene Erden
- durch die rasante technische Weiterentwicklung, werden, siehe PC, innerhalb kurzer Zeit alte Bücher auf neuen Readern nicht mehr zu lesen sein, andersrum wird man für neue Bücher auch neue Reader brauchen.
- Dateien wollen gepflegt werden und ich habe keine Lust, mich auch noch permanent um die Sicherung meiner Bibliothek zu kümmern.
- Ich traue den Konzernen nicht und würde fürchten, dass aus DRM oder sonstige Gründen meine Bücher plötzlich verschwinden. Ein Freund von mir hatte sich sorgfältig aus seinen CDs eine Playlist für seine Party auf den Rechner geladen. Der fand blöderweise Kontakt zum Internet und schwubs waren alle Dateien gelöscht, er hatte angeblich keine Befugnis. Er hatte die Musik zwar noch auf CD, aber die Partybeschallung war hinüber.
- Ich bin durch die ebook Flut überfordert. In Abwandlung eines sehr hübschen Satzes aus Burdetts Jadereiter würde ich behaupten: Wütend merke ich, dass amazon mich in ein Labyrinth voll angeblicher Optionen gelockt hat, das in einer Sackgasse endet.
- Ich gehe nicht sehr sorgfältig mit meinen Büchern um, kippe Kaffee darüber, erschlage damit Stechmücken, werfe mit ihnen nach fremden Katzen, notiere darin Telefonnummern. Ich weiß nicht, wie lange ein Reader das überleben würde.
- Ich liebe es, Bücher zu empfehlen und zu verleihen. Manche meiner Bücher wurden von bis zu zehn Leuten gelesen. Man sieht es ihnen an und das freut mich.
- Ich wohne in einem Haus, in dem permanent Ladegeräte verschwinden