Hier kann zu den Seiten 001 – 117 (= Kapitel 01 – 15) geschrieben werden.
'Todfracht' - Seiten 001 - 117
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Die Brauerei läuft gut und Rugholt hat offensichtlich keine finanziellen Sorgen mehr. Aber er poltert wie eh und je!
Marek schafft es mit Beschimpfungen, ihn auf das Schiff zu locken.
Alheyd wusste schon vor ihm, dass ihn das Ermittlungsfieber wieder packen würde.
Und auch Plönnies war klar, dass Rungholt sich die Leiche des Mannes ansehen würde.
Tja, er scheint für alle leicht zu durchschauen.Bisher haben wir drei Leichen.
Einmal den Engländer, dessen Frau Rungholt bei sich aufnimmt. Dann den Matrosen, der dem Buckligen das Fässchen vom Schiff verschafft (was da wohl drin ist?) und „zum Dank“ erstochen wird.Und dann die Hübschlerin Amali, deren Tod Kerkring dem Richter Plönnies in die Schuhe schieben will, aber auch möchte, dass Rungholt seine Unschuld herausfindet, damit Kerkring als gut und gerecht dasteht – hab ich das so richtig verstanden?
Der wirkliche Mörder der Hübschlerin scheint ebenfalls der Bucklige zu sein. Er wollte Informationen aus ihr herausfoltern.
Kerkring erpresst Rungholt, mit den Ermittlungen anzufangen, indem er ihm erzählt, er wisse von dem Geheimnis um Irena und kenne sein „Sündenbuch“. Was für eine Nachricht für Rungholt. Da hat es ihm die Sprache verschlagen!
Bisher liest sich das Buch sehr flüssig und spannend. Ich hab mich an die ungewohnten Ausdrücke wie Bruche und Gnippe schon gewöhnt und sie stören mich überhaupt nicht mehr.
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Wuermchen : Ja, das hast du richtig verstanden, wie Kerkring erpressen will.
Das Buch beginnt mit einem typischen Rungholt, er hat Angst vorm Wasser und wüted mal wieder ohne zu überlegen. In der Zeit die Marek mit Rungholt gestritten hat, hätten die beiden bestimmt auch die Wachen dagehabt. Witzig finde ich, dass auch im Buch das ich vor diesem gelesen habe, Ohren abgeschlagen wurden.
Ich finde es schade, dass Rungholt sich so leicht mit seiner Bauruine herausgearbeitet hat. Im letzten Buch war er so gut wie pleite und jetzt schon wieder reich. Es wäre eine Abwechslung gewesen, mal über einen hungernden, armen Rungholt zu lesen.
Ist Cyrielle denn nicht auch Burgunderin? Warum betet sie auf englisch? Was macht sie in England, wenn ihr Mann tot ist? Die Familie ihres Mannes kennt sie nicht, jede Frau könnte kommen und behaupten, sie wäre die Witwe des Mannes. Mit dem Ring hätte sie wenigstens beweisen können, dass sie den Mann kennt.
Endlich versucht Kerkring sich an Rungholt zu rächen. Da hat er ziemlich viel Ausdauer bewiesen um einen geeigneten Moment abzuwarten.
Kerkring versucht Plönnies und Rungholt zu erpressen, um seinen alten Posten zurückzubekommen. Er nimmt ein grosses Risiko. Rungholt wird er allerdings noch ein paarmal danach erpressen können, weil Kerkring wahrscheinlich nur fordert und das Buch und damit die Beweise nicht herausrückt. Leider wäre das auch langweilig, wenn Rungholt ein paarmal hintereinander erpresst wird.
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Bin zwar erst bei der Hälfte des Abschnitts, möchte aber trotzdem schon mal ein bischen was los werden.
Von der ersten Seite an fühlt man sich wieder wie bei alten "bärbeißigen" Freunden. Nichts scheint sich geändert zu haben. Sogar die Angst vor dem Wasser ist bei Rungholt geblieben. Ob er sie nun endlich los werden kann?
Marek versucht es jedenfalls mit allen Mitteln. Und prompt stolpern sie wieder mal rein zufällig über eine Leiche. Die beiden scheinen das regelrecht anzuziehen. Jedenfalls ist der Bluthund wieder erwacht... ich freu mich schon aufs ermittelnGerade wurde die Dirne Amali in der Sickergrube gefunden. Ob Kerkring gesteht, dass er die Dirne kennt und es dadurch zu Verwicklungen kommt?
Ich geh mal schnell weiterlesen und später dann noch eure Post lesen!
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Ich wollte endlich vermelden, dass ich vorhin die ersten Seiten gelesen habe. Dieser anfängliche Wutausbruch von Rungholt ängstigt mich... wenn er so weiter macht, trifft ihn noch der Schlag. Und dann wurde er auch noch künstlich von Marek herbeigeführt. Rungholt hat sich nicht auf das Schiff getraut wegen der Planke die über das Wasser führt und Marek hatte es satt und stichelte und stichelte, bis Rungholt der Kragen platzte und er über diesen Ärger die Angst vorm Wasser vergaß.
Hoffentlich geraten die zwei nie wirklich aneinander...
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Dieser vierte Teil beginnt viel rasanter als die vorherigen. Gleich am Anfang bekommt der Leser Leichen präsentiert und automatisch fängt das Miträtseln an, wer wohl hinter all dem steckt.
Hämisch grinsen musste ich ja, als Amali gefunden wurde, Plönnis erkennt sie und dann hat er nichtmal ein Alibi für die Tatzeit. Der neue Richteherr kommt mir merkwürdig vor.
Cyrielle gibt hier zwar das arme Hascherl, hat es aber vermutlich faustdick hinter den Ohren.
Was wohl in diesem Fass ist? Die Schicht Butter scheint ja etwas vor Blicken zu schützen und vielleicht soll sie auch Bruch verhindern.
Der Dicke ist ja wieder in seinem Element. Ich konnte ihn mir in seiner Bruche bildlich am Ufer der Trave vorstellen, wie er vorsichtig seine Zehe ins Wasser steckt und vor Angst schlottert.
Auch seine Sorge, mit seinem Schwindelgefühl bloß nicht zu Sinje zu gehen, passt zu ihm.Weiß jemand, ob es für irgendwelche Zwecke Messer gibt, die quer zum Griff angebracht sind? Messer in Form von Korkenziehern habe ich mir noch nie bei einer Tätigkeit gewünscht.
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So nun bin ich durch mit dem Abschnitt. Kerkring spielt mal wieder seine Spielchen, um wieder Richter zu werden. Ob es ihm gelingt? Das mit Plönnies und der Erpressung von Rungholt hat er jedenfalls ganz geschickt eingefädelt.
Was Amali wohl im Badhaus gehört hat, das sie dem Buckligen (wenn er überhaupt bucklig ist) bei der Folter erzählt hat? Geschah dieser Mord vor dem Mord im Boot?
Cyrielle ist mir jedenfalls auch nicht ganz sauber. Sie hat sicherlich noch was zu verbergen. Vielleicht sogar in der schweren Truhe? Vielleicht steckt in ihrer Truhe schon das, was in dem Fass sein soll..
Sehr spannend jedenfalls bisher...
Nikki : schön, dass du doch schon angefangen hast!
Edit: Fehlerteufel
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Zitat
Original von Sonnschein
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Cyrielle ist mir jedenfalls auch nicht ganz sauber. Sie hat sicherlich noch was zu verbergen. Vielleicht sogar in der schweren Truhe? Vielleicht steckt in ihrer Truhe schon das, was in dem Fass sein soll.. :gruebel...
Eine Truhe, die selbst für Marek zum Tragen zu schwer ist, beinhaltet sicher nicht nur ein paar Surcots. Mein erster Gedanke war, es könnte vielleicht ein Schatz der Vitalienbrüder darin sein. -
Der Wiedererkennungswert der Rungholt Reihe ist sehr hoch. Die Figuren und der Schreibstil sind unverkennbar und es macht Spass dem Geschehen zu folgen. Die mittelalterlichen Ausdrücke sind bekannt und müssen nicht mehr nachgeschlagen werden, sie gehören ganz einfach dazu wie das Bier und die Enten.
Der Autor gibt ja mächtig Gas... Kein langsamer Aufbau der Geschichte sondern zack rein mit dem Leser ins Getümmel. Auf den ersten 117 Seiten geschieht ungewöhnlich viel und der Leser muss sich einiges merken und gedanklich einordnen.
Kerkring gehört doch mittlerweile zum Personal-Inventar und er spielt seine Trumpfkarte gegenüber Rungholt aus die er am Schluss des 2. Falles erhalten hat... sein Wissen um Runghholts Sünde. Irgendwie beschleicht mich das Gefühl es könnte Kerkrings letzter Auftritt in dieser Serie sein... mit Plönnies ist ja ein Ersatz vorhanden. Obwohl ich Kerkring nicht mag, gehört er einfach dazu.
Mal sehen wie sich die Handlung weiterentwickelt. Ich mach mir noch ne tasse Kaffee und les weiter.
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Zitat
Original von Büchersally
Eine Truhe, die selbst für Marek zum Tragen zu schwer ist, beinhaltet sicher nicht nur ein paar Surcots. Mein erster Gedanke war, es könnte vielleicht ein Schatz der Vitalienbrüder darin sein.Da könntest Du auch recht haben. Vielleicht war ihr Mann einer der Vitalienbrüder..
ZitatOriginal von Xania
Ich finde es schade, dass Rungholt sich so leicht mit seiner Bauruine herausgearbeitet hat. Im letzten Buch war er so gut wie pleite und jetzt schon wieder reich. Es wäre eine Abwechslung gewesen, mal über einen hungernden, armen Rungholt zu lesen.
Ob wir die ganzen Fluche eines hungernden Rungholt beim lesen ertragen würden?
Aber generell muß ich Dir schon recht geben. Wie sich mit seiner Brauerei doch noch alles zum Guten gewendet hat und er nun sogar von der der Hungersnot durch die Seeblockade proitiert finde ich auch etwas viel des Guten.Den 4. Band finde ich wirklich sehr spannend, m.M.n. hätte man auf den 3. dazwischen verzichten können. Dieser hier knüpft endlich an die Geschehnisse des 2. Bandes an, auf die ich im letzten sehnlichst gewartet habe...
edit: Fehlerteufel
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Zitat
Original von sapperlot
Kerkring gehört doch mittlerweile zum Personal-Inventar und er spielt seine Trumpfkarte gegenüber Rungholt aus die er am Schluss des 2. Falles erhalten hat... sein Wissen um Runghholts Sünde. Irgendwie beschleicht mich das Gefühl es könnte Kerkrings letzter Auftritt in dieser Serie sein... mit Plönnies ist ja ein Ersatz vorhanden. Obwohl ich Kerkring nicht mag, gehört er einfach dazu.Mal sehen wie sich die Handlung weiterentwickelt. Ich mach mir noch ne tasse Kaffee und les weiter.
Da geht es mir ähnlich! Ich mag Kerkring zwar nicht und er scheint auch als Bösewicht nicht durchschaubar zu sein, aber ohne diesen Bösewicht würde es doch nur halb so viel Spaß machen. Plönnies finde ich einfach bisher zu blass. Gut, vielleicht steckt auch in Plönnies noch was überraschendes... aber dafür ist er doch schon zu alt, oder?
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Zitat
Original von Sonnschein
Ob wir die ganzen Fluche eines hungernden Rungholt beim lesen ertragen würden?
Aber generell muß ich Dir schon recht geben. Wie sich mit seiner Brauerei doch noch alles zum Guten gewendet hat und er nun sogar von der der Hungersnot durch die Seeblockade proitiert finde ich auch etwas viel des Guten.Rungholt hat sich ja mit einem Kredit bei dem florentinischen Kredithai aus der finanziellen Affäre gezogen in einem Augenblick, wo er nicht wusste, ob die Brauerei anläuft oder nicht. Mir hätte es auch gefallen, wenn Rungholt noch ein bisschen geschwitzt hätte, ob er mit der Brauerei Gewinn machen kann oder nicht. So liest sich das in einer kunzen Neben-Info einfach zu glatt.
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Bäh - wie Derek Meister es schafft diese Grube zu beschreiben. Ich hatte den Eindruck ich stand daneben... ohje, wie mag das alles zusammenhängen. Cyrielle, die Leiche von Amali...
Und endlich ist Kerkring mal wieder dabei Das gibt noch Ärger.
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Zitat
Original von Nikki
Bäh - wie Derek Meister es schafft diese Grube zu beschreiben. Ich hatte den Eindruck ich stand daneben... ohje, wie mag das alles zusammenhängen. Cyrielle, die Leiche von Amali...Und endlich ist Kerkring mal wieder dabei Das gibt noch Ärger.
Also wenn Derek Meister eines kann, dann Gerüche (z.B. der Sickergrube) oder Schmerzen (z.B. damals die Zahnschmerzen) dermaßen gut zu beschreiben, dass man sie regelrecht riechen oder fühlen kann.
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Zitat
Original von Sonnschein
Also wenn Derek Meister eines kann, dann Gerüche (z.B. der Sickergrube) oder Schmerzen (z.B. damals die Zahnschmerzen) dermaßen gut zu beschreiben, dass man sie regelrecht riechen oder fühlen kann.
Das kann ich nur :write. Der Autor beschreibt jede Szene so, dass man mühelos das Kopfkino anwerfen kann. Bei manchen Szenen wünschte ich allerdings, er hätte nicht so einen plastischen Schreibstil. Vor allem, wenn sich Waffen in den dahinscheidenden Körpern bohren, Wunden schwären oder auch nur die Säfte im Ungleichgewicht sind. -
Ich frage mich gerade, warum Rungholt darauf besteht, dass Cyrielle bei ihm und seiner Frau wohnen bleibt? Alheyd... er wird ihr doch nicht untreu werden.