Kurzbeschreibung (Amazon)
Die Komödie um die böse Caterina, die von ihrem Ehemann Petruccio durch übelste Behandlung gezämt wird, zählt nicht gerade zu den literarischen Glanzlichtern unter Shakespeares Werken. Sie erfreute sich aber immer wieder großer Beliebtheit beim Publikum, wovon nicht zuletzt auch die zahlreichen Verfilmungen zeugen.
Über den Autor (Amazon)
»William Shakespeare, getauft 23.4.1564 in Stratford-upon-Avon, gest. 23.4.1616 ebenda. Dramatiker Lyriker. Erziehung an der Lateinschule Stratford, seit Ende der 80er Jahre Schauspieler, um 1585 übersiedlung nach London, wo er als Regisseur, Dramaturg und Bühnenschriftsteller blieb. 1592 erste Erwähnung als erfolgreicher Dramatiker und Schauspieler, Anschluss an Lord Chamberlain´s Company, von 1597 an Mitinhaber des Globe-Theaters. Um 1610 Rückkehr nach Stratford als angesehener, begüterter Mann. Die erste maßgebliche Gesamtausgabe von Shakespeares Werken ist die Folio-Ausgabe von 1623.« Zitiert aus dem Theaterlexikon
Inhalt
Die Kömodie spielt in Padua, wo Baptista, der Vater von Bianca und Katharina, die erstere und sittsamere solange nicht vermählen will bis auch das widerspenstige Käthchen einen Mann findet. Derweil sammeln sich die Freier der Bianca und versuchen mit diversen Mitteln an die Schöne heranzukommen, und so finden sie auch einen Mann, Petruchio, der tatsächlich um die Widerspenstige freien wird um sie anschließend zu zähmen.
Meine Meinung
Ich habe nur die deutsche Version gelesen, fand die Sprache recht ungewohnt, aber doch verständlich.
Es gibt eine Rahmenhandlung, in der einem betrunkenen Kesselflicker weisgemacht wird, dass er ein Lord sei. Es zieht zufällig eine Schauspieler-Truppe vorbei und so wird sie eingeladen dem Lord ein Stück zu präsentieren, welches dann von der Widerspenstigen Zähmung handelt. In meiner Übersetzung fehlte der Epilog, der diesen Rahmen schließt, habe aber irgendwo mal gelesen, dass es den ursprünglich gab.
Typisch für Shakespeare tauchen auch hier Missverständnisse und Rollentausch auf, was manchmal schon ein wenig verwirrend sein konnte Es tauchen in kurzer Zeit sehr viele Personen auf, und dann heißen zwei auch noch fast gleich (Gremio und Grumio).
Alles in allem, eine kurzweilige Komödie, die einen Schmunzeln lässt und die ich mir gut auf der Bühne vorstellen konnte. Das Ende lässt mich hingegen nachdenklich zurück.