Adam Langer: Die windige Stadt

  • Adam Langer: Die windige Stadt
    Rowohlt 496 Seiten
    ISBN-13: 978-3499243271
    Originaltitel: The Washington Story
    Übersetzerin: Grete Oswald


    Der Autor
    Adam wurde 1967 in Chicago geboren. Er ist Journalist, Bühnenautor und Filmemacher. Nach einem Literaturstudium in Vassar und an der University of Illinois arbeitete er u.a. als Schauspieler, Komödiant und Radioproduzent. Nebenbei unterrichtete er an diversen Schulen und Universitäten. Heute ist er Chefredakteur des "Book Magazine". Er lebt mal in New York, mal in Bloomington, Indiana. "Crossing California“, der erste Band zu "Die windige Stadt" war sein erster Roman.


    Inhalt
    In "Crossing California" ließen sich die Wege von Jill, ihrem jüdisch-orthodoxen Familienclan und Muley dem Sohn einer allein erziehenden Lehrerin noch auf dem Chicagoer Stadtplan verfolgen. 1982 haben Adam Langers Protagonisten die Schule abgeschlossen und das strenge Reglement ihrer konservativen Familien zunächst hinter sich gelassen. Ihre Karriere-Träume von Journalismus, Musik und Regie zerstreuen die Jugendlichen in alle Himmelsrichtungen, nach New York, Los Angeles, Prag und Berlin. Langers "Roman in fünf Sphären" ist eine Herausforderung, wenn man die Clans der Wasserstroms, Rovners und Wills noch nicht aus dem ersten Band seiner Chicagoer Familiensaga kennt. Jill hatte früher für die Schülerzeitung gearbeitet und engagiert sich nun für die Studentenzeitung des Vassar-College in Poughkeepsie. Nebenbei fragt sie sich, warum ihre Familie die Beziehung zu ihrer in Poughkeepsie lebenden Großmutter abgebrochen hat. Sie macht sich auf die Suche nach Spuren der ehemaligen jüdischen Bäckerei ihrer Großeltern. Muley, der im ersten Band zielstrebig seinen Traum vom Beruf des Regisseurs verfolgte, entdeckt nun sein rebellisches Talent und stellt Beziehung, sexuelle Orientierung und Wunsch-Beruf erst einmal in Frage.


    Fazit
    Die Handlung spielt in der Zeit zwischen 1982 und 1987; die Lehr- und Wanderjahre der Protagonisten sind verknüpft mit aktuellen Ereignissen der Chicagoer Stadtgeschichte und mit technischen Entwicklungen der amerikanischen Raumfahrt. Nachdem die Leser in den verschiedenen "Spären" auch Wes, Mel, Michelle, Becky und Hillel in ihrer Entwicklung folgen konnten, stellen sie erleichtert fest, dass nun Muley die Fäden der Handlung wieder in die Hand nimmt.