Poppy Wyatt wird bald ihren Traummann Magnus heiraten. Jedoch verliert sie ausgerechnet vor der Hochzeit den teuren Verlobungsring, der ein wertvolles Erbstück ist und dann wird ihr auch noch das Handy geklaut.
Als Poppy ein weggeworfenes Handy findet, behält sie es, damit sie auf der Suche nach ihrem Ring auf dem Laufenden bleiben kann.
Das Handy gehört aber dem Geschäftsmann Sam Roxton und der hätte es gerne wieder zurück, doch Poppy lässt es sich nicht so einfach wegnehmen, schließlich hängt ihr Leben davon ab. Von da an hat Sam keine Ruhe mehr und Poppy mischt sich immer mehr in sein Leben ein. Mit ernsten Konsequenten.
„Kein Kuss unter dieser Nummer“ war mein erstes Buch von Sophie Kinsella. Ich bin nicht wirklich ein Fan von heiteren Frauenromanen und auch in diesem Buch gibt es viele absurde und völlig unrealistische Stellen. Dennoch gefiel es mir sehr gut, da Kinsella einen sehr frischen und unterhaltsamen Schreibstil hat. Wenn man erst einmal in der Geschichte drin ist, liest sie sich auch recht flott und flüssig.
Poppy hat mich aber auch oft zur Weisglut getrieben, da sie leider sehr naiv und dümmlich wirkt und sich einfach nicht gegen andere Menschen durchsetzen kann. Aber das Ende lässt trotzdem hoffen Poppy wieder zu sehen und ihre Entwicklung zum Ende hin ist auch ein Schritt in die richtige Richtung.
Ansonsten waren die restlichen Figuren eher oberflächlich gehalten, es gab aber auch einige Überraschungen und es war nicht immer alles so wie es schien.
„Kein Kuss unter dieser Nummer“ ist zwar relativ vorhersehbar und manchmal auch recht unglaubwürdig, aber ich habe mich sehr amüsiert und letztlich gefiel es mir auch ganz gut, weswegen ich auch weitere Bücher von Sophie Kinsella lesen werde.
8 von 10 Punkten!