'Die Frau in Weiß' - Seiten 097 - 190

  • Zitat

    Original von Paradise Lost
    Also bei der Ähnlichkeit vermute ich gar keinen tieferen Grund.


    Ich schon, wenngleich Zwillinge etwas seltsam wären: eine Mutter sollte doch normalerweise wissen, wie viele Kinder sie zur Welt bringt.


    Irgendwo habe ich in einer Rezi zum Buch gelesen, es sei "durchkomponiert". Dazu würde ein solch immenser Zufall nicht passen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Ich schon, wenngleich Zwillinge etwas seltsam wären: eine Mutter sollte doch normalerweise wissen, wie viele Kinder sie zur Welt bringt.


    Irgendwo habe ich in einer Rezi zum Buch gelesen, es sei "durchkomponiert". Dazu würde ein solch immenser Zufall nicht passen.


    Ich bin mir immer noch nicht sicher, was mir diese Ähnlichkeit sagt. Ich denke auch nicht, dass Laura und Anna Zwillinge sind, aber als reinen Zufall mag ich die Ähnlichkeit auch nicht sehen. Sehr rätselhaft. Vielleicht anderweitig verwandt?

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Ich schon, wenngleich Zwillinge etwas seltsam wären: eine Mutter sollte doch normalerweise wissen, wie viele Kinder sie zur Welt bringt.


    Irgendwo habe ich in einer Rezi zum Buch gelesen, es sei "durchkomponiert". Dazu würde ein solch immenser Zufall nicht passen.


    Warum denkt ihr eigentlich immer an die Mutter? Ich muss gestehen, mir kommt immer wieder und immer mehr ein anders Elternteil in den Sinn. Ob das allerdings Sinn macht, weiß ich (noch?) nicht.

  • Zitat

    Original von Lipperin
    Warum denkt ihr eigentlich immer an die Mutter? Ich muss gestehen, mir kommt immer wieder und immer mehr ein anders Elternteil in den Sinn.


    :gruebel Auch wieder wahr. Die immer wieder erwähnte Ähnlichkeit hat mich halt instinktiv an Zwillinge denken lassen --> Mutter, obwohl das irgendwie nicht sein kann.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier


    :gruebel Auch wieder wahr. Die immer wieder erwähnte Ähnlichkeit hat mich halt instinktiv an Zwillinge denken lassen --> Mutter, obwohl das irgendwie nicht sein kann.


    Ich weiß' nicht. Jenachdem wie anstrengend die Geburt war, könnte ich mir schon vorstellen, daß sie Zwillinge hatte und dies nicht bemerkte :gruebel.

  • Zitat

    Original von Lipperin
    Warum denkt ihr eigentlich immer an die Mutter? Ich muss gestehen, mir kommt immer wieder und immer mehr ein anders Elternteil in den Sinn. Ob das allerdings Sinn macht, weiß ich (noch?) nicht.


    Naja, wenn ich daran denke, daß Lauras Mutter ganz unbefangen ( zumindest kam es mir so vor ) einen Brief an ihren Mann schreibt, in dem sie die verblüffende Ähnlichkeit Annes zu ihrer Tochter erwähnt ... und mal angenommen, ihr Mann wäre gar nicht der Vater ... würde sie ihm dann von dieser Ähnlichkeit überhaupt erzählen ? Wenn sie aber gar nicht die Mutter ist ( weil Laura vielleicht adoptiert ist ), würde ihr dann nicht der Gedanke kommen, die Kinder seien Geschwister ?


    Kann mir noch einer folgen ? :lache

  • Zitat

    Original von -Christine-
    Kann mir noch einer folgen ? :lache


    Ähm, ja. :rolleyes :chen :grin ;-) :wave


    (Ich wollte wenigstens ein Mal auch ein ganze Latte von Smilies hintereinander verwenden. :grin )

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von -Christine-


    Naja, wenn ich daran denke, daß Lauras Mutter ganz unbefangen ( zumindest kam es mir so vor ) einen Brief an ihren Mann schreibt, in dem sie die verblüffende Ähnlichkeit Annes zu ihrer Tochter erwähnt ... und mal angenommen, ihr Mann wäre gar nicht der Vater ... würde sie ihm dann von dieser Ähnlichkeit überhaupt erzählen ? Wenn sie aber gar nicht die Mutter ist ( weil Laura vielleicht adoptiert ist ), würde ihr dann nicht der Gedanke kommen, die Kinder seien Geschwister ?


    Kann mir noch einer folgen ? :lache


    Ja, schon.


    Aber es ist doch interessant, wie jeder eine andere Sicht gerade auf diesen Brief hat. Ich muss gestehen, wäre ich in der Situation wie Frau Fairlie damals und wäre mir die Ähnlichkeit aufgefallen, hätte ich meinen Ehemann wohl in gleicher Weise "geprüft", wobei ich natürlich nicht weiß, ob es für sie eine Prüfung war. Welche anderen Möglichkeiten hätte sie sonst gehabt? Und letztlich wäre es ja nur für ihren eigenen Seelenfrieden gut gewesen, hätte sie Klarheit erlangt - machen hätte sie doch nicht können.

  • Hallo, ich bin jetzt auch hier angekommen, kann aber eure Beiträge noch nicht mitlesen, da ich ja erst mit dem Abschnitt anfangen muß... Aber die Sache mit dem Brief ist ja schon sehr mysteriös, vor allem weil der Gärtnerjunge ja gesagt hat, dass es eine ältliche Frau war, die ihm den Brief gegeben hat, und Anne ja Lauras Alter hat. Und wie wohl alles zusammenhängt mit Sir Percival und der Frau in Weiß mit ihrer Abneigung gegen Barone, und der Ähnlichkeit zwischen Laura und Anne. Schon sehr spannend.

  • Hallo Sabine,


    da du ja auch gerade erst den 1. Abschnitt beendet hast hoffe ich, dass wir uns dann hier wiedertreffen. Ich freue mich, dass noch jemand so langsam ist wie ich. Mit so einem dicken Buch bin ich doch immer einige Zeit beschäftigt....
    Aber ich genieße es auch. Ich bin noch bei Walters Bericht, aber fast am Ende.

  • So, bin jetzt mit Walters Bericht fertig, ach war ja ganz schön traurig der Abschied. Jetzt geht es mit Hr. Gilmore weiter, und ich bin schon gespannt auf das Eintreffen von Sir Percifal und seine Erklärungen - obwohl irgendeine Ausrede wird ihm wohl einfallen, und Anne ist ja erstmal verschwunden.

  • Ach ja, noch was, wegen der Zwillings-Theorie. Eigentlich wird Anne ja in Frau Fairlies Brief an den Ehemann als 1 Jahr älter als Laura vorgestellt. Und irgendein Geheimnis soll es ja um Frau Catherick geben. Ich glaube schon fast, dass es sich bei Anne vlt. um ein uneheliches Kind des Mannes handeln könnte. Oder Laura ist nicht Frau Fairlies Tochter, zumal sie ja auch wieder ihrer Halbschwester Marian überhaupt nicht ähnlich sieht. Grübel, grübel....

  • Zitat

    Original von Amalia
    Ach ja, noch was, wegen der Zwillings-Theorie. Eigentlich wird Anne ja in Frau Fairlies Brief an den Ehemann als 1 Jahr älter als Laura vorgestellt. Und irgendein Geheimnis soll es ja um Frau Catherick geben. Ich glaube schon fast, dass es sich bei Anne vlt. um ein uneheliches Kind des Mannes handeln könnte. Oder Laura ist nicht Frau Fairlies Tochter, zumal sie ja auch wieder ihrer Halbschwester Marian überhaupt nicht ähnlich sieht. Grübel, grübel....


    Das Anne ein Jahr älter als Laura ist, das muß ich völlig überlesen haben. :wow Das hätte mir so manche Grübelei erspart. :lache

  • Zitat

    Original von -Christine-


    Das Anne ein Jahr älter als Laura ist, das muß ich völlig überlesen haben. :wow Das hätte mir so manche Grübelei erspart. :lache


    Das habe ich auch nicht mitgebekommen :rolleyes.... Also doch keine Zwillinge... :chen

  • Ja, bei mir auf Seite 80 steht in dem Brief: "Vor 4 Tagen ist nun diese Frau Catherick bei mir gewesen, und mit ihr ihr einziges Kind, ein süßes kleines Mädchen, rund ein Jahr älter als unser Liebling Laura."

  • Zitat

    Original von -Christine-


    Das Anne ein Jahr älter als Laura ist, das muß ich völlig überlesen haben. :wow Das hätte mir so manche Grübelei erspart. :lache


    Auch Geschwister könne sich sehr, sehr ähnlich sein. Da hilft nur weiter lesen! ;-)

  • Hallo, bin jetzt auch fast mit dem Bericht des Anwalts durch, ich denke morgen werde ich den 3. Abschnitt starten. Ist ja immer noch sehr spannend...
    Also ich weiß nicht was ich von Sir Percifal halten soll, zum einen wird er vom Anwalt ja sehr positiv beschrieben, aber Marian hat doch noch Vorbehalte. Seine Erklärung ist doch irgendwie zu glatt, und auch der Brief an Frau Catherick und ihre Antwort kann sie nicht restlos überzeugen. Was dann auch wiederum den Anwalt ins Grübeln bringt! Ob Sir. P. Annes Mutter vlt. irgendwie mit dem Geld erpresst?
    Aber Laura scheint sich ja in Walter verliebt zu haben, ich denke sie würde sich am liebsten gegen Sir. P. entscheiden, aber ihr Versprechen an den Vater steht dagegen, also hat sie wohl doch keine Wahl.

  • Zitat

    Original von Amalia
    ... Ob Sir. P. Annes Mutter vlt. irgendwie mit dem Geld erpresst?
    Aber Laura scheint sich ja in Walter verliebt zu haben, ich denke sie würde sich am liebsten gegen Sir. P. entscheiden, aber ihr Versprechen an den Vater steht dagegen, also hat sie wohl doch keine Wahl.


    Der Brief von Mrs Caterrick ist schon sehr seltsam, so unpersönlich und steif, und es ist genau die günstige Antwort, die Sir Percival braucht.
    Lauras Verliebtheit in Walter hat keine Chance, und das weiß sie auch. Sie ist auch gar nicht der Typ Frau, die mit gesellschaftlichen Normen und familiären Verstrickungen brechen würde, sondern eher die fügsame, junge Dame.