Französische Filme

  • Hey, freue mich über Euren Zulauf.


    Googol : Deine beiden Filme kenne ich noch nicht, klingen aber sehr interessant.


    Grisel : Subway habe ich auch sehr lange nicht mehr gesehen.


    Morgaine : Zusammen ist man weniger allein kenne ich auch. :-)



    Die letzte Metro


    Im Jahr 1942 leitet die Schauspielerin Marion Steiner das Pariser Theater Montmartre, in dessen Keller sich ihr angeblich geflohener Mann und Regisseur Lucas versteckt hält und den Proben zu einem neuen Stück lauscht. Marions Treue zu Lucas gerät in Gefahr, als sie sich in ihren Bühnenpartner Bernard Granger verliebt. Während sie versucht, mit ihren Gefühlen und der politischen Lage zurechtzukommen, fasst Granger nach der Premiere den Entschluß, sich der Resistance anzuschließen.

  • Auftragskiller Leon führt ein isoliertes Leben ohne nennenswerte menschliche Beziehungen. Präzise und emotionslos geht er seinem Job nach. Sein durchorganisierter Alltag gerät aus den Fugen, als das Nachbarsmädchen Mathilda, dessen gesamte Familie von korrupten Cops ausgelöscht wurde, Hilfe suchend an seiner Tür klingelt. Notgedrungen nimmt er die frühreife Zwölfjährige bei sich auf, die nur ein Ziel kennt - Rache an den Mördern ihres Bruders. Gegen Mathildas kindlichen Charme ist der Profikiller wehrlos. Leon lässt sich überreden, ihr sein blutiges Handwerk beizubringen...


    Mit einem überzeugenden Jean Reno.

  • Irma Vep ist ein französischer Spielfilm aus dem Jahr 1996.


    Mit Maggie Cheung in der Hauptrolle.


    Regie und Drehbuch: Olivier Assayas


    Kurzbeschreibung
    Eine gefeierte Hongkong-Diva kommt nach Paris, um dort ihr europäisches Filmdebüt zu geben - in der Rolle der Bandenchefin Irma Vep, die in der Stummfilmserie "Les Vampires" ihr Unwesen trieb. Doch der Ex-Nouvelle-Vague-Regisseur entpuppt sich als Nervenbündel, die Maskenbildnerin macht ihr Avancen und der Dolmetscher sorgt für mehr Chaos als Kommunikation.

  • Chabrol hat viele gute Filme gemacht, zum Beispiel Biester


    Hauptrollen: Isabelle Huppert und Sandrine Bonnaire


    Handlung: Die vierköpfige Fabrikanten-Familie Lelièvre lebt hochherrschaftlich in ihrem riesigen Landhaus unweit von Saint-Malo. Eine Haushälterin fehlt allerdings noch. Mutter Catherine findet schließlich Sophie, die sich sofort als wahre Perle erweist. Merkwürdig ist nur, daß die junge Frau ihre Abende immer alleine vor dem Fernseher verbringt. Das ändert sich, als sie die lebenslustige Postangestellte Jeanne kennenlernt. Zusammen mit ihr schmiedet Sophie ein finsteres Komplott gegen ihre verhaßten bourgeoisen Herren.



    Weiterhin empfehlenswert:
    Kommissar Bellamy
    Geheime Staatsaffären

  • Hallo Minusch,


    schöner Thread! Ich bin ja meistens in fernöstlichen Gefilden zugange, aber ich habe Freunde, die mir gelegentlich Filmperlen aus Frankreich empfehlen. Eine dieser Empfehlungen war "Der Hals der Giraffe", den ich wunderbar fand!


    Kurzbeschreibung (amazon)
    Die neunjährige Mathilde lebt mit ihrer alleinerziehenden Mutter zusammen und entdeckt eines Tages einen Packen Briefe von ihrer Großmutter an den Großvater, die der aus verletztem Stolz nie geöffnet hat, weil seine Frau mit seinem Freund durchgebrannt war. 30 Jahre ist das her und die Kleine will wissen, was wirklich passierte. Nachts marschiert sie heimlich los und holt den betagten Mann aus dem Altersheim, um sich mit ihm auf die Suche nach der Großmutter zu machen. Gemeinsam spüren sie der Vergangenheit nach.


    ***


    Wurde auf amazon.de auch schon von vielen gewürdigt.


    LG :wave

  • Ich habe diesen Film geliebt, er ist entspannend, ruhig und sehr schön:


    1939, en Provence. Patricia, une jeune fille de 18 ans, fait la connaissance du bel aviateur Jacques Mazel. C'est le coup de foudre, mais leur liaison est éphémère : le jeune homme est envoyé au front. Patricia attendra un enfant de leur rencontre. Les riches parents du garçon crieront au chantage. Patricia et son père, le puisatier, auront seuls la joie d'accueillir l'enfant. Une joie que les Mazel leur envieront bientôt, car Jacques est porté disparu...

  • Herr Palomar und Xania: Danke für die Filmvorschläge! Einige kenne ich noch gar nicht, bin aber super gespannt darauf.


    @Professor Elsenbrink: Ich mag solche Geschichten, die mit Vergangenheitssuche zu tun haben.


    Frettchen : 8 Frauen kenne ich auch. :-)


    Nicht zu vergessen Louis De Funès.


    Der Dorfpolizist Ludovic Cruchot wird befördert und nach St. Tropez versetzt. In seinem Drang, Recht und Ordnung Geltung zu verschaffen, sind ihm vor allem die Nudisten ein Dorn im Auge. Während er gemeinsam mit seinen Kollegen zum Großangriff auf das sittenlose Pack bläst, sorgt seine heranwachsende Tochter Nicole anderweitig für Verwirrung: sie gibt sich als Tochter eines Millionärs aus, dessen Yacht gerade im Hafen vor Anker liegt - und als Unterschlupf einer Verbrecherbande dient, die soeben einen Kunstraub begangen hat.

  • Kurzbeschreibung laut Amazon.de:


    Er, Romuald ist ihr Chef. Sie, Juliette ist seine Angestellte. Sie unterscheiden sich wie Tag und Nacht - denn er ist weiß und sie ist schwarz...und sie haben sich noch nie gesehen, denn er arbeitet bei Tag und sie bei Nacht, als Putzfrau. Er hat viel Geld und sie viele Sorgen mit ihren fünf Kindern von verschiedenen Vätern. Durch einen Skandal in seiner Firma trifft Herr Saubermann auf seine Putzfrau. Sie werden Verbündete in der Not. Für das ungleiche Paar wird es ganz schön schwarz-weiß und kunterbunt bis zum überraschenden Happy-End."


    Romuald, Chef einer Firma, die Milchprodukte herstellt, wird das Opfer einer Intrige. Er nistet sich bei der schwarzen Putzfrau Juliette ein, die mit ihren fünf Kindern von fünf verschiedenen Vätern in einer Zwei-Zimmer-Wohnung lebt, und plant von dort aus erfolgreich seinen Rachefeldzug. Als sein Leben im alten Trott weiterzugehen scheint, wird ihm bewußt, daß er Juliette liebt. Er kann sie letztendlich zur Heirat überreden.


    Den müsste es doch eigentlich auch auf DVD geben. Ganz süsser Film :-)

  • Auch total klasse.


    Kurzbeschreibung laut Amazon.de:


    Alain Berliners Mein Leben in Rosarot, einer der liebenswertesten europäischen Filme der 90er Jahre, ist die Geschichte Ludovics (von George DuFresne mit unermüdlicher Direktheit gespielt), eines unschuldigen kleinen Jungen, der ein Mädchen sein möchte. Davon überzeugt, dass er das Ergebnis einiger an die falsche Stelle geratener Chromosomen ist (in einer der vielen wunderschönen Tagtraum-Sequenzen stellt er sich das Durcheinander bildlich vor), beschließt er, den Fehler dadurch auszugleichen, dass er Kleider und hochhackige Schuhe trägt und mit Lippenstift und Make-up herumexperimentiert. Die an sich freundliche Vorstadt-Nachbarschaft erschrickt angesichts dieser Verwirrung der Geschlechter.


    Bezeichnenderweise erhält er die grausamsten Schläge nicht von seinen ihn hänselnden Mitschülern, sondern von intoleranten Erwachsenen. Eine Szene erinnert an den mit Fackeln und Mistgabeln bewaffneten, wütenden Mob aus den Frankenstein-Filmen. Ludo bemüht sich aufrichtig darum, männlich zu sein, doch er kann seine Natur nicht verleugnen - besonders dann nicht, als er eine verwandte Seele trifft: ein kleines Mädchen, das ihr Kleid gerne gegen seine Hose und sein Hemd eintauscht.


    Die bittersüße Mischung aus unschuldigen Fantasie-Szenarien und der Grausamkeit der Kindheit hat ihre traurigen Momente voll erdrückender Missverständnisse, aber der Grundton des Films ist liebevoll und wird von Zärtlichkeit beherrscht. Am Ende gipfelt er in Akzeptanz und einem Gefühl der Zusammengehörigkeit. Während die Familie strampelnd und stolpernd versucht, Ludo so wie er ist zu akzeptieren, entdecken sie etwas Besonderes in ihm: Eine unschuldige Überzeugung, die so mächtig und rein ist, dass sie ansteckend wirkt. Ludo wird vielleicht nicht, wie er hofft, groß werden, um sich in ein Mädchen zu verwandeln, aber sein Glaube ist so stark, dass man ihm diese Möglichkeit einfach nicht ganz verweigern kann. Der Film erinnert uns daran, dass für ein Kind alles möglich ist.

  • Und noch dieser:


    Kurzbeschreibung laut Amazon.de:


    Vorsteher Rachin führt in einem Internat für schwer erziehbare Jungen ein strenges Regiment. Da tritt der arbeitslose Musiker Clement Mathieu eine Anstellung als Hilfslehrer an. Von den rigiden Methoden seiner Kollegen angewidert, versucht der neue Erzieher frischen Wind in den tristen Schulalltag zu bringen. Tatsächlich gelingt es Clément, seine Zöglinge mit Hilfe der Musik aus deren Verschlossenheit zu locken. Doch nicht alle Pädagogen wollen sich mit den neuen Lehrmethoden anfreunden. Christophe Barratiers berührender Familienfilm war nicht nur in Frankreich (sechs Mio. Besucher) ein Sensationserfolg, er avancierte auch in den deutschen Kinos zum veritablen Sleeper. Schnörkellos, direkt und aufrichtig wird hier auf altmodisch-konventionelle Weise die warmherzige Story eines Idealisten, der Kinderaugen zum Leuchten bringt, erzählt. Produziert wurde die Hommage an die Kindheit vom mehrfachen Oscar-Preisträger Arthur Cohn


  • Der ist toll! Leider kam er lange nicht im Fernsehen. :fingerhoch


  • Sicherlich einer der bekannteren...den mochte ich sehr gerne!


    Coco Chanels Leben bietet Stoff für mehrere Filme und die Filmemacher hinter Coco Chanel: Der Beginn einer Leidenschaft waren schlau genug sich zu beschränken, auf etwa 28 Jahre im Leben der revolutionären Modeschöpferin. Von der Geburt in ärmlichen Verhältnissen – Gabrielle Chanel, so ihr eigentlicher Name, ist die Tochter eines Hausierers – über ihre Jugend, ihre Ambitionen als Sängerin bis hin zur endgültigen Transformation in Coco, eine der einflussreichsten Modeschöpferinnen des 20.Jahrhunderts.

  • Und den fand ich auch sehr beeindruckend:


    Juliette verbrachte wegen Mordes 15 Jahre im Gefängnis. Ihre jüngere Schwester Lea führt mit Mann und zwei Töchtern ein glückliches Familienleben. Nach Juliettes Entlassung versuchen die beiden Frauen wieder vorsichtige Annäherungen und einen Neuanfang. Dabei sind die Haftjahre nicht spurlos an Juliette vorbei gegangen. Sie reagiert erst einmal misstrauisch auf Annäherungsversuche ihrer Umwelt, kapselt sich ab. Schließlich öffnet sie sich langsam den Nichten, die sich für die fremde Tante interessieren.

  • Mir fällt noch dieser hier ein:


    Aus der Amazon.de-redaktion
    Frankreich, 1944: Da Paris inzwischen zu unsicher geworden ist, kehrt der 11-jährige Julien nach den Weihnachtsferien widerstrebend zurück in sein Internat. Drei Schüler, darunter Juliens Bettnachbar Jean Bonnet, sind neu, werden von den anderen Schülern aber gehänselt und verspottet. Auch Julien kann Jean zunächst nichts abgewinnen, zumal dieser ein hervorragender Schüler ist. Doch nach und nach entwickelt sich zwischen den beiden allmählich eine Freundschaft. Die Jungen versuchen ihren Alltag zu meistern, aber die Realität des Krieges macht auch vor der scheinbar heilen Welt des Internats keinen Halt: Die Lebensmittel sind knapp, die Kinder frieren erbärmlich und bei Bombenangriffen wird der Unterricht kurzerhand in die Kellergewölbe verlegt. Julien ahnt, dass sein neuer Freund ein Geheimnis verbirgt: Jean ist Jude. Eines Tages steht die Gestapo vor der Tür.

  • Wunderschön :anbet


    Januar 1917. Fünf französische Soldaten werden in den sicheren Tod geschickt, weil sie sich absichtlich selbst verstümmelt haben, um so dem Grauen des Krieges entrinnen zu können. Einer von ihnen ist Maneche, der Verlobte von Mathilde. Weil diese einfach nicht glauben will, dass ihr Geliebter auf dem Schlachtfeld sein Leben ließ, heuert sie einen Privatdetektiv an, der die Suche nach ihm aufnehmen soll. Gleichzeitig beginnt Mathilde eigene Recherchen anzustellen und stößt dabei auf abenteuerlichste Hinweise und erfährt skurrilste Anekdoten.

  • Hab ich mal vor langer Zeit im Fernsehen gesehen und hat mir gut gefallen:


    Verzweifelt, geradezu besessen liebt die junge Kunststudentin Anglique den verheirateten Arzt Loc. Aber dessen Frau erwartet ein Kind und für eine Zukunft mit Anglique scheint kein Platz in seinem Leben. Heimliche Treffen, einsame Nächte und tagelanges Warten sind offenbar alles, worauf sie hoffen darf - so hat es den Anschein. Doch plötzlich gerät Locs geordnetes Leben aus den Fugen Seine Frau verlässt ihn nach einer Fehlgeburt, eine Patientin verklagt ihn wegen tätlichen Angriffs. Mysteriöse Anrufe, anonyme Briefe und makabre Päckchen versetzen ihn in Angst und Schrecken. Und schließlich wird er des Mordes an einer Patientin verdächtigt. Wer ist der Schlüssel zu dem unheimlichen Komplott? Und warum ist ausgerechnet die unschuldige Anglique die Einzige, die ihm jetzt noch helfen kann ...?

  • Oh, und noch der:


    Drei Geschwister sollen das Erbe ihrer Mutter erst erhalten, wenn sie sich auf den Jakobsweg nach Santiago de Compostela machen. Das ist mit gewissen Hindernissen verbunden: Sie sind sich spinnefeind, sind Ungläubige und obendrein körperlich alles anderes als fit. Die anderen Teilnehmer des Trips sind wenig angetan von der illusionslosen, schlecht gelaunten Lehrerin Clara, dem ständig am Handy hängenden Unternehmer Pierre und dem bekennenden Alkoholiker Claude. Doch das gemeinsame Leiden schweißt zusammen.