Ehrlich gesagt habe ich beim Lesen des Threads oftmals überlegt, meint der Ersteller es wirklich Ernst oder fehlt da irgendwie das Ironie-Smiley und ich erkenne wieder die Ironie nicht?
Um es gleich vorweg zu nehmen, nein - ich glaube nicht an Vampire. Und ehrlich gesagt, wenn mir jemand allen Ernstes sagt er möchte gern von einem Vampir gebissen werden, da frag ich mich ob der Konsum von Vampirbüchern oder -filmen nicht doch etwas überhand genommen hat.
Ich glaube auch nur bedingt an Gott, weil ich einfach nicht so erzogen wurde. Allerdings, nichts genaues weiß man nicht und die Erzählung von Gott und Jesus ist mir irgenwie logischer als der Vampirkram. Und ich glaube es gibt sicherlich Dinge zwischen Himmel und Erde, die man rational nicht erklären kann.
Bücher über Elfen, Vampire und Werwölfe werden generell in die Kategorie Fantasy eingeordnet. Fantasy bedeutet, ausgedacht, nicht real, frei erfunden. Also, wenn es diese Dinge gibt, warum sollte man die Bücher dem Bereich Fantasy zuordnen? Warum nicht unter Thriller oder sonstiges?
Mit dem ganzen Vampir-Hype kann ich nichts anfangen, geschweige denn nachvollziehen. Ich habe in den Anfängen der Vampirromane mal einen Vampirroman gelesen und konnte damit überhaupt nichts anfangen. Als ich vor einem Jahr mal die Bücher zum Film Twilight lesen wollte, war ich erschrocken, was für ein Ausmaß diese Richtung angenommen hat. Ich habe teilweise das Gefühl, es gehört heute zum guten Ton bzw. zum Erfolg eines Buches das ein Vampir mitspielt.
Inzwischen habe ich allerdings auch einige Vampirromane gelesen, fand sie sogar teilweise richtig gut. Trotzdem kann ich den Hype immer noch nicht verstehen und schon gar nicht, wie ein Mensch sich wünschen kann von einem Vampir gebissen zu werden.
Aber wie gesagt, jeder soll halt auf seine Art und Weise glücklich werden, ich muss nicht jeden Menschen verstehen. Wenn zur höchsten Seeligkeit ein Vampirbiss gehört, meinetwegen.