Ich weiß ihr könnt mehr
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Eine tolkieneske Welt, in der Vertreter der "Standard-Rassen" versuchen, die Welt zu retten. OK.
Wie wäre es mit einer Heldengruppe aus den Reihen der "Bösen" (Nachtalben, Goblins, Gnome), die versuchen, das Herz ihres dunklen Herrschers aus den Klauen der Guten (Elben, Menschen, Zwerge) zu retten?
Den Herrn der Ringe von der 'anderen Seite' findest du inGefährten des Zwielichts von Alexander Lohmann.
Die Klassifizierung ist nicht zu bierernst zu nehmen, aber die Parallelen zum Herrn der Ringe und Hobbit fallen auf und sind durchaus gwwollt. Das Buch gehört zu einer Trilogie der "Finstervölker", die insgesamt 1000 Jahre überspannt, auch wenn Band eins und zwei (Tag der Messer) recht nah beieinander liegen und erst der letzte Roman weit in die Zukunft greift.
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Dann gibt es noch Die Goblins von Jim C. Hines mit einem "Antihelden", einem schwächlichen Goblin, der sich gegen die Eindringlinge in seinem Dungeon zur Wehr setzt. Das Buch hat auch einige Fortsetzungen.
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Ach ja, allgemein kannst du dich auch mal am Suchbegriff "Rollenspiel" oder "Rollenspielromane" orientieren. Der schon genannte Bernard Hennen, beispielsweise, hat auch solche Romane verfasst.
Diese Bücher sind häufig mit Heldengruppen verschiedener Völker und Berufe (Zauberer, Dieb, Krieger, Waldläufer etc. ) besetzt, die gegen das "Böse" kämpfen. Daran hat Tolkien gewiss keinen geringen Anteil, (auch wenn das nicht in seiner Absicht lag, ist die gemischte Heldengruppe gewissermaßen zum Archetyp geworden)Gruß,
Elbe -
Dieses Buch hier ist von einem Experten für elbische Sprachen explizit als Hommage an Tolkien geschrieben worden und hat zumindest mir sehr gut gefallen, obwohl ich bei Fantasy wirklich anspruchsvoll bin.
Ansonsten kann ich eine klare Leseempfehlung für Tad Williams' 'Geheimnis der großen Schwerter' aussprechen - ich gehöre zu den wenigen Leuten, die die Bücher nicht langatmig fanden
Die Zwerge von Markus Heitz und die Orks von Stan Nicholls fand ich okay als Lektüre für zwischendurch, die Elfen von Bernhard Hennen habe ich nach knapp 200 Seiten abgebrochen, weil mich die Charaktere und die Geschichte einfach nicht gefesselt haben.
Um bei der Fantasyvölker-Reihe zu bleiben: Gut gefallen hat mir hingegen 'Die Trolle' von Christoph Hardebusch, in dem Elfen mal nicht die Hochkultur darstellen und Zwerge nicht beonders gut wegkommen.
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Zitat
Original von Rattentod
Dieses Buch hier ist von einem Experten für elbische Sprachen explizit als Hommage an Tolkien geschrieben worden und hat zumindest mir sehr gut gefallen, obwohl ich bei Fantasy wirklich anspruchsvoll bin.Ansonsten kann ich eine klare Leseempfehlung für Tad Williams' 'Geheimnis der großen Schwerter' aussprechen - ich gehöre zu den wenigen Leuten, die die Bücher nicht langatmig fanden
Beidem schließe ich mich an.
pstar1988 : Ich finde es aber schade, daß du "Der Herr der Ringe" nicht lesen willst. Denn, auch wenn ich die Filme toll finde, kommen sie nicht an die Romanvorlage heran.
Wie sieht es mit "Der Hobbit" von Tolkien aus?
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Ui, Gefährten des Zwielichts hört sich echt sehr interessant an. Das macht die Entscheidung nicht gerade leichter
Ich warte noch ein wenig auf weitere Vorschläge und vergesst nicht die Top3-Umfrage meiner Liste
Naja ich habe die Filme wirklich zu oft gesehen, auch wenn die Bücher sicher umfangreicher sind, wäre es wahrscheinlich ein bisschen zu langweilig, weil ich die Story, die Charaktere, das Ende und alles schon auswendig kenne.
"Hobbit" interessiert mich nicht so arg. -
nichts mehr ?
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Also für mich ist die Tad-Williams-Reihe Große Schwertes das absolute Muss - nicht von den ersten 200 Seiten von Teil 1 abschrecken lassen, dann legt man die 4 Teile nicht mehr aus der Hand.
Von Bernhard Hennen habe ich gerade die DRACHENELFEN gelesen. Das spielt vor allen anderen Elfen-Büchern von Hennen, wäre also ein guter Einstieg. War ein Monatshighlight - echt empfehlenswert.
Mir persönlich hat auch die Reihe UNTER DEM WELTENBAUM von Sara Douglass sehr gut gefallen. Sind ein paar ganz eigene "Rassen" dabei und die Schlachten erinnern mich sehr an Herr der Ringe.Mein Rat vor dem Kauf - denn alles sind Empfehlungen von mehrbändigen kostenintensiven Reihen - geh in den Buchladen (u.U. auch im Internet möglich) und lies in die Erstbände rein. Man kann nach 10-20 Seiten schon erkennen, ob einem der Schreibstil überhaupt liegt. Vor allem Williams und Hennen schreiben auf ihre ganz eigene Art. Das liegt nicht jedem. Wie eben HdR auch - da gibt es auch Leute, die den Stil nicht mögen. Mir unverständlich - aber ist so.
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gibts noch weitere Top3 Vorschläge zu meiner Liste?
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Zitat
Original von pstar1988
Naja ich habe die Filme wirklich zu oft gesehen, auch wenn die Bücher sicher umfangreicher sind, wäre es wahrscheinlich ein bisschen zu langweilig, weil ich die Story, die Charaktere, das Ende und alles schon auswendig kenne.
"Hobbit" interessiert mich nicht so arg.Also die Bücher enthalten so unheimlich viel, was nicht in den Filmen vorkommt ...! Klar kennt man den Ausgang der Geschichte schon, aber es kommen zig Lieder, Gedichte, Personen und Begebenheiten allein schon auf den ersten Seiten der "Gefährten" vor, die im Buch nicht auftauchen, da würdest du sicherlich noch eine neue Welt entdecken
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Also ich habe mir jetzt Shannara, die ersten drei Bände in einem Buch bestellt Habe ja gehört, dass dies eins der HdR-ähnlichsten und für Fantasyeinsteiger am besten sein soll.. Bin mal gespannt.
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'Shannara' fand ich so lala. Der Weltenansatz ist hochinteressant (Postapokalytisches Szenario, nach einem Atomkrieg wurde aus unserer heutigen Welt eine typische Fantasywelt), geht leider aber völlig in dem Herr der Ringe-Abklatsch, der die Geschichte darstellt, unter.
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Das sind sie wieder: Sich hier Hilfe holen und dann abhauen