"Komische" Fragen zu Euren Büchern

  • Mit den im Eingangspost genannten Fragen bin ich bisher noch nicht konfrontiert worden.


    Eine Freundin bemerkte allerdings einmal, dass sie geglaubt hätte, ich hätte viiieeel mehr Bücher. Dazu sei angemerkt, dass sie selbst in einem Buchladen arbeitete und bei ihr zu Hause wirklich alles mit Büchern vollgebunkert war. Eine Frage der Relation also.

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

  • Hab nicht alles gelesen, äußere mich vielleicht später, aber zu dem Eingangsposting - also, ich weiß nicht, sooo schlimm find ich die Fragen nun auch nicht. Man kann sich ja auch anstellen, sorry. ;-)

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Viele meiner Freunde staunen über die Menge meiner Bücher, aber das bin ich mittlerweile gewöhnt. Einige fragen auch, wo ich die Zeit hernehme, weil ich ja aktuell so viel für die Uni lesen muss und meine meisten Kommilitonen haben dann keine Lust danach auch noch andere Sachen weiter zu lesen.
    Vor zwei Wochen hab ich mich ganz besonders gefreut... da war ein Kommilitone bei mir und er hat einfach nur gesagt: "Spitzen Buchauswahl". Das fand ich klasse und da war ich ganz stolz auf meine Sammlung.
    Ich hab einige Freunde, die auch gar nicht lesen und die können das auch gar nicht nachvollziehen, machen sich manchmal im lieben Sinne drüber lustig, aber meist klingt auch ein bisschen Bewunderung mit durch.

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Die nervigste Sache ist und bleibt: " Du musst aber viel Zeit haben?!". Ansonsten wird kaum was gefragt, gar nicht so schlecht eigentlich :)

    Aktuell: Terror - Dan Simmons


    Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

  • Bei diesen Fragen macht der Ton die Musik und eben das hat die Threaderöffnerin oben geschrieben.


    Für sich genommen und einfach gestellt sind fast alle Fragen völlig in Ordnung, zeigen Interesse und Neugier und können Grundlage für Gespräche sein. Dummerweise werden sie immer wieder mal in recht aggresivem Ton geäußert. Ich habe inzwischen den Eindruck, daß sich Menschen von größeren Ansammlungen von Büchern auch bedroht fühlen können. Als sei da etwas, wobei sie versagt haben, nicht mitgekommen sind. Oder daß sie fürchten, man hielte sie für dumm, und deswegen schlagen sie gleich mal zu.


    Ich bin mit solchen Fragen auch schon konfrontiert worden, aber eher von Fremden. Handwerkern, etwa, Vermieter, Freunde von Freunden, die mal kurz hereingekommen sind, weil wir zusammen ausgehen wollten.


    Hin und wieder haben sich auch Unterhaltungen entsponnen, mit einem Umzugshelfer etwa, der mir, als ich die Augenbrauen hochzog, zugestand, daß es kein schlimmes Hobby sei zu lesen (ich dankte ergebenst) und mir dann gestand, daß er Videos sammle (die Geschichte ist schon eine Weile her :grin) und mich für die nächste halbe Stunde mit seinen Filmvorlieben unterhielt. Das war okay, weil er derweil meine Bücher in die Kartons stapelte.
    :grin


    Insgesamt habe ich eher positive Erfahrungen gemacht. Ich wohne zur Zeit in einer Erdgeschoßwohnung und wenn ich die Fenster aufmache, passiert es schon, daß Leute draußen stehenbleiben und sagen: o, soo viele Bücher! Es klingt eher erfreut.


    Ich rechne übrigens auch in laufenden Regalmetern, zähle aber auch gegentlich die Exemplare durch, um den Leuten einen Gefallen zu tun. Die wollen einfach Stückzahlen hören.
    Hey, ich BIN ein Event!
    :lache




    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Ich habe selbst auch wohl schon "komische Fragen" gestellt. Neulich war ich zum ersten Mal bei einer Bekannten mit einer Menge Bücherregalen (geschätzte Meter 30, in Doppelreihen aufgestellt), bei der mir das System ihrer Aufstellung nicht erkennbar war.
    Ich frage also (vielleicht war's ein bißchen naiv :-)): "Nach welchem System stellst du deine Bücher auf?"
    Sie - leicht irritiert: "Och, nach gar keinem. Ich finde die alle so wieder."
    Ich muss perplex geguckt haben und hab' schnell das Thema gewechselt :grin

  • Zitat

    Die nervigste Sache ist und bleibt: " Du musst aber viel Zeit haben?!".


    Ohja, diese Aussage finde ich auch am nervigsten, man fühlt sich da sehr schnell angegriffen. Inzwischen ist mein Freundeskreis aber selbst sehr ,,belesen", von daher würds so nen Spruch garnicht mehr geben.


    Blöd finde ich auch die Frage ,,Hast du die etwa alle schon gelesen?"...
    Ich frage mich innerlich dann oftmals, ob ungelesene Bücher keine Berechtigung haben, in meinem Regal zu stehen. Ich lieeebe Auswahl und kann damit meine mangelnde Entscheidungsfähigkeit etwas fördern.. :lache


    Die Frage, ob ich alle Bücher immer auf Anhieb finde, kann ich inzwischen aber auch nicht mehr mit Ja beantworten. Aber erst, seitdem meine Bücher in mehreren Regalen verteilt sind, aus Platzmangel.

  • Ich denke, die Anhäufung dieser Fragen liegt bei mir auch darin begründet, dass ich weit und breit in meinem Umfeld die Einzige bin, die Bücher (in diesem Umfange) sammelt, liebt und auch LIEST.
    Vieles was gesagt wurde, stimmt. Es ist befremdlich für Menschen, die selbst nur 4 Bücher besitzen (ein Kochbuch, vielleicht eine alte Schulbibel, ein Atlas und ein Telefonbuch). Ich meine das gar nicht böse, sondern die verstehen einfach meine Leidenschaft nicht. Sie können nicht nachvollziehen, wie gerne ich mich mit Bücher, deren Gesellschaft und vor allem deren Inhalt beschäftige.


    Eines muss ich auch noch betonen: der Ton macht die Musik. (danke magali)
    Fast alle Fragen sind, wenn sie nett und ehrlich interessiert gestellt werden, nicht schlimm oder "unmöglich". Im Gegenteil: es kann auch der Einstieg in einen netten Austausch über dieses Thema sein. Nur meistens ist der Ton eben unterschwellig gemein bzw. offenkundig bissig.
    Ich kann mir meine Besucher auch nicht immer aussuchen. Familie, auch die des Partners hat man eben. (Ich habe mir nur meinen Mann ausgesucht; den Rest "bekam" ich einfach ungefragt dazu.) Es gibt Handwerker, Nachbarn, Vermieter, Vertreter, Partner von Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen usw. Und viele sehen sich dazu genötigt, ungefragt ihren „Senf“ abzugeben, und das nicht immer nett und wohlwollend.


    Natürlich rede ich gerne über Bücher, das Lesen, Sammeln, Aufbewahren u.ä. Ich gehe auch einer klugen, gerne kritischen Diskussion über dieses Thema niemals aus dem Wege. Nur mag ich es eben nicht, wenn ich angegriffen werde; vor allem wenn es Menschen sind, die das eigentlich nichts angeht. Auch wenn ich das Gefühl bekomme, ich müsste mich rechtfertigen und erklären über Dinge, die nur mich persönlich betreffen.
    Ich räume jedoch ein, mir fehlt da vielleicht auch eine gewisse Souveränität und Entspanntheit.
    Ich selbst würde niemals einen Menschen in seinen eigenen Räumen (natürlich auch nicht außerhalb) wegen seines Hobbys bzw. seiner Sammelleidenschaft oder seiner offenkundigen Freizeitbeschäftigung angreifen. Interessiert anschauen, höflich und nett danach fragen - ja; urteilen oder mich negativ äußern – niemals.


    Aber wenn ich Eure Reaktionen lese, beruhigt es mich doch, dass ich nicht ganz alleine auf der Welt bin.


    Viele Grüße vicy

  • Wir haben auch eine riesige Buecherwand, die aber noch nie "komische" Fragen angezogen hat. Wenn eine Reaktion kommt, dann eher ein "Wow!" und wenn es eine Frage ist, dann nach der Telefonnummer des Schreiners, der sie gebaut hat :lache


    Es mag aber auch sein, dass ich Fragen auch meist ganz unvoreingenommen sehen kann:


    Zitat

    Original von Lucy1987
    Blöd finde ich auch die Frage ,,Hast du die etwa alle schon gelesen?"...


    Das ist fuer mich gar keine bloede Frage. Schliesslich wohn ich ja hier auch nicht alleine und entsprechend hab ich nur ein Bruchteil der Buecher im Regal gelesen. Die hat in erster Linie mein Mann gelesen. Ich les das meiste aus der Buecherei und die stehen nicht im Regal.


    Und so ist in dem Zusammenhang auch die Frage "Wer liest denn hier?" nicht unverstaendlich fuer mich. Stelle sie doch selber, wenn ich zum ersten Mal bei neuen Bekanntschaften bin und auf gut gefuellte Buecherregale stosse. Die Antwort sagt mir dann mit wem ich mich dann weiter ueber die Titel unterhalten koennte. Nicht immer lesen in einem Haushalt alle Mitglieder gleich viel/gleiche Genre.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Ich bin jetzt nicht von einem Familienbücherregal ausgegangen. Obwohl, selbst hier sind unsere Bücher zweigeteilt. Mein Mann liest die meisten Fachbücher, so ist das rechte Doppelregal voller Fachbücher und das linke Dreierregal voller fantastischer Liebesromane, Gestaltwandler- und Vampirromane, Krimis und einn paar Beststeller. Es ist ziemlich eindeutig wem welches Bücherregal gehört, da mein Mann wohl nie "Vampir im Schottenrock" lesen würde. :grin
    Das würde die Frage nach "wer liest hier" ziemlich überflüssig oder komisch machen...

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Hm, also ich kenne eigentlich nur die Frage: "Wow, hast Du die echt alle gelesen?" Und diese Frage stört mich nicht und ich antworte dann wahrheitsgemäß:"Nein, die meisten ja, aber manche habe ich auf Vorrat oder beim Anlesen festgestellt, dass sie zumindest in dem Moment einfach nicht das richtige waren, die warten noch drauf, gelesen zu werden."


    Wobei, einmal war jemand hier, der gesagt hat: "Also, ich hätte dafür ja keine Zeit." Ich wollte erst erwidern: "Ich weiß, denn Du hängst ja lieber vorm Fernseher." Aber das war jemand, der nur mitgeschleppt war von meinem Bruder, daher war mir das keine Erwiderung wert.


    Aber mir geht es oft so, wenn ich anderer Leute Wohnungen betrete, dass ich fragen möchte: "Warum ist das so leer hier?" Aber ich habe ja Benehmen und frage nicht. Aber ich bin immer irritiert von Wohnzimmern, in denen ein Schrank steht und ein Regal mit Photos oder Dekorationszeug drin und noch ein Fernseh-/Hifi-Schrank und eine Couchgarnitur und sonst nichts. Ich möchte auch doofe Fragen stellen, wenn ich Wohnungen ohne Bücherregale betrete, aber ich reiße mich dann immer zusammen.

  • Ich bekomme eigentlich eher selten doofe Fragen zu meinem Hobby. Das sind dann eher so Sprüche die ich auch gerne "überhöre". Sowas wie, woher man die Zeit hat neben Haushalt und Arbeit noch soviel zu lesen. Und im übertragenden Sinne bekomme habe ich auch mal ein "wenn ich nicht soviel lesen würde hätte ich mehr Zeit zum putzen"... usw.
    Worüber ich mich immer sehr freue ist wenn mal gezielte Fragen zu einem Buch kommen.
    Schade fand ich als mir gesagt wurde das man meine Geburtstags- und Weihnachtswunschzettel nicht mehr berücksichtigen möchte, weil da nur Bücher drauf stehen.

  • Zitat

    Original von Frettchen
    Aber mir geht es oft so, wenn ich anderer Leute Wohnungen betrete, dass ich fragen möchte: "Warum ist das so leer hier?" Aber ich habe ja Benehmen und frage nicht. Aber ich bin immer irritiert von Wohnzimmern, in denen ein Schrank steht und ein Regal mit Photos oder Dekorationszeug drin und noch ein Fernseh-/Hifi-Schrank und eine Couchgarnitur und sonst nichts. Ich möchte auch doofe Fragen stellen, wenn ich Wohnungen ohne Bücherregale betrete, aber ich reiße mich dann immer zusammen.


    Also, mein Wohnzimmer würde mich auch nicht als Leseratte outen. Da ist einfach kein Platz für Bücher. Um meine Bücher zu sehen, müßte ich alle Leute mit ins Schlaf- und Arbeitszimmer mitnehmen. Im Wohnzimmer liegt immer nur mein aktuelles Buch und vielleicht Neuerwerbungen, bevor ich sie dann ins Regal räume.

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Meine bzw. unsere Bücher stehen im Wohnzimmer, Regale gibt es im Treppenhaus, natürlich stehen auch Bücher in unseren Schlafzimmern und in den Arbeitszimmern.


    Und dann liebe ich vor allen Dingen diese Frage:
    "Was machst du eigentlich mit den ganzen Büchern?"


    Worauf ich dann antworte:
    "Darüber habe ich mir eigentlich noch gar keine Gedanken gemacht."


    Ein Haus ohne Bücher ist mir immer irgendwie suspekt. :-)

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Lesehunger
    Ich bin jetzt nicht von einem Familienbücherregal ausgegangen.


    Und ich bin jetzt mal davon ausgegangen, dass die meisten hier nicht alleine leben. Oder sollen wir dazu noch eine Umfrage machen ;-)


    Wir haben neben dem grossen Buecherregal (Fussboden zur Decke, Wand zu Wand ca. 5m) ja auch noch Billy Regale im Arbeitszimmer meines Mannes stehen. Dort wuerde sich die Frage eruebrigen, wer das liest, aber da kommt eh niemand rein.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Zitat

    Original von SweetMouse


    Schade fand ich als mir gesagt wurde das man meine Geburtstags- und Weihnachtswunschzettel nicht mehr berücksichtigen möchte, weil da nur Bücher drauf stehen.


    das haben wir auch schon zu hören bekommen. Ich urteile auch nicht über andere und ihre Hobbys und finde das wirklich schade.

  • Ich finde es auch schade wenn über das Hobby von anderen geurteilt wird. Ich denke mir immer das ich die Hobbies von anderen doch auch nicht immer toll finden oder in Begeisterung verfallen muss. Trotzdem kann man doch Wünsche die das Hobby betreffen akzeptieren. Und es ist deutlich besser als irgendwelchen Quatsch zu schenken der später in der letzten Ecke im Schrank verschwindet.

  • Zitat

    Original von SweetMouse
    Ich bekomme eigentlich eher selten doofe Fragen zu meinem Hobby. Das sind dann eher so Sprüche die ich auch gerne "überhöre". Sowas wie, woher man die Zeit hat neben Haushalt und Arbeit noch soviel zu lesen. Und im übertragenden Sinne bekomme habe ich auch mal ein "wenn ich nicht soviel lesen würde hätte ich mehr Zeit zum putzen"... usw.
    Worüber ich mich immer sehr freue ist wenn mal gezielte Fragen zu einem Buch kommen.
    Schade fand ich als mir gesagt wurde das man meine Geburtstags- und Weihnachtswunschzettel nicht mehr berücksichtigen möchte, weil da nur Bücher drauf stehen.


    MIr geht es fast genauso. Ich habe zwar keinen Geburtstags- oder Weihnachtswunschzettel, aber eigentlich wissen alle das mein liebstes Hobby das Lesen und Bücher sind. Ich persönlich versuche ja jedem das zu schenken, was ihm am meisten Freude macht. Wenn ich also sein Hobby oder Musikgeschmack kenne, dann schenke ich da was. Wäre bei mir also naheliegend, ich kriege Bücher. Falls man nicht weiß was der andere liest, würde ich dann einen Büchergutschein schenken, um auf der sicheren Seite zu sein.
    Aber nein, meine Schwiegereltern meinen ich hätte schon genug Bücher und brauche keine mehr. :cry
    Dabei kaufe ich mir, wenn es hochkommt im Jahr 10 Bücher, davon fast alles auf dem Flohmarkt. Eventuell mal ein Mängelexemplar, aber sonst nichts.
    Im Gegenteil, neulich durfte ich mir von ihnen in der Bibliothek anhören ( wir waren gerade gemeinsam unterwegs und ich musste unbedingt die Bücher zurückgeben, deshalb hab ich sie mal mitgenommen damit sie sehen wo ich mich wohl fühle ) und meine Schwiegermutter meinte dann zu mir, warum ich denn mir aus der Bibliothek Bücher hole, wenn ich Bücher zu Hause habe. :bonk
    Mein Schwiegervater ist da aufgeschlossener, er ist auch durch die Bücherreihen spaziert und hat sich das eine oder andere Buch angeschaut. Als ich ihn gefragt habe ob ich eins für ihn mitnehmen soll, meinte meine Schwiegermutter " ... wann soll er das denn lesen, demnächst fängt die Gartensaison an und da hat er keine Zeit für so etwas." :schlaeger

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Da faellt mir noch eine Geschichte ein, es ist zwar keine Frage, sondern ein Kommentar, aber trotzdem sehr lustig.


    Als ich noch zu Hause gewohnt habe, habe ich immer nach der Schule Nachhilfe gegeben, und die Kinder kamen dann meistens zu mir, und in dem Zimmer, in dem ich das gemacht habe, hatte mein Vater auch ca. 75% seiner Buecher gelagert, der Rest war woanders im Haus.


    Die Nachhilfeschueler standen immer fasziniert vor dem Regal, sie haetten noch nie so viele Buecher bei jemandem zu Hause gesehen. Dieser Kommentar kam von 3 oder 4 verschiedenen Leuten. Nachdem ich beim ersten mal erklaert habe, dass das nur ein ganz kleiner Teil unserer Buecher ist, habe ich es danach gelassen. Der Schock war zu gross. :grin


    Dazu muss man noch sagen, dass mein Vater von den Personen, die in dem Haus lebten, mit Abstand am wenigsten Buecher besitzt... :lache