Cinema Asia - Der Asienfilm-Thread

  • "Der Duft der grünen Papaya" ist mir in guter Erinnerung, wunderschöne Bilder noch dazu. :-) Mehrfach ausgezeichnet: "Bei den Filmfestspielen von Cannes gewann der Film die Caméra d’Or, die an Debütfilme vergeben wird. 1994 wurde er mit einem weiteren Preis für Debütfilme ausgezeichnet, dem César in der Kategorie „bester Erstlingsfilm“. Als vietnamesischer Beitrag war der Film außerdem bei der Oscarverleihung 1994 als „bester fremdsprachiger Film“ nominiert, musste sich aber Fernando Truebas Belle Epoque geschlagen geben." (Quelle: Wikipedia)


    Kurzbeschreibung
    Vietnam 1951. Die zehnjährige Mui kommt aus ihrem Dorf nach Saigon, um als Dienerin bei einer bürgerlichen Familie zu arbeiten. In der alten Haushälterin Ti findet sie eine Freundin und Lehrerin. Mui erkennt bald, daß die Familie problembelastet ist: Der Mann flüchtet von Zeit zu Zeit und bringt dabei das Geld der Familie durch. Vor allem seine Söhne leiden darunter. 10 Jahre später entläßt die Herrin Mui in den Dienst eines Freundes ihres ältesten Sohnes, den Mui später heiraten wird.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Die Filme von Ang Lee habe ich auch gern geschaut.


    Kurzbeschreibung
    Wai-Tung ist ein Yuppie, der seit Jahren mit seinem Liebhaber Simon in New York zusammenlebt. Als der elterliche Druck auf Heirat zu groß wird, geht er mit der schönen Künstlerin Wei-Wei eine Scheinehe ein. Doch die urplötzlich aus der Heimat angereisten Eltern Wai-Tungs sorgen dafür, daß die schlichte Zeremonie ein prächtiges Hochzeitsbankett wird.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Noch einer von Ang Lee


    Kurzbeschreibung
    Meisterkoch Chu lebt mit seinen drei erwachsenen Töchtern in Taipeh. Dem Witwer sind Traditionen heilig und so ist das gemeinsame Sonntagsmahl regelrecht zu einem Ritual geworden. Obwohl Chus Geschmacksnerven kaum noch vorhanden sind, versucht er sich jedes Mal selbst zu übertreffen. Seinen Töchtern fallen die ausgedehnten Mahlzeiten zu-nehmend zur Last. Sie wollen auf eigenen Füßen stehen und endlich das Nest verlassen. Daher herrscht meist eisige Stille an der Tafel. Doch als Chu während eines dieser Essen bekannt gibt, nicht wie erwartet die Witwe Liang, sondern deren Tochter Jin-Rong heiraten zu wollen, kommt plötzlich Bewegung in das stumme Mahl.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Diesen Film von Zhang Yimou fand ich sehr berührend, wie das Leben auf dem Land in China geschildert wird.


    Kurzbeschreibung
    Als der engagierte Lehrer Gao seine Schule für vier Wochen verlassen muss, da seine Mutter im Sterben liegt, beschafft der Bürgermeister des kleinen, armen Ortes in der chinesischen Provinz Ersatz Die 13jährige Wei Minzhi aus dem Nachbarort, gelockt durch das Versprechen, sie könne hier 50 Yuan verdienen, will die Aufgabe übernehmen. Lehrer Gao verlässt seinen Platz nur mit schlechtem Gewissen. Ihm ist klar, dass die wohl aufgeweckte Teenie-Lehrerin ihren Schützlingen nur wenig voraus hat. Fast gleichmütig nimmt Wei die Bedingungen hin, unter denen sie hier arbeiten muss Im heruntergekommenen Klassenzimmer schlafen mehrere Jungen ihrer Klasse, sie selbst teilt sich das winzige Lehrerzimmer als Schlafplatz mit mehreren Mädchen. Eindringlich schärft ihr Gao vor seiner Abreise ein, sparsam zu sein. Abgezählt legt er ihr die Kreide vor, die sie im kommenden Monat verbrauchen darf. Die Schule hat einfach kein Geld. Und Gao verpflichtet Wei ihre Klasse zusammenzuhalten. Sie hat 28 Schüler. Keinen weniger will er vorfinden, wenn er in einem Monat wiederkommt. Er stellt ihr 10 Yuan extra dafür in Aussicht. Die ersten Tage sind hart für Wei. Die Schülerinnen und Schüler sind nicht alle Willens, sich ihrer jungen Lehrerin unterzuordnen. Vor allem Zhang Huike, ein wilder Junge, der immer wieder für Streit und Ärger bei den Mitschülern sorgt, fordert Wei auf das Außerste. Nachdem sie ihn einmal zur Rede gestellt hat und zwingen, will sich bei einem der Mädchen zu entschuldigen, die er geärgert hat, verschwindet Zhang. Er kommt nicht mehr zum Unterricht und ist wohl in die nächste Stadt verschwunden, um fortan zu arbeiten. Verzweifelt überlegen Wei und ihre verbliebenen Schützlinge, wie sie ihren Klassenkameraden zurückholen können. Um in die Stadt zu kommen - und um mehr Kreide zu kaufen, da ...

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
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    Erich Kästner.

  • Nicht fehlen sollten hier zwei Hong Kong Action Klassiker, beide unter der Regie von John Woo entstanden.


    Erstens: "A better tomorrow"


    The John Woo gangster classic that started it all, a romantic, violent, swirlingly stylish melodrama about dueling brothers--with a mesmerizing lead performance by Hong Kong's favorite actor, Chow Yun-Fat. In repose, Chow's sleepy magnetism recalls the glory days of Robert Mitchum, Steve McQueen, and Takakura Ken; when he's stepping high, Chow has a unique, ebullient star presence, a man who embraces life so unselfconsciously that he becomes vulnerable to all kinds of suffering and heartache (he endures masochistic megadoses of violence here). The sequence in which Chow's Mark avenges his betrayed best friend---by blasting his way into, and then out of, a Chinese restaurant, twin .45s blazing---is a swashbuckling standout. Woo's film technique may have been more polished in later efforts, but Tomorrow has a direct emotional power that is still unique. Kung fu star of the 1970s, Ti Lung is also terrific here as the 40ish established mobster, relied upon by all, who allows conflicting loyalties toward Mark and toward his younger brother, now a cop, to undermine the stability of his position.


    Die im Text von mir herausgehobene Szene halte ich übrigens für einen Meilenstein der Action-Choreographie. Ich wette, Tarantino hat beim Zuschauen feuchte Augen bekommen. ;-)

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

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  • Zweitens: "The Killer" mit Chow Yun Fat und Danny Lee


    A disillusioned assassin accepts one last hit in hopes of using his earnings to restore vision to a singer he accidentally blinded, only to be double-crossed by his boss.

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

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  • Wen ich bei Martial Arts-Komödien aus Hongkong immer besonders gut fand, ist Sammo Hung, zum Beispiel in dem Film Shanghai Police (Alternativtitel: The Millionaires Express)
    Da führte er Regie, machte das Drehbuch und spielte eine der Hauptrollen.


    Allerdings waren der spezielle Humor der Achtziger Jahre und die deutsche Synchronisation manchmal auch nur schwer zu ertragen.

  • Zitat

    Original von ottifanta
    "Der Duft der grünen Papaya" ist mir in guter Erinnerung, wunderschöne Bilder noch dazu. :-) Mehrfach ausgezeichnet: "Bei den Filmfestspielen von Cannes gewann der Film die Caméra d’Or, die an Debütfilme vergeben wird. 1994 wurde er mit einem weiteren Preis für Debütfilme ausgezeichnet, dem César in der Kategorie „bester Erstlingsfilm“. Als vietnamesischer Beitrag war der Film außerdem bei der Oscarverleihung 1994 als „bester fremdsprachiger Film“ nominiert, musste sich aber Fernando Truebas Belle Epoque geschlagen geben." (Quelle: Wikipedia)


    Kurzbeschreibung
    Vietnam 1951. Die zehnjährige Mui kommt aus ihrem Dorf nach Saigon, um als Dienerin bei einer bürgerlichen Familie zu arbeiten. In der alten Haushälterin Ti findet sie eine Freundin und Lehrerin. Mui erkennt bald, daß die Familie problembelastet ist: Der Mann flüchtet von Zeit zu Zeit und bringt dabei das Geld der Familie durch. Vor allem seine Söhne leiden darunter. 10 Jahre später entläßt die Herrin Mui in den Dienst eines Freundes ihres ältesten Sohnes, den Mui später heiraten wird.


    Stimmt, sehr schöner Film hatte ich schon wieder vergessen :-]

  • „Yentown – Swallowtail Butterfly“ - diesen herausragenden japanischen Film aus dem Jahr 1996 möchte ich Euch ganz besonders ans Herz legen!


    Inhalt (von http://www.rapideyemovies.de/film/yentown)


    Yentown, eine armselige Barackensiedlung ausserhalb Tokios, ist der Ort an dem viele Nicht-Japaner ihre Wünsche wahr werden lassen wollen. Die Gier nach Geld, dem Yen, eint die Bewohner unterschiedlichster Herkunft.
    Dort lebt das schüchterne Mädchen Ageha (Ayumi ITO) nach dem Tod ihrer Mutter bei der chinesischen Sängerin Glico (Chara), die in Yentown zur Hure wurde.
    Als ein Ageha bedrohender Yakuza getötet wird und dieser spurlos verschwinden soll, findet sich eine Kassette in dem Leichnam. Die dort gespeicherten Informationen verändern das Leben aller Beteiligten. Die Bewohner Yentowns eröffnen einen Nachtclub und Glico kann endlich ihre Karriere als Sängerin starten.
    Die Jagd einiger dunkler Gestalten nach dieser Kassette bedroht aber das Aufleben eines Wunschtraums…


    ***
    Was in dieser Kurzbeschreibung vielleicht noch nicht soooo spektakulär klingt, entpuppt sich beim Anschauen aber recht schnell als ganz großes Kino. Ein packender, mitreißender und auch anrührender Film von rund zweieinhalb kurzweiligen Stunden flimmert da über die heimische Leinwand, der völlig unbekümmert die unterschiedlichsten Genres miteinander vermischt: Sozialdrama, Gangsterfilm, Thriller, schwarze Komödie, Coming-of-Age- und Musikfilm. Das dürfte eigentlich nicht funktionieren, tut es aber doch – und wie. Und auch sonst überzeugt „Yentown“ in jeder Hinsicht. Kamera, Licht, Farben, Ausstattung, die gesamte Darstellerriege und nicht zuletzt der Soundtrack – einfach alles ist herausragend.
    Szenen wie die, in der das schüchterne Mädchen von Glico auf den Namen Ageha „getauft“ wird oder der Gang durch die Opiumstraße mit der anschließenden Tätowierung Agehas sind atmosphärisch extrem dicht und für mich reinste Kinomagie.


    Auf dem Cover der DVD wird die Filmzeitschrift „Splatting Image“ zitiert: „Einer der besten Filme, die jemals das Licht der Leinwand erblickt haben.“
    Ich finde das nicht übertrieben!


    LG :wave



    P.S.
    Falls die Verlinkung mit der ASIN-Nummer nicht klappt:
    Yentown @ amazon.de
    Da gibt es übrigens eine ganz ausgezeichnete Lobhudelei auf "Yentown" von einem gewissen "INS", die ich nur unterstreichen kann. ;-)

  • Hallo liebe Filmeulen,


    nach „Heimweg“ und „Yentown“ möchte ich mit „Takeshi Kitanos Dolls“ den dritten absolut herausragenden Film aus Asien lobpreisen. Er ist sicherlich viel bekannter als die beiden Erstgenannten, darf aber in diesem Thread auf keinen Fall fehlen, finde ich.


    INHALT (von amazon.de)
    In kraftvoll-poetischen Bildern erzählt der japanische Kultregisseur TAKESHI KITANO von drei Spielarten der Liebe - Verzweiflung, Hoffnung und Leidenschaft. EIN JUNGER MANN hat seine große Liebe in Stich gelassen, um auf Druck der Eltern die Tochter seines Chefs zu heiraten. Die Geliebte begeht daraufhin einen Selbstmordversuch und erkennt ihre Umwelt nicht mehr. Schuldig kehrt er zu ihr zurück, nimmt sich ihrer an. EIN ALTERNDER GANGSTER besucht nach dreißig Jahren den Park, in dem er sich als junger Mann von seiner Freundin verabschiedet hatte. Er wollte fort, um genügend Geld für ein gemeinsames Leben zu verdienen. All die Jahre hat die Frau jeden Samstag dort auf ihn gewartet, aber nun erkennt sie ihn nicht mehr. EIN POPSTERNCHEN schließt sich von der Außenwelt ab, weil niemand ihr durch einen Unfall entstelltes Gesicht sehen soll. Ihr hingebungsvollster Fan blendet sich selbst, damit sie sich nicht ihrer Entstellung wegen vor ihm schämen muss.


    ***
    Ich muss gestehen, dass ich mich anfangs etwas schwer getan habe mit Dolls. Der Film beginnt mit Szenen aus dem traditionellen japanischen Puppentheater Bunraku. Etwas sperrig und spröde kam mir das Ganze zunächst vor, sogar das böse Wort „Kunstkacke“ spukte kurzzeitig durch meine Hirnwindungen, aber das sollte sich rasch ändern …


    Die Hauptgeschichte von Matsumoto und Sawako, die nach der Einleitung beginnt, gefiel mir schon besser, nur die zunehmende Wortkargheit der Protagonisten befremdete mich etwas. (Ich habe die DVD kurz nach ihrem Erscheinen in 2002 gekauft und war noch nicht groß mit asiatischen Filmen vertraut.)


    Nach gut einer halben Stunde gibt es dann eine Szene, in der Matsumoto, dem mittlerweile klar geworden war, was er angerichtet hatte, Sawako umarmt und ein schlichtes „Verzeih mir“ ausspricht. Die Wirkung war unglaublich! Wie ein Stich ins Herz. Aber diese Intensität hat die Szene wohl nur, weil vorher kaum noch gesprochen wurde. Und das ist eine Sache, die ich seither an vielen asiatischen Filmen (Kim Ki-duk etc.) schätze: Dadurch, dass man die Darstellung und die Dialoge sehr zurücknimmt, entfalten dann knappe Aussagen, manchmal auch nur kleine Gesten und Gesichtsausdrücke eine gefühlsmäßige Wucht, die man aus westlichen Filmen so nicht kennt.
    Jedenfalls war ab diesem Augenblick Dolls „mein“ Film – und es kam ja noch viel heftiger …


    Ich möchte unbedingt noch die kongeniale, traumhafte Filmmusik von Joe Hisaishi erwähnen, ohne die Dolls – bei allen Qualitäten – einfach nicht so betörend und ergreifend wäre, wie er es ist.


    Insgesamt darf man wohl ohne Übertreibung sagen, dass Dolls ein visionäres Meisterwerk ist. Ein meditativer, traurig-schöner Farben- und Bilderrausch – einmalig!


    LG :wave



    P.S.
    Ich empfehle – wie üblich –, sich den Film in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln anzuschauen. Die Synchro fällt dagegen deutlich ab.

  • „The Bird People in China“ ist ein außergewöhnlicher Streifen – in mehrfacher Hinsicht.
    Außergewöhnlich ist die Geschichte, außergewöhnlich sind die fantastischen Landschaftsaufnahmen und außergewöhnlich ist dieser eher ruhige und nachdenkliche Film auch für seinen Regisseur Takashi Miike, in dessen Werken ja sonst – salopp gesagt – ganz gerne extrem die Fetzen fliegen und die Leinwand zuweilen einen Blutrot-Anteil von 90% und mehr erreicht. :grin


    INHALT (von amazon.de)
    Weil sein Kollege plötzlich erkrankte, muss Jungkaufmann Wada im Auftrag seines Jade-verarbeitenden Betriebes nach China reisen, um in einem abgelegenen Bergwerk nach dem rechten zu sehen. In seiner Begleitung befindet sich sehr zu Wadas anfänglichem Verdruss der vierschrötige Yakuza Ujiie. Eine abenteuerliche Odyssee durch Chinas Provinz schweißt die unterschiedlichen Herren jedoch bald zusammen. Am Ziel der Reise warten weitere Überraschungen und gänzlich neue Perspektiven.


    Ausführliche Inhaltsangaben und Kritiken gibt es u.a. hier:
    http://www.japankino.de/2007/the-bird-people-in-china/
    http://www.filmtipps.at/kritiken/The_Bird_People_in_China/


    Mir hat dieser relativ unbekannte Miike-Film sehr gut gefallen – absolut sehenswert!
    In den Kundenrezensionen bei amazon.de las ich über die deutsche DVD-Fassung leider wenig Gutes. Sowohl die deutsche Synchro als auch die Bildqualität seien indiskutabel. Das ist ein Jammer, aber ich kann selbst nichts dazu berichten, denn ich habe den Film gekauft, bevor er offiziell in Deutschland erschien (japanische OF mit engl. UT); diese Ausgabe ist völlig okay.


    Hier kann man sich übrigens einen kleinen Eindruck von dem unbeachteten Juwel verschaffen:
    yt – watch?v=lvmlWe558Tc



    LG :wave

  • Ein herrenloser Samurai kommt in einen kleinen, von zwei Banden beherrschten Ort und spielt geschickt beide gegeneinander aus....


    Ein Meisterwerk von Kurosawa, welches ua. Leone zu "A fistful of Dollars" inspirierte.


    .... diesen Film sahen Costner/Huston in "Der Bodyguard".... aber das nur so nebenbei.

  • Der Samuraidramahistorienabenteuerfilm schlechthin! Für mich einer der bedeutensten Filme überhaupt - ausserdem den Beweis das in Asien schon immer die besseren Filme gemacht wurden.



    Es gibt schon einige Amisteifen die ich klasse finde, aber im direkten Vergleich können die meißten dennoch einpacken.

  • Zitat

    Original von harimau: Am besten ganz vorn. Beyond Hypothermia war zusammen mit dem von Magali schon genannten Chungking Express der Film, der mir die Augen für das asiatische Kino geöffnet hat.


    So, gestern Abend habe ich nun Chungking Express gesehen.
    Vielleicht nicht der beste Asiafilm, aber auf jeden Fall sehenswert.

  • Ach, fein, da hat noch jemand Chungking Express entdeckt!


    Von den bisher Genannten mag ich 'Tampopo' sehr, 'Shall we dance' war ein richtig schönes Kinoerlebnis, 'Lebwohl meine Konkubine' hat mich tagelang beschäftigt, einige Bilder blieben bis heute.


    Als sehr düster empfand ich diesen koreanischen: Joint Security Aerea von 2003.
    Der läßt einer so gar keine Hoffnung auf ein Lösung für Korea. Wunderbar, aber entsetzlich traurig.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von magali ()

  • Der hier fehlt auch noch, die Verfilmung der Erzählung von Murakami. Ich fand ihn ein wenig sperrig, aber die Atmosphäre bannt eine sofort.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • "Blind Mountain" ist wahrscheinlich der Film, der mich am meisten beschäftigt hat und an den ich auch Jahre nachdem ich ihn gesehen habe, denken muss.


    Leider gibt es den Film nicht bei Amazon Deutschland...

  • Zitat

    Original von Mona87
    "Blind Mountain" ist wahrscheinlich der Film, der mich am meisten beschäftigt hat und an den ich auch Jahre nachdem ich ihn gesehen habe, denken muss.


    Leider gibt es den Film nicht bei Amazon Deutschland...


    Hallo Mona87,


    interessanter Tipp - der Film war mir völlig unbekannt.
    Ich hab mir den Trailer auf youtube (watch?v=T6JZ0WF-WGE) angesehen. Er lässt ahnen, dass es sich um ein sehr gut inszeniertes Drama handelt, aber wohl auch um wirklich schwere Kost.
    Mal abwarten, ob zum Beispiel rapideyemovies "Blind Mountain" eines Tages in Deutschland veröffentlicht ...


    LG