Titel: Die Kinder der Schattenstadt
Autor: Frank W. Haubold
Verlag: Blitz
Erschienen: 2012
Seitenzahl: 320
ISBN-10: 3898400123
ISBN-13: 978-3898400121
Preis: 12.95 EUR
Das sagt der Klappentext:
In einem verlassenen Schacht begegnet der zwölfjährige Fabian zum ersten Mal dem dunklen Vogel, einem geheimnisvollen Wesen aus dem Grenzland zwischen Leben und Tod. Entsetzt ergreift er die Flucht, doch das unheimliche Geschöpf verliert nie seine Spur. Unerbittlich konfrontiert es Fabian mit den Schattenseiten einer Welt, die mehr und mehr aus den Fugen gerät. Erst vierzig Jahre später offenbart ihm der dunkle Vogel sein grausames Geheimnis.
Der Autor:
Frank W. Haubold wurde 1955 in Frankenberg geboren. Er studierte Informatik und Biophysik in Dresden und Berlin.
Meine Meinung:
Ich gebe zu, ich war skeptisch als ich dieses Buch zur Hand nahm. „Wieder einer dieser Möchtegern-Autoren“ dachte ich – doch schon nach wenigen Seiten merkte ich aber, dass meine Vorurteile und meine Skepsis absolut nicht berechtigt waren. Frank W. Haubold hat ein Buch geschrieben, dass gut unterhält, das nicht langweilt und das man ganz sicher nicht frustriert in die Ecke schmeißt.
Haubold kann erzählen und als Leser hat man den Eindruck dass ihm das Erzählen auch Freude macht.
„Die Kinder der Schattenstadt“ ist ein Buch das aus Science Fiction-, Fantasy- und Thrillerelementen zusammengesetzt ist. Und ich finde: Die Mischung stimmt.
Die Geschichte die der Autor erzählt, beschreibt eine nicht unbedingt optimistische Zukunftsvision, der Blick der nach vorn gerichtet wird schaut eher etwas pessimistisch. Doch es bleibt offen, ob die Düsternis letztendlich die Oberhand gewinnt.
Haubold schafft es, sich von diesen immer wieder aufgewärmten Endzeit-Szenarien zu lösen, er hat seine eigenen Gedanken und Vorstellungen aufgeschrieben und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.
Gute und spannende Unterhaltung gepaart mit einem Schuss Nachdenklichkeit. Lesenswert.